Das Notes Forum
Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: Mark³ am 08.06.06 - 08:33:46
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Ich arbeite in letzter Zeit vermehrt mit Visual Studio 2005 Professional und bin recht enttäuscht vom Produkt.
Früher war Visual Studio immer das Vorzeigeprodukt der IDEs. Aber das neue Teil ist sehr träge, stürzt oft ab und hat viele kleine Macken. Vielleicht liegt es auch an mir, da ich nicht so geübt bin mit dem Teil aber wenn nach jedem Versuch, ein Programm erneut zu Debuggen eine Meldung kommt dass der Prozeß noch genutzt wird und daher nicht verfügbar ist dann nervt das schon gewaltig.
Ausserdem ist schon die Installation super schwierig, wenn man jemals eine Expressversion auf seinem Rechner hatte. Ich musste alle möglichen Produkte deinstallieren um das zum laufen zu kriegen. Dann gab es auch noch Sprachkonflikte und Überschneidungen mit den SQL Server Management Tools so dass schon mal ein voller Tag kaputt war bevor alles lief. Da bin ich von Eclipse scheinbar verwöhnt. Das Ding ist kleiner, schneller, modularer aber ist natürlich nicht direkt vergleichbar mit Visual Studio da der Funktionsumfang sich nicht deckt. Sehr schlank ist dagegen SharpDevelop, allerdings fehlen da noch zu viele Komfort-Features.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
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Das habe ich auch des öfteren gehört.
Ich benutze mein Visual Studio.NET 2005 Express für C# recht selten, reichlich naiv aber bisher erfolgreich und ohne Macken. Mach damit aber wirklich nicht viel.
Was ich an Eclipse nicht mag, ist die Web Tools Platform. Das geht wesentlich einfacher. Für ein kleines Webprojekt benutze ich zur Zeit Netbeans 5.0 (echt gut). Ausserdem gibts ja mittlerweile die Meinung, dass wg. dem inzwischen deutlich verbesserten Swing SWT & JFace eigentlich unnötig sind.
Für mich wäre Java sympathischer, wenn IBM da weniger und Sun mehr zu sagen hätte. Emotional stehe ich inzwischen hinter Netbeans, der IDE aus dem Land von Franz Kafka & Budweiser. Meine Arbeitgeber präferieren aber Eclipse.
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Ich kenne Eclipse nicht, ich arbeite nur mit Netbeans. Und Visual Studio 2005.
Ich habe die Erfahrungen, die du beschreibst, nicht gemacht. Im Gegenteil, ich bin absoluter VS Fan seit ich das erste Mal damit gearbeitet habe.
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... das gute an Eclipse ist wirklich die Modularität. Das macht es eben auch weniger kompakt. Zum Beispiel bei der Webtools Platform.
Faszinierend an Eclipse finde ich nach wie vor die zahlreichen Erweiterungsmöglichkeiten:
http://www.intelligentedu.com/blogs/post/Best_New_Training_Sites/440/Best-27-Eclipse-Tutorials-by-IBM
Hängt eben viel von der aktuellen Perspektive ab.
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Kann jetzt nichts zu Visual Studio sagen, da meine letzte Version von VS die 6.0 ist. Aber ich glaube dass es für einen Notesentwickler auch wenn es mir etwas weh tut halt nur den Weg der Finsternis gibt. Denn auch wenn es mir nicht gefällt, die nächste Version von Notes setzt halt mal auf Eclipse auf und wenn ich mich jetzt schon damit vertraut mache dann ist es halt wahrscheinlich besser als wenn ich weiter auf Swing und Netbeans setze. Wobei ich sagen muß, dass Eclipse eine wirklich gute IDE ist. In manchen Bereichen wie z.B. Code edit ist sie sicher sogar Netbeans weit überlegen. Die Webentwicklung ist aber sicher noch nicht sehr ausgreift. Vor allem, dass es z.B. keine Unterstützung für die Entwicklung von Tag Libs gibt. Zumindest im Rational Developer 6.0.
Grüße
Ralf