Das Notes Forum
Domino 9 und frühere Versionen => ND6: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: Tomz am 10.04.07 - 18:47:04
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Hi Leute,
hat schon mal jemand versucht einen Notes Client als Dienst zu installieren?
Ich habe es mittels eines Tools aus dem Ressource Kit von Windows gemacht aber es funktioniert leider nicht. Wenn ich den Dienst starten will, sagt mir Windows der Dienst würde nicht rechtzeitig auf Start- und Steuerungsanforderungen reagieren. Hat jemand eine Idee dazu?
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:o
Welcher Teufel reitet Dich, dass Du das versuchen möchtest?
Wie meldest Du Dich an, wenn der Client als Dienst läuft???
usw...
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und ich dachte, der 1. April war schon. habe übrigens gerade mal versucht, VISTA als Dienst zu starten *lol* . Klappt aber irgendwie nicht
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OMFG, ich mach mir jetzt aus meinem Fahrrad einen Heli und flieg euch dann damit um die Ohren ;D
TomH, kanns sein, dass du da etwas verwechselt, oder dich nicht richtig ausgedrückt hast?
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Ich weiß gar nicht warum hier alle so komisch reagieren. James Bond hatte auch einen Lotus der unter Wasser funktionierte und Fantomas hatte einen hatte ne Zitrone mit der man fliegen kann und wenn man das kombiniert hat meine ein fliegendes Unterwasserfahrzeug .. "Nichts ist unmöglich".
Das mit dem Client als Dienst vielleicht schon, allein der Benutzereingaben beim Clientstart. Es wäre wahrscheinlich besser wenn Tom erzählt wazu er das machen möchte, damit wir nicht o.g. Fahrzeug konstruieren müssen.
MfG KAI
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sehr witzig Leute... O0
Erklärung: wir hatten neulich arge Probleme mit einer wirklich großen DB, wir sind mit der DB auf 12 Servern in einen Consistence Check gekommen (aufgrund des "unable to extend ID table"-Problems) aus dem die DB nie wieder aufwachte (Szenario bei IBM bekannt). Die DB war also nicht wiederbelebbar. Problem dabei, dass die Sicherung seit dem ersten Ausfall die defekten DBs auch nicht mehr sichern konnte. Wir haben uns also selber eine Sicherung über eine lokale Repklik auf den Servern gezogen. Wir haben dazu auf den Servern jeweils einen Client gestartet und lokal aushalb des Data repliziert. Hierbei wäre es für uns nützlich gewesen, daß wir einen Client gehabt hätten, der offen geblieben wäre, wenn wir uns auf dem Server remote abgemeldet hätten.
Die Idee war einfach einen Client zu haben der immer offen bleibt. Da wir die Replikation mit einem technischem User gemacht haben und unser Team aus vier Leuten alle Zugriff auf die ID hatten wäre die Anmeldung gar nicht das Problem gewesen. Wir hätten den Client einfach gesperrt, da jeder von uns das PW kannte.
Die DB ist wirklich ein schwer erziehbares Kind aufgrund seiner Größe und der Anzahl der Dokumente. Wir hoffen nicht, daß wir wieder vor dem Problem stehen, wollen aber für so einen Fall besser gerüstet sein.
Klar ist es ein wenig abwegig aber es geht nicht darum den Client beim Start zu öffnen, sondern beim Abmelden am Server offen zu lassen.
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OK, mit der Hintergrundinfo wird die Frage etwas "sinnvoller". ;)
1) IMHO ist Replik != Backup
2) Wie wärs mit einem PC, der immer läuft und auf den Ihr Euch via VNC verbindet. Den könnte man auch so konfigurieren, dass er
a) nach einem Reboot automatisch einen User anmeldet und
b) den Notes-Client automatisch startet.
Zusammen mit einem eingerichteten Single Sign On hättest Du dann eine "gangbare" "Backup" Lösung.
Oder muss es auf dem Server sein? Wenn ja, wie wärs dort mit Server stoppen (etwa um 2 in der Früh), DB via OS kopieren, Server wieder starten? Oder wollt/müsst ihr dauernd sichern?
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Jetzt wirds lichter, klar was ihr vorhabt. Aber wie Martin schon sagte, der Ansatz ist ok. Mich würd noch interessieren wie groß die DB ist.
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Ich denk es ist sinnvoller am Fehler der DB zu arbeiten. der "Extend ID Table" Fehler kann unteranderem vorkommen wenn im Design mehr als 3000 Felder definiert sind .. das sollte mit der DB Option "Mehr Felder in der DB zulassen" (letzer Reiter der DB Eigenschaften) dann behebbar sein (falls die nicht schon aktiviert ist).
Desweiteren schafft es ein FixUp und Compact vom 7er Server in der Regel das Problem zu lösen also hilft vielleicht ein update auf 7.
