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Sonstiges => Infrastruktur => Thema gestartet von: pd am 09.10.08 - 10:24:51

Titel: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: pd am 09.10.08 - 10:24:51
Suche da funktionierende Konfigurationsvorschläge. Ist nur für ne Handvoll User, später maximal 10.

Momentan steht ein Athlon mit nem halben GHz und 750 MB Ram zur Verfügung zur Verfügung, wobei ich den Speicher evtl. auf ein GB hochgebohrt krieg. Aber 750 MB sollte für den Hausgebrauch genügen, könnt ja sogar ein Windows 2003 Server in der Standard-Edition drauf laufen ;-)

Soweit ich mich schlau machen konnte ist Debian ein sehr grundlegendes Linux ohne viel Eigenheiten. Wenn dem so ist würd mir dieses erstmal am sympathischsten sein...


Gruß und Danke

Patrick
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: m3 am 09.10.08 - 10:34:43
Aufzeig.
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: pd am 09.10.08 - 11:55:03
[Aus der Nase zieh] ;-)

Patrick
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: m3 am 09.10.08 - 12:02:06
Samba, exim, dovecot, apache, mysql, squirrel-mail, greylistd

Was brauchst noch?
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: pd am 09.10.08 - 12:06:04
Grundsätzlich würd mich intressieren, was für ne Hardware welche Distri mit welchen Serverdiensten wie performant ans Laufen bringt.

Gruß und Danke, Patrick
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: m3 am 09.10.08 - 12:14:17
Dazu müsstest Du a) eine definitive Liste an Diensten definieren und b) "performant" (concurrent user, ...) definieren.

Die Performance einer Linux-Kiste hängt neben CPU und RAM primär von den Fetsplatten(einstellungen) und Treibern ab. Kernel-Optimierungen sind bei der Useranzahl irrelevant, ich würde zu einem Stock-Kernel und nicht zu einem selbstgebauten greifen.

Da die Performance der GNU/Linux Distributionen sich nicht wesentlich voneinander unterscheiden werden (wenn man, wie es sich für einen Server gehört, das GUI mal weg lässt) würde ich daher die Entscheidung davon abhängig machen, mit welcher Distribution bzw. Paketverwaltung Du dich am wohlsten fühlst.
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: pd am 09.10.08 - 13:14:48
Da es sich um eine Lösung für zuhause handelt, die wie gesagt nur mail und file bieten soll, reicht mir eine subjektive Performance-Angabe. Ich seh grad dass ich die die Dienste Mail und File nur ins Topic aber nicht in den Inhalt geschrieben hab...

Ich schränk es mal ein zwischen den Stati
- Prozessor lacht sich schlapp, Speicher reicht vollkommen aus
- Prozessor wird beansprucht, es kommt aber zu keinen erkennbaren Wartezeiten
- Prozessor arbeitet am Limit, System friert öfter zeitweise ein.

Arbeitsspeicher ist ja eher ne relativ einfache Frage, wenns nicht genügt muss ich halt was dazu stopfen, wie du sagst ist das Linux ohne GUI nicht so der Brocken.

Intressant wär halt wenn einer sagen kann, dass Debian Version XY mit Domino X.X und Samba auf Hardware soundso gut funktioniert.

Zur Liste. Was da natürlich noch kommt kann ich noch nicht sagen. Am ehesten eine Art Mediacenter-Funktionalität. Aber ich gehe davon aus dass die vorhandene Hardware dann sicherlich nicht mehr tut...


Grüßle, Patrick
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: m3 am 09.10.08 - 13:16:09
Also für drei User mit Samba und Exim tuts bei mir auch ein Pentium 75 MHz mit 512 MB RAM.
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: pd am 09.10.08 - 13:17:30
(concurrent user, ...)
Die Benutzung wird dahingehend sicher marginalst sein, über den Tag meine Frau ab und zu, abends ich, später mal noch ein paar Kollegen, aber dann über VPN, also wird dann eher die Bandbreite einschneiden. Aber VPN ist Zukunftsmusik, das braucht auch hinsichtlich Security nicht beachtet werden.

Performance also hinsichtlich der Serverdienste an sich, und des OS.

Patrick
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: pd am 09.10.08 - 13:18:49
Also für drei User mit Samba und Exim tuts bei mir auch ein Pentium 75 MHz mit 512 MB RAM.

Ay, danke

Patrick
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: Ralf_M_Petter am 09.10.08 - 14:31:16
Ich würde Dir eher eine Distri wie Opensuse ans Herz legen, da diese für Samba und auch für den MTA eventuell auch noch für andere Dienste die du brauchst brauchbare Yast (GUI) Module mitliefert. Auf Debian musst du meines Wissens nach sehr viel in den Konfigfiles arbeiten. Was zwar prinzipiell nicht verkehrt ist aber für einenen Gelegenheitsadmin etwas zu umständlich.

Grüße

Ralf
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: pd am 09.10.08 - 15:08:44
Danke für die Beschreibung. Es darf ruhig auch etwas Tüftelei dabei sein... Will ja auch was dabei lernen. Und gerade das rudimentäre, das du auch beschreibst, find ich an Debian so intressant. Ich finde Konfig-Files (haben wir hier ja auch fürn DHCP und ähnliches) eine sehr einfache (nicht in Punkte Erlernbarkeit ;-) und schnelle Lösung, vor allem finde ich, wenn man sich hier auskennt, hat man mehr Chancen auch andere Dinge zu administrieren.


Gruß, Patrick
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: pd am 11.10.08 - 19:04:33
hab in der ct 19/2008 was gefunden. Auf der Heft-CD ist ein Debian-Server Paket, das sich auch um Xen kümmert, ebenfalls etwas was mich als ESX-Nutzer intressiert. Das werd ich auch mal probieren. Hardware sollte passen, wie ich dem Heft bereits entnehmen konnte.

Patrick
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: flaite am 12.10.08 - 15:07:55
Auf die GUI wuerd ich nicht veryichten.
Bei der Userpopulation und RAM sollte das auch machbar sein. Vielleicht brauch Gnome auch weniger RAM als KDM. Zumindest siehts nicht ganz so fancy aus.
Ich wuerd darauf achten, dass du im Internet fuer die verwendeten Programme gute Howtos findest.
Damit koenntest du auch Ubuntu nehmen.
Die Unterschiede zwischen den distros kommen afaik sowieso erst ab einem gewissen Level zu tragen, das ich noch nicht tangiert habe.
Benutze Ubuntu in einer VM und eine von IBM angepasste Version von Red Hat Enterprise.
 
Titel: Re: Wer betreibt eine Linuxkiste als Mail- und Fileserver (at home)
Beitrag von: pd am 14.10.08 - 07:54:10
Mein (vielleicht etwas naiver) Grundgedanke war, ein Linux zu nutzen, dass so standard wie möglich ist, also keine Dinge enthält, die mich an eine bestimmte Distribution binden. Aber ich denke, das ist erstens nur schwer möglich und zweitens wie du sagst erst ab einem gewissen Level wirklich relevant.

Ubuntu hab ich schon ein paarmal als einfacher Desktop installiert. Rennt eigentlich gut.

Schreibst du abwechselnd mit deutscher und amerikanischem Tastaturlayout? ;-)


Gruß, Patrick