Das Notes Forum
Domino 9 und frühere Versionen => ND6: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: Schnulli am 23.10.06 - 15:11:44
-
Hallo zusammen,
habe schon im Forum gesucht, aber die Antworten sind oft sehr speziell und ich habe zunächst nur mal eine generelle Frage.
Hintergrund:
Es wurde eine DB programmiert. Bei direktem Zugriff auf den Server (also hier im Hause am Netzwerk) funktioniert alles ruckizucki.
Nun sollen auch Externe Mitarbeiter via VPN darauf zugreifen. In England ist die Zugriffszeit gerade noch ok, aber in Mexico und Asien dauert es für die Durchführung einer Operation (ob Öffnen oder Aktion) bis zu 15 Minuten.
Da hier der Entwickler und der Admin nicht dieselbe Person sind, entbrennt die Diskussion, ob diese (natürlich unzumutbare) Langsamkeit an der DB an sich oder an Verbindungs- bzw. Netzwerkproblemen liegt.
Lässt sich dazu überhaupt generell etwas sagen?
Kann ich irgendwie herausfinden, was in dieser langen Zeit passiert, in der der externe Client versucht, auf die DB zuzugreifen?
Viele Grüße
Iris
-
Was passiert denn, wenn ihr "im Hause" wo die DB am Server liegt, einen externen Client via VPN simuliert? Auch so elend langsam?
-
Da brauch ch eigentlich nix zu simulieren. Sondern nur zwei Fragen in den Raum zu werfen.
Erste Frage: Mit welchem Werkzeug bauen die Externen die VPN Verbindung auf
Zweite Frage: Wie hoch ist die Bit/S Rate der verfügbaren Verbindung.
Bei Mexiko und Asien in Verbindung mit Externen Mitarbeitern gehe ich davon aus, das in der Regel ein "normales" Modem, maximal noch ein ISDN Modem zur Verfügung steht. Das dann kombinert mit den zumindest in Mexico notorisch störanfälligen Leitungen und du hast deinen Flaschenhals eindeutig auf der Netzwerk Seite. Dazu kommen bei direkten Verbindungen auch noch Latency Probleme die VPN ein wenig ausbremsen dürften.
Helfen könnte, wenn es denn möglich ist einen DSL zugang zu beantragen. Der Haken daran ist das das dieser Zugang in der Regel an eine bestimmte Leitung gebunden ist. Alternativ könnte man sich dann noch überlegen die Datendienste der Mobilfunk Provider in Anspruch zu nehmen. Das kann dann allerdings unter Umständen etwas teuerer werden. So oder so, mobiles Arbeiten ist immer noch relativ teuer.
Einen Trick den ich noch nicht ausprobiert habe, der aber vielleicht auch helfen könnte ist hier www.fonero.de mit einen Fonero Punkt einrichten sich als Linus zu registireren und davon profitieren, das es mittlerweile ziemlich (relativ gesehen) viele Accesspoints zumindest in Mexiko gibt
-
Ach ja, die Verteilung schaut in Japan, Südkorea, Hongkong und Taiwan auch nicht schlecht aus. In China wird es allerdings zappenduster.
-
Hi!
Wenn wir intern "simulieren" zeigen sich verschiedene Ergebnisse.
Wir haben es heute 2 Mal ausprobiert: Einmal dauert es ca. 1-2min bis die DB überhaupt geöffnet war, beim 2. Mal ging sie fix auf.
Gibt es ein spezielles Test-Muster, das wir verwenden könnten? (Ich habe keinen Laptop mit Notes, deshalb muss ich immer andere bitten, es auszuprobieren.)
Die Zugriff-Details muss ich beim Admin erfragen, der ist aber leider schon weg... mache ich morgen früh und ergänze hier meine Angaben!
Vielen Dank für Eure Hilfe
-
Euer Testergebnis könnte auf die Caching Mechanismen zurückzuführen sein.
Bei den Weitverkehrs Verbindungen würde ich mir bevor ich da das fummeln anfange erst einmal genau anschauen mit welcher Verbindungsrate der Benutzer da arbeitet.
-
Hi,
so, habe die Antworten:
1.) Cisco VPN Client
2.) 2 M/Bit
Viele Grüße
Iris
-
Dann sollte das eigentlich nicht so langsam sein.
Setzt euch doch mal mit einem Sniffer auf die Leitung wenn sie offen ist und messt die echte Transfer Rate. Nicht die angegebene. Latency und Traceroute sind auch Möglichkeiten.
Ihr müsst allerdings eines beachten. Der Verkehr ist in der Regel beidseitig. Das heist da passieren Up und Downloads. Eine 2 MBit Download Seite heist nicht das auch 2 MBit Upload zur Verfügung stehen.
Ich würde mir da sowieso überlegen ob ihr nicht mit Replizieren besser fahren würdet als mit direktem Arbeiten über VPN. Das macht nur dann Sinn wenn die Informationen die da verarbeitet werden wirklich immer brandheiss sind
-
Und wenn das nicht hilft sollte man vielleicht mal Externe dazuziehen der sowohl die DB als auch die NW Verbindung abklopfen.
-
Hm,
mit dem Replizieren ist das so eine Sache. In der DB werden abteilungsübergreifende Workflows mit Doclinks etc. genutzt. Ich bin mir nicht sicher, ob es dabei dann nicht noch ganz andere Probleme gibt.
Kann es denn auch irgendwie an der DB liegen?
Die üblichen Verdächtigen (außer ungelesene Markierungen, aber die werden auch gebraucht) hab ich eigentlich keine "Fresser" drin.
Die DB enthält nur ca. 300 Dokumente.
Bezüglich Verkehr ist beidseitig:
In den Masken z.B. werden bei der Bearbeitung Felder berechnet, und beim Speichern die Tochterdoks angepasst. Könnte das ein Grund ein? Zumindest, bei der Bearbeitung der einzelnen Masken? In den Ansichten muss ich berechnen lassen, da dort angezeigt wird, ob das Dok noch gültig ist. (Dok hat eine Gültigkeit von bis ...)
Vielleicht kann ich da irgendwo einsparen, oder bringt das nicht viel?
Externe: Ja, das ist dann der nächste Schritt, wenn alles nix hilft. Die DB war dafür eigentlich nicht vorgesehen, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. :-: