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Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: dh-paule am 18.07.06 - 17:21:57

Titel: Lottoarchiv
Beitrag von: dh-paule am 18.07.06 - 17:21:57
Hallo zusammen,

weiss jemand von euch ob es irgendwo ein LottoZahlenArchiv gibt.
Ich würde nämlich gerne mal sehen ob ich mit meinen Zahlen schon mal gewonnen hätte  :o

DANKE für Tipps,

Andre
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: eknori am 18.07.06 - 17:26:22
http://www.lottozahlen-check.de/ziehungsarchiv/
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: eknori am 18.07.06 - 17:31:55
http://www.wido-software.de/#lotto
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: dh-paule am 18.07.06 - 17:48:27
DANKE !!!

http://www.lottozahlen-check.de/archiv_pruefen.html

Das war genau das was ich gesucht habe... und meine 3 Tipps im Dauerspiel wurden noch nie gezogen...
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Don Pasquale am 18.07.06 - 18:30:52
Der dramatisch überwiegende Teil aller Kombinationen wurde noch nicht gezogen.
Also ?
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: dh-paule am 18.07.06 - 21:40:07
Der dramatisch überwiegende Teil aller Kombinationen wurde noch nicht gezogen.
Also ?


na aber mal ehrlich... wer würde sich denn nicht "in den Arsch" beissen wenn die eigene Kombination vor 14 Tagen, 3 Monaten oder 5 Jahren schon einmal gezogen wurde.... Die Wahrscheinlichkeit das diese Kombination exakt so wieder kommt, ist doch noch geringer als die Wahrscheinlichkeit das sie überhaupt kommt... oder  ;)
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Gandhi am 19.07.06 - 05:29:25
Nein, die Wahrscheinlichkeit ist für jede einzelne Ziehung gleich hoch. Der Zufall hat kein Gedächtnis.
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Glombi am 19.07.06 - 08:42:26
Deshalb sollte man ja auch immer eine Bombe mit ins Flugzeug nehmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Bombe im Flieger ist, beträgt - sagen wir mal - 1:1000000000. Wenn ich dann aber schon eine dabei habe, ist es doch fast ausgeschlossen, dass noch eine im Flieger ist.  ;D


Andreas
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Glombi am 19.07.06 - 08:51:13
Hier was aus dem Mathe Erst- oder Zweitsemester dazu:

http://www.mathematik-online.de/F116.htm


@dh-paule: Du kannst also Deine Reihe weiterhin spielen. Wie alle hier wirst Du auch niemals den Jackpot knacken.
Wie sagte mein Prof. damals in der ersten Stunde Stochastik: Wer von Ihnen Lotto spielt und auf 6 Richtige hofft bekommt keinen Schein  ;D

Andreas
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: diali am 19.07.06 - 09:06:17
die Betonung liegt aber auf "fairen Bedingungen", und die gibt es nicht.
Weil jede Kugel eine andere Zahl hat und damit mehr oder weniger Farbe, damit sind die Gewichte nicht exakt gleich, der Reibungswiederstand ist an den Farbstellen anders als an den Stellen ohne Farbe, nicht alle Kugeln kommen von der gleichen Stelle und zur selben Zeit in den Topf, ...

Ach exakt gleiche Gewichte kann es nie geben, mann muss nur weit genug nach dem Komma schauen.

Die Mathematik idealisiert an dieser Stelle.
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Glombi am 19.07.06 - 09:13:47
Stimmt, und da kommt dann die Chaostheorie ins Spiel.

Sie es wie es sei. Ich tippe (seitdem ich den Schein habe) ab und zu und es bestätigt sich immer das, was ich weiß. Man gewinnt den Jackpot nicht. Bei 1:140 Mio (6 Richtige + Superzahl) ist das aber auch ok.

Andreas
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Thomas Schulte am 19.07.06 - 09:14:51
@Glombi
richtig aber du lässt dem Zufall keine Chance. Folglich wäre es rein zufällig eben doch möglich das einer von allen hier den Lotto Jackpot knackt.

Schließlich hat der Typ aus Schleswig Holstein das mit 12 € und ein paar Cent auch geschafft und kann sich jetzt an 21,irgendwas Millionen erfreuen.

Das mir sowas passiert ist genauso warscheinlich wie, das mich die IBM in das Team das verantwortlich für die Qualitätssicherung ist holt.  >:D
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Klafu am 19.07.06 - 09:17:30
Ich hab mal ein Programm geschrieben, das mir die wahrscheinlichkeit  bei einem würfel ausgerechnet hat.

Ergebnis war, das bei z.B: 10000000 würfen jede Zahl ungefähr gleich oft gewürfelt wurde.

Aber beim Lotto ist da doch eher mit anderen Bedingungen.
ob das nun die "Rollbahn" der Kugelnb ist, die Form der Kugeln oder das Gewicht.

Im Endeffekt ist es entweder
- Glück
- Zufall
- Schicksal
- Pech

 ;)
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Glombi am 19.07.06 - 09:22:24
Mathematisch dürfte es den Gewinner aus Schleswig-Holstein gar nicht geben  ;D

Ne, Scherz beiseite. Natürlich hat man die Chance, den Jackpot zu knacken. Man muss ja "nur" die 6 richtigen Zahlen ankreuzen (1:42 Mio) und dann noch die Superzahl (1:10), was in verbindung 1:140 Mio. ergibt. So einfach ist das.
Es gibt daher die absolute Sicherheit, den Jackpot zu knacken: Einfach 14 Mio. verschiedene Tipps 10x für eine andere Superzahl abgeben.  ;D


Natürlich haben sich einige findige Leute damit beschäftigt und bieten Lotto-Strategien an: siehe
http://www.bod.de/index.php?id=296&auto_id=7764

So kommt man leichter an viel Geld ohne Lotto zu spielen. Man muss den Leuten nur das Geld aus der Tasche ziehen.

Unter Lotto kommt dann gleich die Altersvorsorge, ts ts  ;D
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: diali am 19.07.06 - 09:24:55
dann doch lieber Roulette spielen. Nur Spiele mit gerechten Chancen spielen (Farbe, gerade/ungerade usw.)

- Einsatz: Mindestwert auf eine Farbe, doppelten Mindesteinsatz auf die andere Farbe
- immer gleiche Farbe verwenden
- Speil verloren: Einsatz verdoppeln
- Spiel gewonnen: Einsatz wieder auf Mindestwert
- bei 0 Einsatz stehen lassen
- rechtzeitig vor Speilende nicht vergessen auszusteigen

Dies bei beiden Farben spielen und man gewinnt bei jedem Dreh genau den Mindesteinsatz (ausgenommen 0).
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Glombi am 19.07.06 - 09:28:48
Es gibt keine Gewinnstrategie beim Roulette. Das war eine der Prüfungsaufgabe im 2. Semester  ;D

Die Null sorgt schon dafür, das letztendlich das Casino gewinnt.
Klar, wenn ich einmal meine ganze Kohle auf die 13 setze und die dann kommt, habe ich einen guten Schnitt....


Es gab meines Wissens nur ein "Glückspiel", wo vorher das Ergebnis bekannt war - die Serie A in Italien  ;D
Leider ist die Quelle nun versiegt  :'(   ;D

Andreas
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: diali am 19.07.06 - 09:41:44
probiers mal durchzuspielen, Du gewinnst immer!

Die Null bedeutet doch nur eine Runde aussetzen, weil Dein Einsatz bei Farbspiel gesperrt ist. Kommt dann nochmal Null hast Du beide Einsätze verloren und musst dann beide Einsätze verdoppeln.

Einen unwahrscheinlichen Nachteil gibt es schon, je nach Casino gibt es Mindest- und Höchsteinsätze, da Du aber immer verdoppelst, kannst Du nach 9-10 spielen an den Höchsteinsatz herankommen.

So kann man die Bank sprengen, wenn man zu Hause mit Neffen und Nichten ohne Mindest- und Höchsteinsatz spielt.

Zahlenspiel ist etwas anderes, da Du 37 Möglichkeiten hast zu setzen, aber nur das 35 oder wars das 36 fache herausbekommst, deshalb nur Spiele mit "gerechten Chancen" wählen.

@Glombi
sind wir vom Studium her etwa Leidenskollegen ;)
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Klafu am 19.07.06 - 09:47:29
Ich spiel zwar kein Roulette, aber wenn es wirklich so leicht ist zu gewinnen, dann würde man es bestimmt nicht mehr in Casinos spielen
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Glombi am 19.07.06 - 09:52:57
Zitat
@Glombi
sind wir vom Studium her etwa Leidenskollegen
Also ich habe von 1987 - 1993 in Paderborn Mathe mit NF Informatik studiert.

Was das Roulette und Farbenspiel mit Sperren betrifft: Da kenne ich mich nicht so aus. Ich war erst einmal im Casino und hatte leider keine unbegrenzten Geldreserven dabei. So kam es wie es kommen musste und mein Fuffi war weg  ;D

Andreas
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: diali am 19.07.06 - 10:37:28
@Klafu
ja es ist so einfach, aber der Nachteil der Verdopplung und der Höchsteinsatzgrenze bleibt und Du musst rechtzeitig vor Schluss austeigen, damit die Farbe, die Du immer verdoppelst noch mind. 1 mal gewinnt.

@Glombi
ich habe von 91-95 Mathe an der FH Mittweida studiert.
Casinos habe ich bisher nur bei Führungen ohne Spielbetrieb besucht, habe also noch nie etwas verspielt weder im Casino, noch bei Lotto oder ähnlichem.
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Gandhi am 19.07.06 - 11:00:30
Das mit dem verdoppeln funktioniert im Casino natürlich schon - unter der Prämisse, dass endlos gespielt wird und Du unendlich viel Geld zur Verfügung hast.
Hast Du dann erst mal 1Mia auf dem Tisch liegen, mit der Du dann den Mindesteinsatz von - sagen wir 10€ gewinnen kannst - dann stellt sich die Frage aber schon, ob da Gewinn und Risiko im richtigen Verhältnis stehen.
Im wahren Leben riskierst Du damit immer den Totalverlust für den Mindesteinsatz - eine wie ich finde schlechte Wette.
Interessantes ist im psychologischen in Spielcasinos zu sehen: Menschen, die trotzdem denken ein System zu finden, Zahlenkolonnen von verschiedenen Tischen aufschreiben und dann wild - aber scheinbar mit einem System - auf verschieden Werte setzen. Will man Manie live erleben muss man ins Casino gehen...
Wenn man sojemanden sagen würde, dass man Geld für die Quadratur des Kreises bekommt - die würden sofort loslegen - jede Wette.
Die einzige Möglichkeit im Kasino zu gewinnen ist Glück zu haben oder zu bescheissen.
Habe mal gehört, dass jemand mit Knopf im Ohr, Schalter im Schuh und Computer unter der Jacke erfolgreich den Zahlenbereich einschränken konnte, in den die Kugel fällt. Methode: Messen der Geschwindigkeit des Kessels und der Kugel (mittels Schalter im Schuh) und Ergebnisausgabe dann über das Ohr.

Wobei ich mich frage: Wer das hinbekommt - der sollte es eigentlich nicht nötig haben im Casino zu bescheissen....
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Mandalor am 19.07.06 - 11:03:14
Alle die es nicht glauben, dass es keine Siegstrategie gibt, sollten es einfach mal simulieren. Da sind wir doch hier im richtigen Forum.
Es muss nur lange genug laufen und man verliert alles.
Ich kann zwar nur mit nem Mathe LK aufwarten, aber dass haben wir auch da schon gelernt.
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Gandhi am 19.07.06 - 11:09:46
Siegstrategieen gibt es schon - aber nur, wenn Menschen bewusst dran beteiligt sind - z.B. Poker - da gewinnt der mit der besten Strategie. Bei den Geldern die da zu gewinnen sind, hat sich auch entsprechend eine Profiszene entwickelt.
Vermutlich braucht man ohne 10 Stunden Training am Tag für wenigstens 10 Jahre da gar nicht aufzulaufen.

Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Ralf_M_Petter am 19.07.06 - 11:28:26
Verdoppeln im Casino funktioniert nicht, da jeder Tisch ein Limit hat, dass in einem bestimmten Verhältnis zum Mindesteinsatz ist. Das heisst, du kannst nur eine bestimmte Anzahl von malen verdoppeln, auch wenn du unbeschränkt Geld zur Verfügung hast.

Grüße

Ralf
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: diali am 19.07.06 - 11:32:05
habe ich doch als Nachteil dazugeschrieben, dass es eine Höchstgrenze gibt.

Aber ein Hinderniss ist diese auch nicht, Du musst nur mit genügend Personen ins Casino gehen, die dann für Dich mit setzen  ;)
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Ralf_M_Petter am 19.07.06 - 11:33:24
Sorry habe nicht alle Postings gelesen. Kommt nie wieder vor.

Grüße

Ralf
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: diali am 19.07.06 - 11:36:56
also die Casinos, die ich bisher besucht habe, da gab es Limits von 5 - 10.000 Euro von Mo-Fr und 10 - 20.000 Euro am Sa und So, d.h. es muss 11mal die gleiche Farbe kommen, bevor ich eine 2. Person als Joker einsetzen muss.
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Gandhi am 19.07.06 - 12:12:03
Stimmt nicht ganz - es gibt ja noch die Null.
Die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts ist nicht so hoch nur 1/2048 (1/2^11) - aber die Gewinnchance eben auch nicht:
Du gewinnst nur den Starteinsatz.
Die 2. Person nutzt Dir gar nichts - da bräuchtest Du schon 2 Personen, die gleichzeitig setzen (die haben ja auch das Limit und der Einsatz muss verdoppelt werden).


Insgesamt kannst Du pro Runde knapp 20.000 verlieren oder 10 Euro gewinnen - weiss nicht, ob ich das spielen würde.
Statistisch gesehen verlierst Du jedes 2048. Spiel. Bis dahin hast Du 2048*10 Euro gewonnen - und einmal 20480 Euro verloren. Insgesamt hast Du in diesem Fall 0 Euro Gewinn gemacht und eine Stunde oder länger für Lau gearbeitet. Und statistisch gesehen ist das noch ein günstiger Fall - Du hättest das Geld ja auch am Anfang verlieren können - und am Ende nicht mehr genügend dabei gehabt, um es zurückzugewinnen...
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Untitled am 19.07.06 - 12:36:30
Zitat
So ist z. B. das Gewicht der Farbe auf der Kugel mit der Lottozahl 1 deutlich geringer, als das Gewicht der Farbe auf der Lottokugel 49.

Dies ergibt bei den Lottoziehungen gewisse "Regelmäßigkeiten".
(von http://www.bod.de/index.php?id=296&auto_id=7764)

Woss?? Diese drei mini-micro-gramm ergeben tatsächlich gewisse "Regelmässigkeiten"??

Das kann ich nur schwer glauben. Da müsste man meiner Meinung nach ja mindestens 5 Mrd. mal ziehen, damit das ins Gewicht fällt (vorausgesetzt natürlich, sie haben im Studio gut staubgesaugt und die Verwalter hatten keine fettigen Finger).
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Ralf_M_Petter am 19.07.06 - 12:39:36
Deine Berechnungen können nicht stimmen, denn dann würde es ein absolut sicheres System geben. Nämlich abwarten bis z.B. 3 mal rot gekommen ist, dann erst auf rot setzen und verdoppeln. Du würdest dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts stark erhöhen (0,5^14). Die Gewinnchancen würden aber pro begonnenes Spiel gleichbleiben. In der Computersimulation ergibt dass einen signifikanten Gewinnvorteil, aber wer hat soviel Zeit das in der Praxis auszuprobieren?

