Das Notes Forum
Domino 9 und frühere Versionen => ND6: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: JanMaiw am 04.06.05 - 00:24:15
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Hallo,
muss ja vom guten Wissensstand hier im Forum profitieren und werd deswegen gleich die nächste Frage los.
In meiner Server Console kommt immer wieder die gleich Fehlermeldung, welche aber scheinbar kaum Auswirkungen hat, denn soweit läuft alles ohne gravierende Probleme:
LDAP SERVER: Listener failure, TCP-IP port number (389) is already in use on this system.
Suspending listening task for 20 seconds due to network errors.
Was kann ich machen um das Problem zu beheben?
Vielen Dank ..... Janek
PS: Super Forum, ein Glück das ich euch gefunden habe!!!! :)
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Wenn das angeblich keine Auswirkungen weiter hat: Brauchst Du überhaupt den LDAP-Task ? Wenn nicht, warum läuft er bei Dir ? Welche weiteren Prozesse laufen auf der Box, die Deinen Domino-Server beherbergt ?
Bernhard
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Bei einer neuen 6er Installation (kein Upgrade) wird der LDAP immer mitinstalliert und aktiviert, egal ob man ihn braucht oder nicht.
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He, das habe ich auch.
Wie bzw. wo kann ich das abstellen?
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In der notes.ini im task= den ldap rausnehmen und Server neu starten
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das schau ich mir mal an und probier es aus.
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Hallo,
danke für den Tip.
Habe erst den Port verändert und dann war die Fehlermeldung schon weg und danach aber den LDAP komplett deaktiviert.
Danke nochmals .... Janek
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Ich würde aber auf jeden Fall zusätzlich kontrollieren, welcher Task zusätzlich am LDAP Port horcht. Ist mir immer äussert suspekt wenn ein Server auf einen well known port horcht ohne dass ich davon weiß. Hast du eventuell noch ein anderes Produkt auf deinem Server laufen, dass LDAP verwendet?
Grüße
Ralf
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also wir haben da noch ein produkt, nämlich eine Faxsoftware von Esker. Aber die sollte eigentlich über den Port 3890 laufen.
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Wenn es ein ADS Server ist, läuft bestimmt auch ein LDAP-Server drauf.
Vielleicht könnte das noch ein solcher "Portbesetzer" sein ;D
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Am einfachsten kriegst du raus, welcher Task den LDAP blockiert, in dem du auf dem Server auf der Befehlszeile den Befehl Netstat -b eingibst. Er sollte dir alle horchenden Ports anzeigen und welches Programm in belegt.
Grüße
Ralf
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das probier ich mal aus. melde mich wieder. Danke im voraus. :D
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Nochmal zur Erklärung mit Befehlszeile meine ich die Windows Command Line nicht die Domino Console.
Grüße
Ralf
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in dem du auf dem Server auf der Befehlszeile den Befehl Netstat -b eingibst. Er sollte dir alle horchenden Ports anzeigen und welches Programm in belegt.
du meinst wohl netstat -a ???? weil -b gibt es nicht
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Hallo Joschi!
Achso, eventuell mal kurze in die Hilfe schauen, vor dem posten:
Zeigt Protokollstatistiken und aktuelle TCP/IP-Netzwerkverbindungen an.
NETSTAT [-a] [-b] [-e] [-n] [-o] [-p Protokoll] [-r] [-s] [-v] [Intervall]
-a Zeigt alle Verbindungen und abhörenden Ports an.
-b Zeigt die ausführbare Datei an, die beim Erstellen jeder
Verbindung bzw. jedes abhörenden Ports involviert ist. In
einigen Fällen enthalten bekannte ausführbare Dateien mehrere
unabhängige Komponenten. Dann wird die Reihenfolge der
Komponenten angezeigt, die beim Erstellen der Verbindung oder
des abhörenden Ports involviert sind. In diesem Fall befindet
sich der Name der ausführbaren Datei unten in []. Oben
befindet sich die aufgerufene Komponente usw., bis TCP/IP
erreicht wurde. Bedenken Sie, dass diese Option viel Zeit in
Anspruch nehmen kann und fehlschlägt, wenn Sie nicht über
ausreichende Berechtigungen verfügen.
-e Zeigt die Ethernet-Statistik an. Kann mit der Option -s
kombiniert werden.
-n Zeigt Adressen und Portnummern numerisch an.
-o Zeigt die mit jeder Verbindung verknüpfte, übergeordnete
Prozesskennung an.
-p Protokoll Zeigt Verbindungen für das angegebene Protokoll an.
Protokoll kann sein: TCP, UDP, TCPv6 oder UDPv6.
Bei Verwendung mit der Option -s kann Protokoll Folgendes
Sein: IP, IPv6, ICMP, ICMPv6, TCP, TCPv6, UDP oder UDPv6.
-r Zeigt den Inhalt der Routingtabelle an.
-s Zeigt die Statistik protokollweise an. Standardmäßig werden
IP, IPv6, ICMP, ICMPv6, TCP, TCPv6, UDP und UDPv6 angezeigt.
Mit der Option -p können Sie dies weiter einschränken
-v In Verbindung mit -b wird die Reihenfolge der Komponenten
angezeigt, die beim Erstellen der Verbindung oder des
abhörenden Ports für alle ausführbaren Dateien involviert
sind.
Intervall Zeigt die gewählte Statistik nach der mit Intervall angege-
benen Anzahl von Sekunden erneut an. Drücken Sie STRG+C zum
Beenden der Intervallanzeige. Ohne Intervallangabe werden
die aktuellen Konfigurationsinformationen einmalig
angezeigt.
Stimmt schon ich meinte Netstat -b, den Netstat -a zeigt die Programme nicht an.
Übrigens falls das auf dem Windows Server anders sein sollte wie auf einem Win XP lasse ich mich gerne aufklären. Wir verwenden als Server nämlich lieber Iseries, bei dem ist es Netstat mit Auswahl 3.
Grüße
Ralf
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Wobei Du (Ralf) schon dazusagen musst, das es netstat -b erst ab Windows XP gibt...
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Äh Sorry, das habe ich nicht gewusst. Danke für Aufklärung. Aber unter Windows 2003 Server gibt es das schon oder?
Grüße
Ralf
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Ja, was logisch ist weil Windows2003 in grossen Teilen auf dem Code von Windows XP basiert...
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wir haben aber "nur" einen Windows 2000 Server
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das steht dann in "meiner" Hilfe zu netstat - drin
Displays protocol statistics and current TCP/IP network connections.
NETSTAT [-a] [-e] [-n] [-s] [-p proto] [-r] [interval]
-a Displays all connections and listening ports.
-e Displays Ethernet statistics. This may be combined with the -s
option.
-n Displays addresses and port numbers in numerical form.
-p proto Shows connections for the protocol specified by proto; proto
may be TCP or UDP. If used with the -s option to display
per-protocol statistics, proto may be TCP, UDP, or IP.
-r Displays the routing table.
-s Displays per-protocol statistics. By default, statistics are
shown for TCP, UDP and IP; the -p option may be used to specify
a subset of the default.
interval Redisplays selected statistics, pausing interval seconds
between each display. Press CTRL+C to stop redisplaying
statistics. If omitted, netstat will print the current
configuration information once.
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Dann nimm TCPVIEW von Sysinternals...
http://www.sysinternals.com/Utilities/TcpView.html
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TCPView ist sicher eine gute Möglichkeit.
Grüße
Ralf
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nettes Tool, das schau ich mir mal etwas genauer an. O0