Ich hab die gleichen Fehler auch bereits hintermir da bei uns ein Update verschiedener Applikationen wegen nicht möglich war, half am Ender nur eine Archivierung von Dokumenten, so dass die Anzahl der Dokumente und 200.000 blieb.
mfg KAI
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Das Szenario sieht folgendermaßen aus:
Die DB ist auf allen Spoke-Servern ausgefallen. Alle Hub-Server liefen (haben mehr RAM) und beinhalten alle Dokumente. Die Spoke-Server haben über selektive Replikation nur einen Teil des Komplett-Bestandes.
Wenn wir lokal replizierten nachdem die Spokes alle Dokumente an den Hub geschickt haben war also ...
1) ... Replik = Backup, da die Replik alle Dokumente sich dann vom Hub wieder holen konnte
2) Das Übertragen der Repliken auf die Spoke-Server hätte zu lange gedauert, daher haben wir die Repliken lokal auf den jeweiligen Servern erstellt und außerdem, dürfen die Repliken nicht alle Dokumente beinhalten (sind sogar auf den Spokes nicht alle gleich)
Wir brauchen also keinen Rechner der den Client automatisch startet, nur einen Client der offen bleibt, wenn wir uns von den Servern via Remote Dektop oder VNC abmelden.
Server in der Nacht stoppen und kopieren war schlecht, zumal die DB immer irgendwann zwischen 18 Uhr und 03 Uhr in den Consitence Check gegangen ist.
War vielleicht nicht richtig rauszulesen aber wir haben das Problem mittlerweise im Griff (Repliziertabellen verkleinert, indem nicht mehr mit dem Cluster repliziert wird, sondern nurnoch mit einem Hub-Server; Deletion-Stubs in der Anzahl verringert und und und). Wir wollen uns nur für die Zukunft nochmal wappnen.
"Mehr Felder in der DB zulassen" ist bereits aktiviert. Der extended ID-table Fehler ist uns auch bekannt und wurde sogar auf einem Domino 7 Server nachgestellt, ist also anders als IBM es sagt immernoch vorhanden. FixUp bringt nichts, wenn die Replik nicht mehr aus dem Consistence Check aufwacht.
Die DB ist im schlimmsten Fall derzeit 16 GB groß mit c. 923.000 Dokumenten. Ein tägliche Archivierung läuft, wir waren schon mal bei 1,4 Mio Dokumenten. Das ist übrigens nicht unsere größe DB :-\
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"Lustige" Probleme/Datenbanken habt ihr da. ;) :o
Eine Arbeitsanweisung, dass die Admins sich auf dem Server nicht auszuloggen, sondern nur den Bildschirm zu sperren haben?
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Würde funktionieren, wenn wir nicht eine Version von VNC benutzt hätten die nicht mehr connected, wenn man Bildschirm sperrt und VNC einfach schließt. Wir haben mit diesem sch*** VNC auf den Dominos reproduzierbare Blue-Screens erzeugt. Haben jetzt wieder eine alte Version von VNC auf den Servern, die funktioniert.
Remote Desktop von MS wäre prima, wenn man unter Win2000 die Konsole sehen würde ;)
Aber Bildschirm sperren ist an sich nicht ideal, da man dann sein Windows-Kennwort weitergeben muß. PW der ID eines technischen Users ist weniger dramatisch.
Aber mal zurück zum ursprünglichen Problem: hat jemand ne Idee zum installieren des Clients als Dienst? Wie könnte man das noch bewerkstelligen?
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Hi,
sorry hab überlesen, das Du die Tools schon hast. Startest Du denn den Client mit einer ID ohne Paßwort, weil sonst wird er wohl irendwo im Login hängen bleiben.
Gruß
Erwin
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Ich lass den Client mit einer bestimmten notes.ini starten. Login soll dann auf die PW-Eingabe warten.
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Dem Dienst gesagt, dass er mit dem Desktop interagieren darf?
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Hab ich auch aber ohne Erfolg! ???
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Hi Tom,
Du bringst einen auf Ideen ;D
Ich hab das mal probiert und auch hinbekommen. Voraussetzung ist das Windows Ressource Toolkit, welches Du erwähnt hast. Daraus benötigst Du die instsrv.exe und die srvany.exe.
Hier die Anleitung:
1. Registriere mit der instsrv.exe die srvany.exe als Dienst. Also z.B. "C:\ToolKit\instsrv.exe "Lotus Notes Client" C:\ToolKit\srvany.exe"
2. Gehe in die Registry zu dem neuen Service-Eintrag: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Lotus Notes Client
3. Erstelle unterhalb dieses Schlüssels einen neuen Schlüssel mit Namen "Parameters"
4. Im Schlüssel "Parameters" erstellst Du einen Eintrag vom Typ "Zeichenfolge (String)" und nennst ihn "Application"
5. Diesen Wert befüllst Du jetzt mit dem Aufruf-String des Notesclients, also z.B.: C:\lotus\notes\notes.exe "=C:\lotus\notes\notes.ini"
Jetzt müsstest Du über die Dienste den Dienst "Lotus Notes Client" starten können. Vorher noch die Interaktion mit dem Desktop einschalten, sonst siehste nix ;)
Das Beenden des Notes Clients über Dienst stoppen funktioniert übrigens nicht, da ja die Notesprozesse nicht mit gekillt werden.
