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Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: flaite am 06.08.05 - 10:59:12

Titel: Mein Lieblingsvortrag (Rod Johnson)
Beitrag von: flaite am 06.08.05 - 10:59:12
http://media.techtarget.com/tss/BeJUG/PersistenceOverview/index.html
man muss sich ein bischen in das australisch einhören.
tanning = tuning  ;D
Ich find der hat auf vielen Ebenen definitiv etwas richtiges zu sagen.
Titel: Re: Mein Lieblingsvortrag (Rod Johnson)
Beitrag von: TMC am 06.08.05 - 20:17:59
tanning = tuning  ;D

Huch, das ist aber dann wirklich gewöhnungsbedüftig.
Kannte ich bisher nur von Jamaicanern, die Spaß daran haben, die Sprache für sich anzupassen, dort z.B. bottle = bokkle, doppel-t wird gerne als doppel-k ausgesprochen, wird als cool empfunden. Ist glaub ich auch nicht mal Patois (also die Landessprache) sondern Englisch, sondern die machen sich glaub ich einfach einen Spaß daraus, die Englische Sprache lustiger zu gestalten
O0
Titel: Re: Mein Lieblingsvortrag (Rod Johnson)
Beitrag von: flaite am 06.08.05 - 20:48:23
Erinnert mich an die bemerkenswerte Geschichte von Kölns Nummer 1 in den jamaikanischen Musik-Charts:
Zitat
Mit 17 ließ sich Gentleman die Adresse einer jamaikanischen Bauernfamilie in einem Dörfchen namens Point geben und flog sechs Wochen in die Karibik. "Die erste Woche war der totale Horror", lächelt Gentleman selbstironisch. "Ich hing da in diesem sechs Häuser kleinen Bergdorf und verstand kein Wort, obwohl Englisch immer eins meiner guten Fächer war. Und dann warteten auch noch jeden Tag mindestens sechs Typen vor der Tür, die den Whity aus Germany kennenlernen wollten. Es hat bestimmt zwei bis drei Wochen gedauert, bis ich mich halbwegs verständigen konnte. Fast jedes Wort mußte ich mir auf Patois erklären lassen.
http://www.backstage7.de/artist/gentleman/index2.htm

In meinem leider schwächer werdenden Spanisch kann ich auch oft erkennen aus welchem Land der Sprecher kommt.
Titel: Re: Mein Lieblingsvortrag (Rod Johnson)
Beitrag von: TMC am 06.08.05 - 21:00:39
Jo, Jamaicaner wachsen halt auch 2sprachig auf. Patois mit den Einheimischen, und Englisch muss man kennen, um mit Touris umgehen zu können.
Soweit ich weiß ist ein Großteil der Wirtschaft dort auf Tourismus ausgelegt, der "Jamaica-Rum" kommt dann doch meist aus Cuba oder woanders her. Sind eigentlich arme Leute dort. Der allseits bekannte "Blue Montain coffee" ist wohl auch nicht der Export-Renner, oder es verdienen nur "White guys" daran.
"Gentlemen" hat wohl das erlebt, was ich auch erlebte: im Inland kann kein Mensch Englisch, gerade die älteren Leute nicht, wenn diese noch nie mit Touris zu tun hatten. AFAIK hat Patois viel afrikanischen Einfluss.
Dafür ist das Inland wunderschön. Die Leute sehr aufgeschlossen, ehrlich, etc., ganz anders wie am Strand, wo es nur um "Abzocke der Amis" geht.