Das Notes Forum
Domino 9 und frühere Versionen => ND8: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: mastertom am 25.02.09 - 21:14:20
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Hallo Mitstreiter,
sehr seltsame Dinge geschehen auf meinem Rechner....
Ich nutze Notes 8.5 deutsch (client/admin/designer--> STANDARD) auf meinem PC. Plötzlich, nach einem Update meines Antivirus-Programmes (TrendMicro) gab es plötzlich Alarmmeldungen bis zum abwinken.....
Dateien aus dem Framework-Ordner wurden vom Antivirus-Tool geschnappt und in die Quarantäne geschickt.
Ups... also kompletten Scann laufen lassen ---> Ergebnis: Notes natürlich nicht mehr brauchbar, da viele Dateien weg...
Notes komplett herunter geworfen (bis auf die Datenbanken).. danach Scan: alles OK
Also neu installieren wollen: Installations-Datei geschnappt... MÖÖÖÖP... Virus-Warnmeldung...
Ups.. Datei gelöscht...
Neue Datei heruntergeladen bei Big Blue....
Versuch zu Installieren: MÖÖÖÖÖP: Virus.....
Uninstall Trend Micro, Installation anderes Tool... keine Warnungen
Onlinescanner genutzt: Keine Warnungen...
Nun stehe ich da mit meinem Client und staune nicht schlecht.
Wer kennt das Phänomen bzw. hat die gleichen Probleme?
Ich bin momentan mehr als ungehalten.. möchte eigentlich nicht auf meinen lizenzierten Virenscanner verzichten.
Bin Gespannt auf Euren Input!!!
Grüße
Tom
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Es gibt zwar durchaus Leute, die Notes 8.5. Standard als Virus verdammen, aber Du solltest auf jeden Fall den Scanner wechseln oder - bei TM ja erfolgversprechend - dem Support Bescheid geben.
Bernhard
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Heut hats andernorts keine Probleme mit Trend Micro (Office Scan) und 8.5 gegeben.
Welche Versionen dort im Einsatz sind weiss ich allerdings nicht.
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Es wäre ja nicht das erste Mal, das ein Virenscanner nach einem Update auf einmal Amok läuft. Die Situation ist für den Nutzer natürlich extrem blöd: Man müsste in solch einem Fall ja auf einen Scanner ausweichen können. Also zweimal Lizenzkosten ...
Wenn kein hausgemachter Fehler vorliegt, wird TrendMicro wohl asap einen Fix nachschieben. Notes 8.5 Standard ist ja nun beileibe kein "exotischer Fall".
Bernhard
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Viele bieten 30 Tage Testversionen an. Aber halt nicht ganz Sinn und Zweck.
Andererseits ist das ja ein Pluspunkt wenn das nächste mal eine Entscheidung ansteht.
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Trend Micro in der neuesten Version? Irgendein seltsames Setting? Was meint der Trend Micro Support/KB?
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Das grundsätzliche Problem besteht darin, dass die zukunftsfähige Notes-Version 8.5 weitgehend aus einer Menge jar Dateien besteht. Manche Virenscanner meinen die durchsuchen zu müssen. Sie haben das gleiche Format wie ZIP. Inzwischen sollten aber die Virenscanner Optionen haben, um damit umzugehen.
Wie weiss ich allerdings auch nicht.
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Axel es hört sich so an, als ob du der Meinung wärst, dass ein Onlinescanner diese Jar Dateien nicht durchsuchen muß. Dies ist aber natürlich Schwachsinn und Sie müssen wenn man schon Onlinescann hat auf jeden Fall dursucht werden, da in diesen Jar Dateien der Programmcode von Notes drinnen ist. Onlinevirenscannen ist meiner Meinung nach aber sowieso Blödsinn, da es viel mehr Probleme macht als es Schaden abwendet. Ein Virenscanner muss die Schnittstellen des PC's scannen nicht den Inhalt der lokalen Platte. Diese sollte als sichere Zone gelten. In regelmäßigen Abständen sollte man dann einen Offlinescan der Platte machen. Dies sollte aber unbedingt von einer sicheren Betriebssysteminstanz passieren, damit auch Stealth Viren gefunden werden.
Grüße
Ralf
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Tm hat aber bereits beim Starten von Notes Dateien aus der Java-Welt angemeckert und blockiert....
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Wie gesagt, ich rate vom Einsatz von Onlinescannern auf der lokalen Platte ab. Die lokale Platte soll sicher sein, dafür habe ich ja einen Virenscanner und deshalb braucht er auch die lokale Platte nicht scannen. Wichtig für den Scann sind USB Platten oder Sticks und der Netzwerktraffic. Wobei auch hier wieder eine Unterscheidung des Traffics wichtig wäre. Ich verwende übrigens gar keinen Virenscanner ausser ab und zu Offlinecheck von einem Livesystem und hatte noch nie Probleme mit Viren.
Grüße
Ralf
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Ok. Mir war nicht so wirklich klar wie online-scanner funktionieren.
Für Java ist das sehr ungünstig. Größere Java Anwendungen werden als eine Menge an jar-Dateien ausgeliefert. Selbst wenn ich 4 Wochen ein Java programmiere sind im lib Ordner immer so um die 30 jar Dateien. Diese jar Dateien sind formatmässig nix anderes als zip Dateien, in der eine Menge .class, xml, properties, etc. Dateien stecken.
Nun sind natürlich in dem eclipse Client noch viel mehr jar und sonstige Dateien.
Ralf hat recht. Online Scanner vertragen sich grundsätzlich nicht mit Java Clients.