Das Notes Forum
Domino 9 und frühere Versionen => ND6: Entwicklung => Thema gestartet von: TomLudwig am 13.07.05 - 08:32:35
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Hallo zusammen,
ich möchte bei jedem Versenden einer Mail überprüfen, ob der Empfänger eine bestimmte Domäne hat und ggf. ein PopUp einblenden lassen.
Die Domänen und den Text des PopUps habe ich in einer eigenen Datenbank hinterlegt. Nun wollte ich die Maildatenbank so anpassen, dass vor jeder Send-Aktion diese Überprüfung statt findet.
Kann mir jemand sagen wo ich diese Überprüfung überall einbinden müsste?
Die Maildatenbank ist ziemlich komplex und ich möchte keine Aktion vergessen haben.
Vielen Dank
Grüße Tom
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Die "gemeinsame Aktion" SENDEN ändern ?????
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Das lässt aber ziemlich viele Lücken offen.
In den Memo- und Response-Masken kann man das im Event QuerySend einbinden.
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Es gibt ja mehrere Aktionen Senden:
Senden, Senden und ablegen..., Senden\Als Entwurf speichern, Senden\Senden, Senden\Senden und Speichern
Reicht es nicht in allen diesen Aktionen die Überprüfung einzubauen?
Wenn ich im QuerySend Event die Überprüfung einbaue, kann ich ja nur Continue auf false setzten und somit das Senden im Zweifelsfall unterbinden. Was aber im Vorfeld schon für Abfragen oder Aktionen (Speichern als Gesendet oder der gleichen) ausgeführt wurden weiß ich dann nicht mehr.
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@Jens,
Das lässt aber ziemlich viele Lücken offen.
Das war mir sehr wohl bewusst. Ich wollte den Frager auch nur ein bisschen die Richtung vorgeben (Hilfe zur Selbsthilfe). Aber anscheinend weiss der schon mehr, als er vorgibt.
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Jo, scheint so.
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Wie kommt ihr denn auf die Idee???
Ich gaukel niemanden vor, das ich weniger weiß als ich weiß....
Ich hab nur nach der gemeinsamen Aktion Senden gesucht. Dort ist mir dann aufgefallen, dass es mehrere Aktionen gibt. (Was ja auch sinnvoll ist ... )
Dann hab ich geschaut wie diese Teile arbeiten. Dort habe ich dann festgestellt, das ziemlich viel Code vorm Senden ausgeführt wird. Was der allerdings macht weiß ich net...
Nun ist für mich noch die Frage ob es noch eine andere Möglichkeit gibt Mails zu versenden, außer den gemeinsamen Aktionen. Denn ich möchte alle Lücken 100%tig schließen.
Jetzt weiß ich net ob ihr mich net verstanden habt, oder ich mich undeutlich ausgedrückt hab, oder was auch immer???
Sorry auf jedenfall... War keine Absicht.
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Macht ja nix.
Sooo tief stecke ich da auch nicht drin.
Ich würde da erst einmal überall eine Messagebox einbauen und dann testen, ob's noch eine Lücke gibt. Vermutlich wird das aber in einer "try-and-error" Aktion enden. Ausserdem ist das Ändern der Mehl-Schablone nicht auch nicht so ganz ohne (mann denke hier an die Folgen).
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Ja gut, so try-and-error hab ich etz auch schon angefangen.
Aber wenn Chef will, das diese Aktion eingefügt wird und ich das schriftlich hab... dann mach ich das auch.
Er ist auf die Folgen aufmerksam gemacht worden ... ;D
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Er ist auf die Folgen aufmerksam gemacht worden ...
Am besten: schriftlich bestätigen lasssen... ;D
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Der einzige Weg, der nur durch Programmierung/Hacken umgangen werden kann, ist der von mir erwähnte QuerySend.
Esc - Senden ist nicht abfangbar.
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Vielen Dank. Des wird etz schon werden...
Frei nach dem Motto:
Kündigung zwecklos, Sklaven müssen verkauft werden !
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Hi Leute,
bin Admin und beschäftige mich gerade mit dem Thema.
Möchte ein Popup einbauen, dass den User warnt, wenn eine Mail an eine bestimmte Gruppe gesandt wird.
Kann mir vielleicht einer noch einen Tipp geben, wie man das am besten verwirklicht?
Wie müßte die Formel aussehen?
Danke.
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Wenn dies auch nur halbwegs eine wasserdichte Lösung werden soll, dann ein paar Fragen vorab:
- Bist Du bereit, grössere Änderungen am Mail-Template vorzunehmen?
- Kennst Du Dich in den ScriptLibraries des Mail-Templates GUT aus?
- Bist Du in LotusScript wirklich fit?
Unter diesen Umständen könnte man das angehen. Ob man aber am Einwand aus Posting #10 vorbeikommt, wage ich auch zu bezweifeln.
Bernhard
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Wohl eher nicht, dann muss ich mir etwas anderes einfallen lassen :'(
danke für den Hinweis.
