Das Notes Forum
Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: m3 am 10.06.05 - 13:04:37
-
Todesfalle langweiliger Arbeitsplatz
Anspruchslose Beschäftigungen erhöhen das Risiko eines Herzinfarktes
London (pte/07.06.2005/14:26) - Monotone, langweilige Arbeit kann das
Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden erhöhen, denn die anspruchslose
Beschäftigung wird mit einer schnelleren und weniger veränderlichen
Herzfrequenz in Verbindung gebracht. Dadurch können Herzerkrankungen
ausgelöst werden. Dies berichtet ein Forscherteam des University College
London http://www.ucl.ac.uk .
Die britischen Forscher untersuchten 2.000 männliche Beamte und stellten
fest, dass der einfache, untergeordnete Dienst in einer sozial niedrigen
Position und die fehlende Kontrolle über das tägliche Aufgabengebiet zu
einer unveränderlichen Herzfrequenz führten.
Die Veränderlichkeit der Herzfrequenz (Heart Rate Variabilty HRV) ist ein
wichtiger Faktor der Herztätigkeit, denn sie gewährt die richtige
Anpassung an aktuelle Anforderungen. Während des Sports muss das Herz
beispielsweise schneller schlagen und mehr Sauerstoff in die Muskeln
pumpen. "Eine herabgesetzte HRV ist demnach ein Zeichen, dass das Herz
weniger anpassungsfähig ist und erhöht das Risiko einen unregelmäßigen
Herzschlag - eine Arhythmie - zu entwickeln, was in weiterer Folge in
extremen Fällen zum plötzlichen Tod führen kann", erklärte Studienleiter
Harry Hemingway.
Bisherige Forschungsergebnisse belegen bereits, dass unterbezahlte Jobs,
die nur einen geringen Bildungsgrad erfordern, das Herzinfarktrisiko
erhöhen. Auch Depressionen werden mit Herzerkrankungen in Verbindung
gebracht. "Durch eine Veränderung der Arbeitsbedingungen könnte möglichen
Herzerkrankungen vorgebeugt werden", resümierte Hemingway.
-
FYI: Dein Link ist im Ar... bzw. zeigt hin...
;)
http://www.kleinjung.vs.liebwein.info/mittagspause/
-
Hallo M3!
Das würde ich nicht all zu ernst nehmen, denn warum soll es ausgerechnet an den Tätigkeiten liegen, dass die Leute die langweilige Jobs haben eine schlechtere Herzanpassungsrate haben. Man könnte genauso den Umkehrschluss wagen, dass Leute die zu einer schlechteren Herzanpassungsrate neigen nur Jobs bekommen, die langweilig sind. Ausserdem ist es auch eine Tatsache, dass solche Untersuchungen nie funktionieren können, denn man dürfte sonst nur Leute vergleichen, die sich nur durch den Job voneinander unterscheiden, sonst aber alles gleich ist.
Grüße
Ralf
-
Hi,
da kann ich Ralf nur zustimmen.
Es gab vor ein paar Monaten mal ein Forschungsergebnis das besagte, dass Männer, die sich täglich rasieren, länger leben. ;D
Das hat man damit begründet, dass viele Bartträger auch sonst eher sorgloser mit dem Körper umgehen würden (z.B. höherer Alkoholkonsum oder andere Drogen, etc.) als eben Leute, die sich täglich rasieren.
Wie ernst man diese Studie nehmen soll, bleibt natürlich jedem selbst überlassen ;)
Matthias
-
Lustig sind auch immer die "repräsentativen" Umfragen von Jobbörsen, wieviele Leute einen neuen Job suchen und wieviele nicht. Man muss schon sehr dreist sein, um sowas zu veröffentlichen, meine ich.
Bernhard
PS: Wer alt wird, lebt in der Regel auch länger ;D