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Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: eknori am 21.06.07 - 18:29:00
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Ich weiss, niemand hier schaut "die Privaten". Aber mal angenommen, ihr würdet (versehentlich) mal auf einem solchen Sender landen, weil dort eine Sendung läuft, die euch interessiert ( klar, passiert nicht, aber mal angenommen, daß doch )
Dummerweise sind diese Sendungen ja immer wieder durch "Verbraucherinformationen" unterbrochen ( oder war das umgekehrt? )
Was würdet ihr machen, um dem Terror scheissender Kühe, verblödeter Pinguinblagen, Autos an bunten Ballons und ähnlichem geistigen Dünnpfiff zu entgehen?
Also rein hypothetisch, versteht sich ...
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hallo Ulrich,
diese "Werbepausen" sind doch ideal für:
- auf dem Laptop ins web zu gehen
- atnotes aufzusuchen
- eine neue Radlermass einzuschenken
- Gymnastik zu treiben - "glotzen" führt zu verspannter Körperhaltung
- mails zu lesen
- die Personen im gleichen Raum "wahrzunehmen"
- den Blog von Uli zu lesen
- die eigene Webseite zu pflegen
- Telefonate zu führen
- Gebote bei e-bay abzugeben.
Wie Du siehst, sind die Pausen eigentlich noch viel zu kurz um das alles zu schaffen.
Im Ernst:
Ich glaube wenn es "werbefinanziertes" TV gibt, muss man sich damit abfinden.
Man muss aber nicht die Produkte kaufen.
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muss man sich damit abfinden.
MUSS man das wirklich?
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Die Sendung aufzeichnen und dann beim Anschauen die Werbung überspringen.
Axel
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Werbepausen sind dafür da der Ehefrau (oder anderen weiblichen Mitguckerinnen) den Krimi / die Handlung zu erklären ;-P
(wie gut, dass meine Frau hier nicht mit liest (just kidding))
AC
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Wenn wir schon beim Thema Frauen sind :
PINKELPAUSE !!!! ;D
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Wir kucken eigentlich gar ned soviel Fernsehn, aber tatsächlich mehr Private als ÖR. Ist ja auch kein Wunder, es gibt halt mehr Private, also die Chance da nen guten Film zu finden ist höher.
Ich nutz die Werbepausen ähnlich wie Werner, finde das keine schlechte Einrichtung.
Wenn ich im Ersten zB mal den Tatort kucke ärgere ich mich manchmal darüber, eine Schlüsselszene wegen einem kleinen Geschäft zu verpassen...
Das einzigste was mich hin und wieder ärgert ist die Masche, die letzten 20 Sekunden eines Films nochmal mit Werbung zu trennen...
Patrick
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Ich schaue mittlerweile aus Prinzip keine Filme mehr auf Privatsendern. Generell ist mein TV-Konsum in den letzten Jahren extrem zurückgegangen. Ich komme vermutlich auf durchschnittlich 2-3 Stunden TV-Programm pro Woche.
Wir haben mit der Zeit eine stattliche DVD-Sammlung aufgebaut und wenn da mal nichts dabei ist, ist die Videothek direkt gegenüber.
Edit :
So oder so ähnlich verhält sich das übrigens auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Ich frage mich manchmal, ob diese Werbeschlachten auf den Privatsendern überhaupt noch Sinn machen. Die Anzahl der Leute, die sich die Werbung noch zu Gemüte führen, dürfte in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen sein.
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Ich muss ehrlich sagen, ich könnte auch rückwirkend betrachtend nicht feststellen, dass ich mir aufgrund Werbungsehen irgend etwas angeschafft hätte. Also bei mir stößt Werbung nur auf taube Ohren. Ich nehm Werbung nur dann wahr, wenn es eine witzige Werbung ist, dann ist das für mich wie eine kleine Comedysendung.
Ich denk mal, am meisten zieht das Ding bei Kindern...
Auf der anderen Seite muss Fernsehwerbung an sich doch funktionieren, habe seit nem starken halben Jahr Digitales Sat und was es hier an Verkaufskanälen, Deppengameshowkanälen und Sechshotlines gibt, das geht ja auf keine Kuhhaut! Und die scheinen wohl alle davon zu leben...