Grüße

Ralf
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Glombi am 19.07.06 - 12:42:47
Der Ziehungsbeamte, der den ordnunsgemäßen Zustand des Ziehungsgerätes kontrolliert, muss doch meiner seine Atomwaage auch kontrollieren, dass alle Kugeln gleich schwer sind. Alles andere wäre doch grob fährlässig und würde Sammelklagen in Millionenhöhe nach sich ziehen  ;D

Ausserdem erschliesst sich mir nicht, das weiße Farbe leichter als schwarze Farbe ist. D.h. wenn man bei jeder einstelligen Zahl eine weiße (unsichtbare) daneben schreibt, müsste es wieder stimmen  ;)
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: diali am 19.07.06 - 12:56:20
mal zum Roulette, spielen wir es doch mal für eine Frabe durch.
Ich setze auf black, Einsatz und Gewinn sind in Euro

Farbe, Einsatz, Gewinn, Summe Einsätze
rot, 10, 0, -10
rot, 20, 0, -30
rot, 40, 0, -70
...
rot, 10*2^x, 0, -10*2^(x+1)-10
schw., 10*2^(x+1), 10*2^(x+1) + Einsatz, 10

d.h. sobald das erste mal meine Farbe kommt, habe ich 10 Euro (meinen ersten Einsatz) gewonnen.

Fange ich gleichzeitig mit dem doppelten Einsatz (also 20 Euro) auf schwarz an, dann gewinne ich bei jedem Spiel 10 Euro entweder von rot oder von schwarz.

Irgendwann muss ich mal mit der Farbe aufhören, die gerade gewonnen hat und die andere Farbe zu Ende spielen.

Kommt eine Null wird der Einsatz eh auf der Farbe geparkt und darf fürs nächste Spiel nicht verändert werden - ist wie einmal aussetzen, kommt dann nochmal die Null, habe ich auf beiden Farben verloren, also verdopple ich beide Einsätze.

Ansonsten ist immer ein Einsatz auf eine der beiden Farben 10 Euro.

Wenn jemand zu Hause ein Roulettspiel besitzt, kann er das System gern ausprobieren. Im richtigen Spiel gibt es wie gesagt die Grenzen mit dem Limit und irgendwann macht das Casino halt zu, bis dahin muss ich beide Einsätze mit einem Gewinn aus dem Spiel gebracht haben.

Keine Ahnung ob so ein Spiel erlaubt ist oder ob man da einen Rauswurf riskiert.
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: pd am 19.07.06 - 13:09:59
Das beste System ist, irgendwelchen Leuten aufschwatzen, man hätte ein System, deren Geld kriegen und dann verzocken. Im Glücksfall fifty fifty aufteilen, wenns daneben geht hat man 0 Verlust ;-)

Patrick
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Glombi am 19.07.06 - 13:14:16
In Wikipedia steht eigentlich alles mit einfachen Worten erklärt - auch die Martingale-Strategie:

http://de.wikipedia.org/wiki/Roulette_%28Gl%C3%BCcksspiel%29

Zitat
Beim Roulette werden eine Menge unterschiedlicher Strategien empfohlen, wie im Falle eines Gewinnes oder Verlustes weiter verfahren werden soll. Durch mathematische Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung und unter Berücksichtigung des Einsatz-Gewinn-Verhältnisses läßt sich eindeutig aussagen, dass bei wiederholtem Spiel auch bei optimaler Strategie auf Dauer jeder Spieler Geld verliert.

Es bleibt also höchstens die Frage: „Welche Spielweise führt bei wiederholtem Spiel zum geringsten Verlust?“ Auch hier liefert die Wahrscheinlichkeitsrechnung eine Antwort: Die vielen Spielern bekannte Progressionsstrategie Martingale, bei der ein Spieler mit einem Grundeinsatz beginnt und im Verlustfall so oft den Einsatz verdoppelt, bis er gewinnt, führt auf Dauer zwar nicht zu einem Gewinn, aber zum geringsten Verlust, falls der Spieler rechtzeitig aufhört. Wenn der Ausstieg nicht rechtzeitig erfolgt, bringt diese Strategie jedoch hohe Verluste.