Mit der srvany.exe kann man eigentlich die meisten, NT-lauffähigen Programme als Dienst starten lassen. Nur das Beenden, ist wie gesagt problematisch. Für einen Kunden habe ich damit auch mal eine Batch-Datei als Dienst eingerichtet... damit das lief, habe ich über die srvany.exe "cmd /k" aufgerufen und dem wiederrum die Batch-Datei übergeben. Man kann schon böse Konstellationen damit basteln :)
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Hi Daniel,
vielen Dank für die Anleitung. Ich hatte es bisher auch so gemacht, nur habe ich zuviel unnötigen Kram in die Registry eingetragen.
Aber...was ich jetzt fast erwartet habe ist eingetroffen, nämlich, daß der Client keine Abmeldung überlebt, da er schließlich nicht direkt als Dienst eingetragen wird. Die Variante ist also nicht praktikabel.
Noch ne Idee jemand? ???
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Ich hatte es bisher auch so gemacht, ..
Mensch Tom, da lässt du hier "seitenweise" Anleitungen schreiben, um dann zu sagen,
dass es überflüssig war..??
Bevor jetzt anderen das gleiche passiert: Was hast du denn sonst noch alles gemacht?? ;)
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Also mal halbgar gedacht wäre doch eine Idee ein Batchfile zu erzeugen, dass auf dem LN-Server einen Verzeichniss Link erstellt zum Backup-verzeichniss dann denn Server Replikation der DB anfordert und den Verzeichnisslink am ende wieder löscht
*grübel
KAI
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Bevor jetzt anderen das gleiche passiert: Was hast du denn sonst noch alles gemacht?? ;)
Was anderes hab ich bisher nicht gemacht, da auch nicht von so hoher Prio...sorry :-\
@Kai
Ich habe deinen Satz jetzt bestimmt zehn mal gelesen aber so richtig schlau werde ich daraus nicht :-:
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Wohl so in die Richtung:
- Netzlaufwerk verbinden
- file copy
- Netzlaufwerk trennen
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nee das würde mit dem Domino nicht funktionieren.
Eher wie folgt:
copy order.dir <domino data verzeichnis>
nserver -c ...<replizieren>
rm <domino data verzeichnis>ordner.dir
wobei ordner.dir auf einen Verzeichnis zeigt von dem aus ein backup gefahren werden kann.
Aber so wie es da steht wirds nicht ganz funktionieren, aber vielleicht is es ne idee
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Aufgrund der Größe der DB muß alles auf dem Server selber gemacht werden.
Ich hänge also an der Lösung des Clients als Dienst.
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das ist ja der witz .. kannst du doch genau so auf dem server machen z.B. per sheduled Task.. du schiebst dem Server die Ordnerverknüpfung unter und repliziert das ding in den Ordner .. wenn du die Ordner verknüpfung wieder wegnimmst kannst du mit der Datenbank auf dem server tuen was du magst ohne das die DB im Zugriff vom Server ist
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Stimmt, so weit habe ich garnicht gedacht. Werden das mal testen. Danke! ;)
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btw hab ich gerade per zufall gefunden mit folgendem sollltest du die Batchdatei hinbekommen
(gefunden auf: http://www.madicon.de/notesdomino/tippstricks )
Der nachfolgende Tipp stammt von Bruce Elgort und wurde von Bruce in seinem Blog veröffentlicht.
Es gibt offensichtlich einen schon seit Version 4.x existierenden Domino Konsolenbefehl, welcher undokumentiert ist und durch den Parameter
CLUSTER_ADMIN_ON=1
in der Datei NOTES.INI des Domino Servers aktiviert wird. Dieser Parameter könnte - auch im laufenden Betrieb des Domino Servers - durch die Anweisung
set config CLUSTER_ADMIN_ON=1
aktiviert werden. Obgleich der Parameter danach klingt, muss es sich für seine Nutzung NICHT um einen Server in einem echten Domino Cluster handeln. Nach der Aktivierung steht dann der Konsolen-Befehl
CL COPY sourcedb targetdb [REPLICA | TEMPLATE ]
zur Verfügung.
Beispiele:
CL copy serverA!!db1.nsf serverB!!db2.nsf
Erstellt eine Kopie der Datenbank db1.nsf des ServerA als Datenbank db2.nsf auf ServerB (keine Replik!)
CL copy serverA!!db1.nsf serverB!!db2.nsf REPLICA
Erstellt eine Replik der Datenbank db1.nsf des ServerA als Datenbank db2.nsf auf ServerB
CL copy serverA!!db1.nsf serverB!!db2.nsf TEMPLATE
Erstellt eine "Template Kopie" (keine Dokumente, nur Design) der Datenbank db1.nsf des ServerA als Datenbank db2.nsf auf ServerB
CL copy db1.nsf db2.nsf
Erstellt eine Kopie der Datenbank db1.nsf mit Dateiname db2.nsf auf dem selben, lokalen Server