Patrick
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In den USA soll TiVo ziemlich verbreitet sein (http://en.wikipedia.org/wiki/TiVo)
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Was würdet ihr machen, um dem Terror scheissender Kühe, verblödeter Pinguinblagen, Autos an bunten Ballons und ähnlichem geistigen Dünnpfiff zu entgehen?
Bei jeder Werbeunterbrechung muss drastisch die Lautstärke reduziert werden und alleine das nervt schon ungemein.
;D
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Mich nervt die Werbung auch extrem, inzwischen nicht mehr, da ich mir seit Anfang dieses Jahres einen Technisat S2 Festplattenreceiver geleistet habe, und relativ viel aufnehme. Das ganze ist super komfortabel, und dann spult man halt kurz vor...
Ich komme immer noch auf 1-2h Fernsehkonsum pro Tag (was mir eigentlich deutlich zu viel ist), durch den Festplattenreceiver aber ist es deutlich entspannter, und man zappt weniger...
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Mich interessiert vor allem Sport (Formel1 + Englischer Fußball + Buli + Spanische Liga), Dokumentationen (a la Discovery) und neuere (!!) Topfilme (vor allem OHNE Werbung). Da führt an Premiere kein Weg vorbei...
Die Privaten sehe ich nur selten, bspw. für Comedy mit Bully oder Stromberg. Bei Werbung zappe ich dann direkt weg.
Andreas
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Ich hab einen DVD Rekorder mit Time-Shift.
Ich fange dann einfach 15 Minuten später an
den Film zu schauen, spule bei Werbung vor und bin meist zeitgleich
zu Ende. (Hat das jetzt wer verstanden?)
Man muss sich das nicht gefallen lassen, es gibt Regeln wieviel Werbung erlaubt ist.
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habs verstanden ;-)
Patrick
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Ich schaue kaum Privatfernsehen da mich glücklicherweise die Sendungen nicht interessieren. Einzige Ausnahme derzeit ist wohl Dr House auf RTL und dann ertrage ich es einfach (und zappe). Meine Holde zieht sich aber immer das volle Programm rein und kauft leider auch den ganzen Schrott, wenn ich sie nicht auf frischer Tat ertappe.
Die letzten Bestionen wie z.B. DSF Doppelkorn am Sonntag Morgen spare ich mir inzwischen auch, daß liegt aber auch am Produkt Fußball-Bundesliga.
Würde ich regelmäßig Fernsehen (mehrere Stunden am Tag) wäre ich aber auch mit dem öffentlich/rechtlichen Angebot unzufrieden.
Onlinemedien sind hier meiner Meinung nach einen Schritt weiter. Viele erfolreiche Webseiten verzichten inzwischen auf Pop-Up Orgien und Werbebannertapeten. Weniger Werbung, dafür dann richtig teuer scheint hier auch zu funktionieren.
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So schlimm wie in USA ist die Werbung hier aber nicht. Da wird die Werbung wirklich nur durch kurze Filmeinblendungen unterbochen ;)
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Ha, Dr House. Guuut. ;D
Aber zum eigentlichen Thema:
Gestern vor dem Glotzkoffer: Wer flimmert da über den Schirm, in seinem kleinen Hobbykeller, geeenau, dem Jean sein Pütz. Und wofür macht er Werbung? Geeeenau, für den kleinen Hunger.
Nun gut, meiner Meinung nach hat er damit alles über Bord geworfen wofür er immer eingestanden ist. Werbung für Plastik, Zucker und Großmolkerei. Nun gut, ist halt meine persönliche Meinung.
Nun noch drei Links:
Der Spot (http://www.wuv.de/news/unternehmen/meldungen/2007/06/64574/index.php)
Pütz' Gedanken zur Zeit (http://www.jean-puetz.net/persoenliches/gedanken.php?we_objectID=639)
Ein Blog (http://www.jean-puetz.net/persoenliches/gedanken.php?we_objectID=639)
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Die Stellungnahme nutzt geschickt die leider tw. fragwürdigen Greenpeace Methoden, läßt bestimmte Argumente einfach weg (Milchpreisdrückerei, erzwungene Monotonie im Kühlregal, rein ertragsorientierte Produktionsmethoden und kaum Produktvielfalt) und behauptet ansonsten, das sei alles nicht so schlimm weil es alle Anderen ja auch machen.
Ich finde es schade das Jean Pütz sich für so etwas hergibt aber ich denke mal die Firma Müllermilch zahlt einen so hohen Betrag, daß man evtl. sein Gewissen auch mal kurz vergessen kann.