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Wenn du in den Mailing-Masken standardmäßig MAILOPTIONS auf "0" setzst, kommst du an Einwand 10 schon vorbei. Deine "zulässigen" SENDEN-Knöpfe müssen dann explizit MAILOPTIONS auf "1" (bzw. besser auf die DEFAULTMAILOPTIONS des Benutzers) setzen. In der Standardmaske ist es ja genau andersherum - Entwurf und Vorlage setzen explizit auf "0".
Wenn das Ganze aus nackte Mailen beschränkt bleibt, ist es mit viel Fleiß und Mühe vielleicht machbar - und wird zur ABM, denn mit jeder neuen Version darfst du es dann wieder nachprogrammieren. Wenn Calendar & Scheduling mit hinzukommen, wird es mehr als haarig, weil du dir etwas für die automatisierten und wiederholenden Prozesse einfallen lassen mußt.
Gruß
Norbert
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Okay Norbert, damit wärest Du an Einwand 10 vorbei. Dann hetzen Dich aber die effizient arbeitenden User, die gar nicht darüber lachen könnten, wenn Esc nicht mehr funktionieren würde oder dabei gar das ganze Mail ohne Nachfrage im Orkus landen würde ("Nö, speichern will ich nicht ...").
MailOptions = "0" bei Mails ist eine ... sehr bescheidene Idee.
Bernhard
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Lieber Bernhard,
ich habe nicht geschrieben, daß ich so etwas jemals tun würde - und du kannst sicher sein: ich würde es niemals tun. Aber manches NIE wird durch hierarchiegebundene Vorgaben aufgeweicht. Und unser Freund scheint sich damit auseinandersetzen zu müssen, daß er Programmieraufträge bekommt, an deren Sinnhaftigkeit Zweifel gehegt werden können, wenn man die Tiefe der Fachkenntnis anstelle der Höhe der Hierarchiestufe zum Maßstab der Berechtigung von Zweifeln anerkennt.
Und je nachdem, wer oder was in diesem Widerstreit aus Vernünftigkeit und Durchsetzbarkeit die Oberhand gewinnt oder behält, wird man in dem einen Fall zu der Erkenntnis kommen, daß man die MAILOPTIONS besser so läßt, wie sie von den ursprünglichen Notes-Entwicklern vorgesehen wurden, und in dem anderen Fall wird man diese Erkenntnis auf einen unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft verschieben müssen. Vielleicht wird man diese Erkenntnis dann immer noch nicht "Fehler" nennen dürfen, sondern "Erfahrung" nennen müssen.
Ich für meinen Teil habe beschlossen, daß ich nicht jeden Fehler begehen muß, um aus Erfahrung klug zu werden. Ich leiste mir manchmal den Luxus der "bewußten Dummheit".
Gruß
Norbert
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Hallo Norbert,
interessante Sätze :)
Ich habe jedoch ein paar "Aber":
Und unser Freund scheint sich damit auseinandersetzen zu müssen, daß er Programmieraufträge bekommt, an deren Sinnhaftigkeit Zweifel gehegt werden können ...
Nun, "unser Freund" sind ja eigentlich zwei. Und ich könnte mir durchaus Anliegen hinter den Anfragen vorstellen, die mir sehr sinnhaft erscheinen. Die Umsetzung (bzw. der Aufwand hierzu) steht natürlich immer auf einem anderen Blatt.
... wenn man die Tiefe der Fachkenntnis anstelle der Höhe der Hierarchiestufe zum Maßstab der Berechtigung von Zweifeln anerkennt.
Das muss ich mir dringend merken! Danke, Norbert! :)
Vielleicht wird man diese Erkenntnis dann immer noch nicht "Fehler" nennen dürfen, sondern "Erfahrung" nennen müssen.
Wenn man das aus Erfahrung und Abgeklärtheit sagt (wie Du): Merkenswert!
Ich leiste mir manchmal den Luxus der "bewußten Dummheit".
Hier ein Widerspruch (direkt in Bezug zu den MailOptions): Aber bitte nicht hier im Forum. Hier lesen immerhin entwicklungstechnische "Kiddies" mit, und die sollten wir doch nicht auf dumme Gedanken bringen, oder? Auch wenn man die mit oben genannten Zitaten irgendwie auch wieder ... entschuldigen könnte ;D Ich halte es da aber lieber mit "... denn sie wissen ja (noch) nicht, was sie tun!".
Bernhard
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Hallo,
das geht doch ganz einfach und auch ohne LotusScript:
z.B. Abfrage falls Mail ins Internet geht
Eingabevalidierung von EnterSendTo:
extern := @Trim(@Right(@RightBack (EnterSendTo : EnterCopyTo : EnterBlindCopyTo; "@"); ".")) != "";
@If(@IsDocBeingMailed & extern & Ihaveasked != "1"; ""; @Return(@Success));
txt := "Wollen Sie ins Internet senden?";
FIELD Ihaveasked := "1";
@If(@Prompt([YesNo]; "Hinweis"; txt);
@Success;
@Failure("Mail wurde nicht versandt"))
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Sooo einfach geht das aber nicht ... ;)
Bernhard