Das Notes Forum
Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: WernerMo am 30.12.08 - 21:23:30
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Hallo,
Heise berichtet heute von einem offenen Brief (http://www.hmnl.nl/HMNL/web.nsf/vwWebFeatures/CODMain), der IBM dazu auffordert, Notes-Client und Domino-Server open source zur Verfügung zu stellen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/121006
Gruß Werner
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Mein Puls erhöht sich nicht merklich.
Warum das schon mal technisch nicht möglich ist, hat Ed Brill auf IdeaJam (http://ideajam.net/IdeaJam/P/ij.nsf/0/834A4BA0093A41F48625752600585353?OpenDocument) bereits gepostet:
This is a product that has been under development since 1984...20 million lines of code, some of which pre-dated WINDOWS, would not really make for a worthy open source project even if IBM could. There's a lot of IP in there that simply can't go "open".
Auch bei Volker wurde das Thema schon abgefrühstückt (http://vowe.net/archives/010179.html).
IMHO ein Marketingstunt dieses IT-"Beratungsunternehmens".
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Zusätzlich zu der unlösbaren Komplexitätsproblematik kommt hinzu, dass IBM dort vermutlich eine Menge closed-Zeugs gekauft haben, das im Code verwendet wird. Das alles openSource zu stellen würde zu endlosen Verhandlungen führen.
Heise ist einfach ein Romantik-Verlag.
OpenSource Entwickler sind keine Weltverbesserer, sondern homi economici (gramm.?). Es dauert einfach zu lange, sich in eine schlecht dokumentierte, historisch gewachsene Code-Basis einzuarbeiten. Programmierer sind halt Menschen wie andere auch.
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Der Viewer für Attachments ist dazugekauft. Ich hatte zu Zeiten von
Notes 4.? mal ein Problem damit gemeldet und als Antwort kam daß der Fehler
an die Entwicklerfirma weitergeleitet wurde und vermutlich mit Notes 5
eine Lösung verfügbar sei.
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ich liebe die Kommentare auf heise...
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ich liebe die Kommentare auf heise...
Ich überhaupt nicht...
Da ist doch 7 mal mehr unsinniger noise dabei wie hier...
Bin zwar auch IBM-kritisch, aber der undifferenzierte Müll, der dort so gerne ausgegossen wird, find ich widerwärtig.
Interessanterweise sind diese heiseanischen pawlowschen Reflexe auf proprietär und große böse Firma globalisiert.
Zum Bleistift hat die chilenische Regierung eGovernance Programme, die eigentlich auch diskutiert werden sollen. Nur sind die wirklich recht vernünftigen, echt kompetenten und diskurswilligen Protagonisten äußerst frustriert darüber, dass sich 99% der Diskussionen um einen recht kleinen und nicht bindenden Kooperationsvertrag mit Microsoft drehen. Genau das gleiche unsinnige Geschisse um proprietär und große böse Firma wie bei Heise.
... und ich les zur Zeit ein Terracota-Buch, programmiere jetzt spring/tomcat/mySQL, arbeite seit Jahren eine Menge mit openSource Zeugs und mag offene Standards.
Dieser Standards- und openSource Evangelikismus, der da auf Heise ausgebreitet wird, ist in Struktur, Inhalt und Form fanatisch. Ein Insider sollte darüber mal ein humoristisches Buch schreiben...
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Da ist doch 7 mal mehr unsinniger noise dabei wie hier...
Die Basis hast Du angegeben, Axel, aber den Exponenten vergessen!
Bernhard
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@Pitiyankee : Das Klang für mich eher ironisch.
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korrekt ;)