Vor kurzem war erst ein Bericht über die Firma Gropper. Der Film wurde von einem Verwandten (Cousin) gedreht und ist daher größtenteils eine einzige Lobhudelei der familiengeführten GroBmolkerei. Dort kam aber auch der alte Chef zu Wort und obwohl er nichts Negatives gesagt hat war ihm teilweise das Unbehagen deutlich anzusehen.
http://www.wdr.de/tv/diestory/070611.phtml
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die Firma zahlt einen so hohen Betrag, daß man evtl. sein Gewissen auch mal kurz vergessen kann.
Gegenfrage: Für welche Firma würdest DU nicht arbeiten? Meine Firma wickelt Zahlungen für Kreditkarten und Internethändler ab. Und wir alle wissen was es im Internet alles zu kaufen gibt.
Ich find's scheisse, habs aber ausgeblendet. Wohl fühl ich mich dabei nicht.
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Also ich würde ( so glaube ich im Moment, aber ma weiß ja nie...) für die GE* und die GE** arbeiten.
Hm, ist die Frage, ist offensichtlich was da über die Kreditkarte abgerechnet wurde oder Ahnt man es nur. Wenn es einer der schlimmen Fälle ist, welche Möglichkeiten hat man dann? Kann man was tun ohne selber Abgestraft zu werden?
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Mein letzten Arbeitgeber habe ich freiwillig verlassen weil dieser seine Mitarbeiter wie Zuchtvieh behandelt hat. Es gibt (wenige) Firmen für die ich nicht arbeiten möchte (Philipp Morris zum Beispiel) und Firmen bei denen ich wahrscheinlich manchmal ein schlechtes Gewissen haben würde (Siemens, Nestle oder Unilever).
Kreditkartenunternehmen würde es wahrscheinlich auch ohne schmutzige Geschäfte geben insofern muß man sich da meiner Meinung nach eher keinen Kopf machen.
Ich habe neulich einen Film gesehen über einen Saatguthersteller (Pioneer, http://www.kino.de/videofilm/we-feed-the-world-essen-global-dvd/99453.html ). Deren Chefvertreter hat in dem Film sowas über seinen Konzern vom Leder gezogen, daß ich fast vom Stuhl gefallen bin. Trotzdem geht er am nächsten Tag wieder zu rumänischen Bauern und verkauft denen sein künstliches Saatgut. Das könnte ich nicht.
Ich hab allerdings auch noch keinen Sack voll Geld, keine Fernsehsendungen, verkaufe keine Bücher und bade auch nicht in Teebaumöl.
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Aus diesem Film habe ich bis jetzt leider nur Ausschnitte gesehen. Was ich gesehen habe hat mich aber dazu veranlasst möglichst auf Obst und Gemüse aus Spanien zu verzichten. Und das ist manchmal echt nicht einfach.
Dann gibt es halt z.B. keine Paprika. Und womit ich mich auch schwer tue, Bio <-> Spanien. Leider kann ich da nicht nachvollziehen ob es dann ein generalverdacht ist, oder ob es dort wirklich biologischen Anbau gibt.
Zu meinem Leidwesen kann ich aber auch nicht sagen wie das mit dem Anbau in anderen Ländern aussieht, aber ich gehe mal fast davon aus, das man da auf der gleichen/ähnlichen Schiene fährt.
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Durch den Film hat sich an meiner Einstellung zu Obst und Gemüse aus Spanien wenig geändert. Es geht auch mehr um die Produzenten und deren Methoden als um die Nahrungsmittelqualität. Spanien hat gute klimatische Bedingungen für Obst und Gemüse es ist daher vielleicht nicht unbedingt die beste Lösung hier pauschal zu boykottieren (muß aber jeder selbst entscheiden).
Im Moment gibt es wohl gute Qualität in Rumänien. Zu wenig Geld für "modernes" Saatgut und Spritzmittel, sozusagen erzwungener ökologischer Landbau weil dort noch produziert wird wie vor 40 Jahren (das wird sich aber wohl bald ändern). Auch Polen hat aus einer Not eine Tugend gemacht und ist wohl inzwischen der größte Bioproduzent Europas.
Ich persönlich finde Bio zwar gut würde mir aber vor allem für die konventionelle Landwirtschaft andere Produktionsmethoden wünschen.