Andreas
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: diali am 19.07.06 - 13:25:21
dort steht doch genau was ich beschrieben habe.
Zitat
Die Strategie des Verdoppelns bei Verlust geht nicht auf, weil zum einen die Einsätze dramatisch schnell ansteigen, z.B. beträgt der Einsatz bei 10 Euro Grundeinsatz nach dem elften Verlust in Folge bereits 20.480 €, zum anderen beim Spiel Einsatzobergrenzen (Limits) gelten, die häufig spätestens nach 10 oder 11 Würfen (Coups) in Folge erreicht sind und ein strategiekonformes Weiterspielen verhindern. Ohne diese Einsatzobergrenzen würde z.B. die Strategie des Verdoppeln bei ausreichendem (unendlich hohem) Kapital in jedem Fall zum Gewinn führen, wenn auch nur in Höhe des anfänglichen Einsatzes, im Beispiel also ein Gewinn von 10 Euro bei mehr als 20.000 Euro Einsatz nach 11 Coups.

Bin überrascht, was alles bei Wikipedia steht.
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: diali am 19.07.06 - 13:26:56
habs noch nicht durchgerechnet, aber interessant ist diese Aussage:
Zitat
Viele Spieler unterschätzen auch, wie häufig z.B. „Serien“ von gleichartigen Ergebnissen vorkommen, so beträgt beispielsweise die Wahrscheinlichkeit für das zehnmalige Erscheinen von Ungerade oder Rot 0,07%, d.h. ungefähr alle 1.346 mal kommt es an einem Spieltisch zu diesem Auftreten. Bei einer durchschnittlichen Anzahl von 200 Coups pro Tag und Tisch und einem Betrieb von 7 Tischen also durchschnittlich einmal pro Abend. Überhaupt ist das Ergebnis jeder Ausspielung natürlich völlig unabhängig von allen vorherigen Ergebnissen. Man beobachtet in Casinos oft, dass wenn an einem Tisch zum Beispiel mehrmals hintereinander Rot fällt, viele Spieler hohe Summen auf Schwarz setzen. Ein solches Verhalten hat keinerlei Basis in der Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Glombi am 19.07.06 - 13:27:31
Eben: unendlich hohem Kapital
Aber, wer außer Billy Gates hat das schon  ;D

Andreas
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: diali am 19.07.06 - 13:31:24
auch Billy hat kein "unendlich hohes Kapital"  ;D
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Glombi am 19.07.06 - 13:36:40
Natürlich nicht, wa ja nur ein Scherz. Sorry für meine Falschaussage  ;D

Aber Billy könnte die Verdopplungsstrategie ziemlich lange durchziehen  ;)
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: diali am 19.07.06 - 13:40:14
... aber Billy entwickelt bestimmt eine Software zur Steuerung von Roulett-Tischen, da kann er dann die Zahl, die fallen soll, per Handy voreinstellen. Danach zwingt er alle Casino-Betreiber die Software einzusetzen, weil sonst ihre Lizenz erlischt ...
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: klaussal am 19.07.06 - 14:28:51
In Kassel gibt es ein Spielcasino. Sollen wir das Treffen nicht gleich dort machen ? Nach dem Motto: Theorie + Praxis  ;D
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Klafu am 19.07.06 - 14:38:57
Würd mich dann über eine genaue Dokumentation freuen  :D
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: dh-paule am 20.07.06 - 19:36:18
Hallo Jungs,

Ihr seid doch alles nur Theoretiker  ;)

Nach eurer Theorie hat des den LottoKarl aus Hannover nie gegeben, den JackpotGewinner aus BaWü auch nicht, und den aus Schleswig-H ebenso nicht...
Dummerweise existieren somit schon mal mindestens 3 GegenBEWEISE das eure pessimistische Theorie nicht stimmen kann.

