Das Notes Forum
Domino 9 und frühere Versionen => ND7: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: schroederk am 05.07.07 - 11:34:02
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Hallo,
ich hab einen Domino Server in Version 7.02. Das ist der Hauptmailserver.
Auf diesem läuft auch SpamSentinel womit wir eigentlich auch sehr zufrieden sind.
Allerdings kommt es auf diesem Server für meine Begriffe deutlich zu häufig vor, dass Dateien (nsf, ntf, ...) kaputt gehen.
Man sieht es entweder im Log der Datensicherung oder auf der Console oder eben weil sich User beschweren.
Oft sind es DBs vom SpamSentinel (z.B. Quarantaine.nsf)
Oftmals kann ich das Problem mit einem Fixup bzw. der ganzen Arie (fixpup, compact, updall) korrigieren. Manchmal jedoch auch nicht und die Dasi muss her. Oder ich kopiere die Datei von einem anderen Server.
Frage nur: Kann ich das irgendwie verhindern/minimieren, dass so oft Dateien korrupt gehen, abgeschnitten werden oder sonstwas?
Liegt das daran, dass er der Hauptserver ist (ca. 400 User)?
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Unsere Server laufen auch auf 7.02 und wir hatten noch keine einzige defekte Datenbank. Könnte es eventuell ein Hardwareproblem sein? Defekter RAM etc? Ich würde als erstes Mal die Hardware komplett testen...
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Datensicherung?
Wie, womit?
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Datensicherung ist Backupexec mit dem Modul zum Sichern von Notes-Datenbanken.
Ich hab bereits mal am Wochenende eine komplette Hardware-Analyse durchgeführt, mit diversen Diagnose-Tools. Alles ohne Fehler.
Hardware möchte ich zunächst mal ausschließen wollen
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BackUpExec mit NotesPlugIn ??
KAI
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Kannst Du das Problem quantifizieren? Wie oft ist "häufig"?
Das Backup kann wirklich niucht schuld sein?
Was für ein Server? Wird der ev. unkontrolliert heruntergefahren?
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Als häufig bezeiche ich mindestens ein mal die Woche.
Ob das Backup schuld ist kann ich nicht genau sagen, aber subjektiv würde ich sagen, dass es auch vorkommt, dass ne DB am morgen noch lieft und nachmittags nicht mehr. Dann wäre die Dasi aus dem Spiel.
Bin mir aber nicht sicher.
Der Server selber (win2003 server Sp2) läuft durch. Der Notes-Server-Task (meist) auch. Kommt aber auch vor, dass er morgens nicht mehr da ist und nach manuellem Start hängt die Konsi-Prüfung meist bei den SpamSentinal-DBs (was sich aber auch daran erklären lässt, dass das meist auch die größten sind)
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Hallo,
verstehe ich das richtig, dass der Server zugleich die Antispamlösung und Hauptmailserver ist?.
Wieviele Mails und Spams pro Stunde sind das etwa? Nach meinem Empfinden ist das schon genug zu tun für einen Server.
Wir hatten früher auch ab und an das Problem mit unserem "antispam" Server (war zwar ein anderer Hersteller) und seit wir alle "unknown User" sofort ablehnen, hat die Last massiv abgenommen und wir haben keine Probleme dieser Art mehr.
Ich würde als aller ersten Schritt die zwei Funktionen auf zwei getrennte Server laufen lassen und falls noch nicht geschehen, vor der Annahme von e-Mails gegen die names prüfen.
Ich hoffe ich habe Dich richtig verstanden.
Viele Grüße
Werner
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Letzteres wird bei uns bereits durchgeführt. Klar lassen wir "Unknown User" gar nicht ran und Mails werden (logischerweise) gegen das Adressbuch geprüft.
Was das Spam-Aufkommen betrifft, habe ich gerade mal aktuell nachgeschaut.
In den letzten 12 Stunden sind etwa 2500 Mails eingegangen, davon ca. 80% Spam.
Ich weiß nicht, für wieviele Mails so ein Server (3GHz Dual-Core 4GB Ram) mit Domino 7.02 ausgerichtet ist, aber von der Auslastung her, würde ich sagen, dümpelt er eher noch vor sich hin.
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Welche Version von SpamSentinel setzt Ihr den ein?
Ich empfehle die neueste 6.0.5.0 zu verwenden.
Andreas
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Derzeit hab ich Version 6.0.0.2 im Einsatz.
Werd mich mal auf die Socken machen und schauen, dass ich auf 6.0.5.0 aktualisiere.
Obwohl ich nicht allzu große Hoffnung hege, dass damit alle Probleme weg sind ;)
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habt Ihr auch ein Anti-Viren Tool am laufen?
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Kai schrieb:
BackUpExec mit NotesPlugIn ??
Gemeint ist wohl OFO ( Open File Option )
Gruß Steffen
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Antivirus läuft natürlich auch. Heisst Norman Antivirus. (und ich bin nicht besonders glücklich drüber) :-\ Halte nicht viel von dem Ding, das bestenfalls einmal am Tag automatisch nach Updates suchen kann.
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Wichtig ist auch zu Prüfen ob der Virenscanner des Servers, dass Data-Zeischniss und das Notes-Temp verzeichnis ausläßt.
Kai schrieb:
BackUpExec mit NotesPlugIn ??
Gemeint ist wohl OFO ( Open File Option )
Jup .. *grins
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Sorry, hätte ich natürlich bereits erwähnen können. Der Virenscanner lässt das Data-Verzeichnis aus. Welche Temp-Verzeichnisse sollte er auslassen? Nur das was in er Notes.ini angegeben ist, doer auch die vom System?
Das Temp aus der Ini ist auch ausgeklammert.
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Sorry, muss mich korrigieren. Der Virenscanner lässt derzeit nur das Data-Verzeichnis aus.
Könnte da die Ursache für defekte DBs liegen?
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Was um alles in der Welt bringt denn ein Virenscanner auf einem Applikationsserver, wenn er die Applikation selber nicht scannt? Dies ist hier sicherlich nicht das Problem (wenn das DATA-Verzeichniss nicht gescannt wird), allerdings frisst dieser immer Performance weg...
Ich würde nochmals die Backup Frage in Betracht ziehen: wir haben früher auch mit Veritas BackupExec mit OFO-Option gesichert und nie Probleme gehabt. Inzwischen sichern wir über VeritasBackupExec 10d mit NotesAgent und haben auch keine Probleme mehr. Vorteil vom Notesagent ist, dass er
a) deutlich performanter ist
b) die Volltextindexdateien elegant weglässt
Nachteil ist, das man beim Backup etwas besser aufpassen muss, damit man alle Daten auch wirklich auf Band hat (Datenbankfiles und "normale" Files sind halt getrennt...
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Bei uns läuft auch Backupexec 10d mit Notes-Agent.
Insofern sollte das eigentlich eine saubere Sache sein.
Bei der Dasi kommt es nur ab und zu vor, dass er die Sicherung als fehlgeschlagen meldet, mit dem Errorcode 0x8...irgendwas, was auf der Homepage von Symantec nur soviel heisst wie: "Wir kennen das Problem, aber derzeit ist nich geplant da irgendwas dran zu machen".
Zumeist wird dann aber nur eine DB nicht gesichert und der Rest hat funktioniert (Restore bereits getestet)
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Okay, dann haben wir ja grundsätzlich die gleiche Kombination, wobei ich den Fehler noch nie hatte und wir haben bisher schon fast 400x Backups gemacht...
Dann würde ich mal den Virenscanner abschalten...
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"abschalten" ist sicherlich nicht die beste Idee. Wechseln wäre sicher besser, aber da sind mir leider die Hände gebunden. Offenbar wird geglaubt, dass Qualität nicht teurer sein darf und die besseren Virenscanner waren der GF zu teuer. Somit darf ich mich mit Norman rumschlagen.
Wenn's allerdings möglich wäre, stichhaltig zu zeigen, dass der Vscanner an den korrupten DBs Schuld ist, dann hätte ich sicherlich ne bessere Verhandlungsbasis ;)
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Ich würd mal mit dem Filemon (http://www.microsoft.com/technet/sysinternals/FileAndDisk/Filemon.mspx) bzw. Process Monitor (http://www.microsoft.com/technet/sysinternals/FileAndDisk/processmonitor.mspx) von Sysinternals (http://www.microsoft.com/technet/sysinternals/default.mspx) checken, ob der Norman das Datenverzeichnis bzw. temp wirklich auslässt.
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Der Virenscanner lässt derzeit nur das Data-Verzeichnis aus.
Derzeit werden die Temp-Verzeichnisse also mitgescannt. Wie schon gefragt, sollte er wirklich auch die Temp-Verzeichnisse auslassen?
Wenn ja, nur das Notes-Temp oder auch System-Temp?
Ich kann mich nicht erinnern, auf den anderen Server jemals andere Verzeichnisse ausgelassen zu haben :-\
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Wenn das Data Verzeichnis vom Virenscanner nicht ausgelassen wird hat man ein Problem aber das Scannen vom Tempverzeichnis ist nur ein Performancethema wenn es um Indexe und Co. geht
Kai
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"abschalten" ist sicherlich nicht die beste Idee
Was willst Du denn mit dem Virenscanner auf dem Dominoserver, wenn der eh keine Notesdatenbanken scannt. Ich gehe davon aus, dass der Server nicht gleichzeitig Fileserver ist, und eh kein User Zugriff darauf hat. Ich persönlich würde niemals auf einen unseren Applikationsserver einen Virenscanner installieren, egal ob das jetzt Domino, SQL, Sybase oder was auch sonst drauf läuft...