Das Notes Forum
Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: eknori am 17.03.09 - 13:40:42
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:P Gerade wurde bei uns die Erweiterung der KA durchgegeben. Jetzt komme ich auf 8 Tage KA in 03/2009.
Mal abgesehen von den finanziellen Einbußen ( die ab einer gewissen Gehaltsklasse komplett zu Lasten des AN gehen ) macht dieses "Nichtstun" auf Dauer arg depressiv.
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Oh, tut mir leid zu hören :(.
Du hattest so etwas auf dem Entwicklercamp ja schon angedeutet, aber man hofft ja immer, daß es dann doch nicht so weit kommt.
Halt die Ohren steif.
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drücke Dir die Daumen, dass die KA bald zu ende ist und Ihr wieder voll arbeiten dürft.
Habe heute gehört, dass die Wirtschaft wieder im Aufschwung sein soll !?!?
Aber mach mal den Vorschlag, dass Eure EDV-Systeme auch in KA gehen sollen - kostet immerhin auch Strom und gleiches Recht für alle.
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*einpaarLauensteinerrüberreich* - als Nervennahrung!
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dass Eure EDV-Systeme auch in KA gehen sollen
Nein, nein, da hast du etwas falsch verstanden ... Das muss natürlich alles laufen.
In der Woche VOR Ostern ( und vermutlich , aber noch nicht bestätigt ) in der Woche NACH Ostern ist für das GESAMTE Untzernehmen ein KA Block angesetzt.
Wobei GESAMT per definitionem bedeutet, daß von der Grundgesamtheit aller Mitarbeiter am Standort Velbert nur die IT zuhause bleiben MUSS, während die grössten Pappnasen und Nixchecker hier munter arbeiten. Nach dem KA Block dürfen wir dann den Mist wieder geradebiegen, was dieses *#@@%&* verbockt haben.
Hatte übrigens am Freitag und gestern auch KA; also mit WE insgesamt 4 Tage "frei". In dieser zeit habe ich rund 30 Stunden im System verbracht und DAOS auf einem Server aktiviert.
Die Stunden kann ich wohl in den Wind schreiben. Aber ehrlich gesagt ist mir das egal. Endlich mal wieder ein PROJEKT, und nicht diese idiotischen Servicedesk Anfragen bezgl. verschwundener "baten", leerer Kandou Frösche und kaputter Glügdirnen ...
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Als IT würde ich dann einfach auch mal diese 2 Wochen zuhause bleiben. Und definitiv nichts tun. Mich noch nicht einmal am System anmelden, keine Mail, keine SMS und keine Anrufe aus der Firma beantworten. Wenn die bei euch 2 Wochen weitermachen, dann müsste spätestens nach 4 Tagen der Laden komplett stehen weil nichts mehr geht.
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Seh ich auch so Thomas.
Bei einem Produktionsunternehmen kann auch nicht plötzlich der Lieferant von Messing oder ähnlichem nichts mehr liefern, dann steht auch alles. So ähnlich ist es wohl auch mit der IT.
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Als IT würde ich dann einfach auch mal diese 2 Wochen zuhause bleiben. Und definitiv nichts tun. Mich noch nicht einmal am System anmelden, keine Mail, keine SMS und keine Anrufe aus der Firma beantworten. Wenn die bei euch 2 Wochen weitermachen, dann müsste spätestens nach 4 Tagen der Laden komplett stehen weil nichts mehr geht.
Ja, wenn die GF die Relevanz nicht erkennt muss man den Erkennungsvorgang unterstützen...
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Ja, wenn die GF die Relevanz nicht erkennt muss man den Erkennungsvorgang unterstützen...
Ein guter Satz den ich mir merke ;D
Gruß AC
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Von Mai bis Dezember machen 95% unserer Belegschaft auch KA!
Zunächst sind 4Tage/Monat geplant, dass sind dann nochmal 32 Tage, die ich nicht am Arbeitsplatz verbringe.
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Langsam schlägt die ganze Sache arg auf's Gemüt. OK, heute ist eh Feiertag. Insgesamt habe ich jetzt 12 Tage in Folge "frei". Dazu kommen dann noch bis Ende April die Freitage als KA-Tage. Und im Mai sind es auch noch einmal 8 von 20 möglichen Arbeitstagen. Juni ist dann Urlaub + ebenfalls 8 KA Tage; also wohl komplett frei.