Soweit zum Lotto, nun noch zum Roulette mit Farben. Damit kann man SICHER Geld verdienen. Das weiss ich nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch (Tatort: Casino Bad Homburg)

Im Gegensatz zur hier bereits beschriebenen Theorie spiele ich auf das Ende von Serien. In der Bad Homburger Spielbank steht hinter jedem Tisch ein übersichtliches Display mit den letzten Zahlen, schön geordnet nach Farben...

Nun suche ich mir einen Tisch aus an dem z.B. schon 4 oder 5 mal rot gespielt wurde. Nun gehe ich noch davon aus das jede Serie auch einmal zu Ende ist (ich weiss, der Zufall merkt sich nix, die Praxis zeigt es aber) Ok, nun wurde also 4 mal rot gespielt, und ich setze 5€ auf schwarz... klappt es nix setze ich beim nächsten mal 10€ , dann 20€ und dann 40€ und dann eben 80€... Nun bin ich aber schon bei der 9ten Wiederholung von rot gewesen, und das habe ich erst einmal erlebt!
Meist klappt es mit dem 5€ Gewinn schon nach 1 bis 3 Durchgängen... und ab gehts an den nächsten Tisch mit einer Serie.

Das heisst, ich kann mit überschaubarem Einsatz (ich habe 160€ in der linken Hosentasche) recht sicher 5€ gewinnen (die kommen dann in die rechte Hosentasche)
Das ganze wiederhole ich so lange bis ich links wie rechts 160€ in der Tasche habe, dann gehe ich heim, freue mich über einen spassigen Abend und freue mich über 160€ netto in der Tasche.

Achja, das hat bis jetzt nur einmal nicht geklappt, da kam wirklich 10x rot, ich bin bei 80€ ausgestiegen, und beim 11x kam schwarz  >:(

WICHTIG ist bei dieser Spielweise das man diszipliniert spielt. Man muss saubere Serien abwarten (min 4 Wiederholungen) und man darf immer nur mit 5€ beginnen. Steigt man höher ein, reicht das Geld zum verdoppeln nicht aus, steigt man zu früh ein kann es sein das es zuviele Wiederholungen gibt.

Ich kann es nur empfehlen dies mal zu versuchen... macht Spass und man verdient etwas dabei.
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Glombi am 20.07.06 - 20:24:00
Ich glaube dass ich mich mit dem Thema Kesselgucken mal beschäftigen sollte. Man soll doch nichts dem Zufall überlassen  ;)
Titel: Re: Lottoarchiv
Beitrag von: Gandhi am 20.07.06 - 21:48:31
Nun, die Wahrscheinlichkeit für rot oder schwarz ist in jeder Runde wieder fast 50% - ganz egal was in der Vergangenheit passiert ist...wie gesagt, der Zufall hat kein Gedächtnis.
Aber schön für Dich wenn Du gewonnen hast - freu Dich über Dein Glück:-)
Ansonsten sind Lottogewinner natürlich real - Es gewinnt nicht jede Woche einer und viele spielen mehrere Kästchen - irgendwann kann es wirklich jeden Treffen - allerdings ist es doch wohl definitiv so, dass die Allermeisten eine negative Bilanz haben (mich inklusive - aber nächste Woche schaffe ich es ;))

Viel interessanter finde ich jedoch die Psychologie des Glücksspiel - im Februar gab es bei Euro Millions einen Jackpot von 280 Mio CHF. Ich kann nur sagen: Interessant, was Gier aus Menschen macht. Schlangen an den Abgabestellen (ich natürlich auch dabei) - es wurde über fast nichts anderes mehr geredet, und das bei einer Chance im Vergleich zu der ich in Deutschland auf mein Leben wetten würde (10 aus 49 + 1 aus 10). Ab einer gewissen Summe setzt halt einfach das Hirn aus. Das finde ich dann schon spannend...