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Domino 9 und frühere Versionen => ND6: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: RalleMo am 04.05.06 - 13:45:45
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Hallo zusammen,
wir haben bei uns Domino 6.5.5 auf Linux CENT OS 4.1 laufen.
Der Server läuft an sich sehr gut und stabil.
Allerdings antwort der HTTP Task ca. alle 25 - 30 min nicht mehr. Das dauert ziemlich genau 5 min und dann macht er normal weiter.
Anfragen nimmt er entgegen. Die kann ich mir mit
tell http show thread state
ansehen. Sie werden aber nicht abgearbeitet. Ausgelastet ist er in diesem Zeitraum auch nicht. Es ist auch unabhängig davon, ob Agenten laufen oder nicht.
Wenn ich mit einem Browser zugreife bekommen keine Fehlermeldung àla Seite nicht erreichbar o.ä. Ist der Server wieder da, wird auch die Internetseite im Browser aufgebaut.
Während der 5 min kann der Server auch sein Directory via DA nicht aktualisieren:
Directory Assistance is reloading internal tables due to remote server failure.
Ein Trace <RemoteServer> auf der Server Konsole funktioniert allerdings.
Auf dem gleichen Linux Server läuft noch ein Apache auf Port 8080. Der macht keinerlei Probleme.
Ansonsten gibt der Domino Server keine Fehlermeldungen aus. Ich habe auch schon alle überflüssigen Tasks abgeschaltet. Hilft nicht.
Was kann das sein? Ich bin völlig am verzweifeln.
Nehme jede Hilfe oder Tipp dankbar entgegen.
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Versuch mal, den Apache (nachts) für 35 min. abzudrehen. Falls das in Frage kommt. Wenn dann alles klappt, konkurrieren die beiden Web-Server um irgendwelche wichtigen Ressourcen.
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Erstmal danke für die Antwort, aber das ist es leider auch nicht.
Ich habe den Apache schonmal abgeschaltet und es hat sich nichts geändert.
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Während der 5 min kann der Server auch sein Directory via DA nicht aktualisieren:
Directory Assistance is reloading internal tables due to remote server failure.
... kannst Du den HTTP-Task mal irgendwann ohne größeres Geschrei beenden und beobachten, ob der andere Fehler dann immer noch kommt. Vermutlich tritt der weiterhin auf.
Mir scheint nämlich eher, die Sache mit dem DA ist das ursprüngliche Problem und der hängende HTTP-Task nur eine Folge.
Gruß
Wolfgang
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Die DA-Geschichte scheint mir auch verdächtig. Greift der Server denn über die DA direkt auf Verzeichnisse auf anderen Servern zu? Wenn ja, würde ich es mal mit Repliken der Verzeichnisse probieren. Dann ists nicht ganz so schlimm, wenn irgendwelche Server gerade mal nicht verfügbar sind. (Abgesehen von der Performance, die sich wohl etwas verbessern dürfte...)
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Abgesehen von der HTTP-Problematik zolle ich Respekt an RalleMo, Domino auf ner CentOS-Plattform überhaupt (produktiv) zu betreiben.
Die Linuxer sind m.E. alle latent wahnsinnig. Wird wohl nicht lange dauern, dass hier einer geringfügige HTTP-Probleme publiziert, die sein Linux/Domino auf nem alten Toaster hat.
Grüsse an alle Pinguine O0
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Warum denn nicht CentOS? Immerhin ist es nichts anderes als ein RHEL.
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Erstmal besten Dank für die Antworten.
Die DA war in der Tat verantwortlich. Das Problem war folgendes:
1.) Im DA habe ich ein Verzeichnis eines anderen Servers eingetragen.
2.) Die DA hat die Verbindung über unsere Firewall zum RemoteServer aufgebaut und das Verzeichnis aktualisiert (Performance kein Thema). Soweit so gut. DA hat die Verbindung aber nicht wieder abgebaut, obwohl keine Daten übertragen wurden.
3.) Die Firewall hat dadurch nach ca. 30 min die Verbindung der DA gekappt. Daraufhin muss die DA für ca. 5 min die Kommunikation des Domino Servers blockiert haben (HTTP, Replication usw.).
4.) Danach ging der Zirkus wieder von vorne los.
Ich habe das jetzt so gelöst, wie knoedel0815 es schon vorgeschlagen hat. Also Replik auf'm Server und dann die DA darauf Verweisen.
Et voilà, der Server läuft und antwortet, dass einem unheimlich wird.
Unter Domino 5 gab es die Probleme nicht und meiner Meinung nach ist es ein Bug. Die DA darf das System nicht blockieren, nur weil sie ein Remote Verzeichnis nicht findet.
Naja, zumindest funktioniert's jetzt.
Bzgl. CentOS hat matze79 recht und das System läuft auch recht zuverlässig.