Ob die Kurzarbeit über den Juni hinweg verlängert wird, steht noch nicht fest.
Blöd ist nur, wenn man zwischendurch mal auf's System schaut ( die Intervalle werden auch schon länger ) , dann sieht man trotz "konzernweiter KA" doch immer 25% arbeiten.
Man kommt sich so ... überflüssig vor.
Fehlt nur noch, daß irgendwann ein Brieflein im Kasten ist, in dem steht :"Ging ja ganz gut ohne Sie, das kriegen wir auch in Zukunft so hin"
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:( Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen, dass die Geschichte nicht so endet.
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Ich glaub nicht, daß die auf dich verzichten (können).
Genieß die Zeit bis der Trubel wieder los geht!
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Bei der ersten Krise bin ich schwer getroffen worden.
Du warst damals zwar nicht unbedingt provozierend aber schon relativ cool.
Jetzt bin ich ruhig.
Bei meinen jetzigen Hauptkunden (von dem wir nicht abhängen) gestalten sich aus Projektsicht notwendige Budgetverlängerungen sehr komplex.
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Viel Glück, dass alles gut läuft und es bald keine KA mehr gibt! *daumendrück*
Ich glaub nicht, daß die auf dich verzichten (können).
Genieß die Zeit bis der Trubel wieder los geht!
Das kann leider trotzdem schneller gehen als man denkt :-\ . Aber eknori sollte im Ernstfall trotzdem irgendwo "unterkommen", da zumindest momentan noch einige Firmen gute Leute suchen.
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Bei uns war/ist es so:
Alles was unter der Beitragsbemessungsgrenze lag musste KA machen, bei dem Rest weiß ich nicht, wie das gedreht wurde, aber es gab aber keine oder nur geringe Einbußen für die Leute...
Für Mai haben Sie nichts durchbekommen, weil die geplanten Stillstände zu Groß waren und es sich deshalb Teilweise nicht Rechtfertigen ließ.
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Das Problem mit der Kurzarbeit ist meiner Meinung nach dass wenn in einem Marktumfeld Kurzarbeit eingeführt wird die Konkurrenz mitziehen muss. Also machen am Ende viele Unternehmen Kurzarbeit weil es alle anderen auch tun. Am Ende geht dabei der Sinn und Zweck oft ein wenig verloren. Trotzdem ist Kurzarbeit natürlich besser wie planlose Entlassungen. Wenn ich mich daran erinnere wie manches Unternehmen in der Vergangenheit in Krisenzeiten tw. blind und planlos Personal abgebaut wird mir heute noch ganz anders.
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Am Ende des Tages gibts keine nicht-deregulierende wirtschaftspolitische Maßnahme ohne Mitnahmeeffekte. Einen völligen Markt ist aber das, was unsere Gesellschaft mehrheitlich nicht will, keinen Sinn macht und sowieso Blasen erzeugt.
Aus der Sicht find ich die Kurzarbeit sehr sinnvoll. Die Krise ist so tief, dass auch effiziente Strukturen zusammenbrechen. Mittel wie Kurzarbeit lindern das.
Schon das in der IT-verbreite outsourcing und die damit verbundene leichte Feuerbarkeit der entsprechenden Ressourcen führt eine Rigidität in das System ein, die in der Krise nicht unbedingt effizient ist. Hatte in einem Integrationsprojekt eine ziemlich taffe und politisch sehr opportunistische (d.h. ihren eigenen Vorteil suchende) SAP-Beraterin. Die Frau hat mich Nerven gekostet. Jetzt ist sie nicht mehr. Nur was danach kommt, wird schwieriger sein. Die kannte das SAP System des Kunden seit Jahren und konnte Bapis programmieren (oder was immer diese SAP Leute eigentlich machen). In Integrations-Projekten kann ich mich besser auf silo-denkende Schlachtrösser einstellen als auf rookies, die in diesem nicht wirklich einfachen Projekt lernen, oder sehr überarbeitete Leute.
Kurzarbeit für externe SAP Berater mit vielleicht 4-stelligen Tagessätzen geht leider sozial einfach nicht.
Gruß Axel