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Domino 9 und frühere Versionen => Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: user0815 am 10.04.05 - 18:49:44
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Hallo,
ich würde gerne mein Addressbuch für andere Benutzer frei geben.
Ich hab überall nach einer option in Lotus Notes gesucht, hab aber nichts gefunden.
Ist es überhaupt möglich sein Addressbuch freizugeben?
PS: Die Addressbücher sind lokal gespeichert.
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mein Addressbuch
du meinst dein "persönliches Adressbuch" ? No Way; geht nicht.
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mein Addressbuch
du meinst dein "persönliches Adressbuch" ? No Way; geht nicht.
Genau das mein ich.
Danke für die schnelle Antwort. Dann muss ich mir was anedres überlegen.
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Nur so als Anregung:
In das pers. AB gehören nur Adressen, die wirklich 100% personlich sind ( Frau, KInd Homepage des Haustieres ). In einem Unternehmen sind ALLE Kontakte grundsätzlich Allgemeingut und gehören in ein zentrales, serverbasiertes AB, auf das jeder Mitarbeiter (MA) Editorenrechte hat.Auch wenn nur 2 Leute die Adresse benötigen; die MUSS nach my 2 Cent öffentlich gemacht werden.
In einem Unternehmen kann und darf es kein "Privateigentum" geben ...
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No Way; geht nicht.
Im Prinzip hast Du ja schon recht, in der Praxis ist es ja aber nicht ganz korrekt. Wir setzen nachfolgende Lösung mehrfach ein und diese funktioniert wunderbar, und ich sehe auch keinen Grund diesen kleinen Umweg nicht einzusetzen:
Das persönliche Adressbuch liegt immer lokal, das ist klar. Man kann es aber absolut problemlos auf den Dominoserver replizieren (ganz normal mit dem Replikator) und die Datenbank dort kann dann ja ganz normal geshared werden...
Die Kombination setzen wir bei fast allen Chefs ein, ich weiss nicht wie Eure obersten Chef's drauf sind. Bei uns pflegen fast nur die Sekretärinnen deren Adressen ein und da eignet sich diese Lösung wunderbar...
Mit den gemeinsamen Adressbüchern hast Du (Ulrich) natürlich kompett recht und ich versuche auch wenn immer irgendwie möglich allgemeine Adressbücher zu verwenden.
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Das stimmt natürlich - a-bär - mit dem Replizieren gehen dann natürlich auch maschinen- bzw. personenspezifische Konfigurationseinstellungen (Arbeitsumgebungen, Internetkonti, falls vorhanden usw.) auf den Server und werden mit geshared. Das ist weder schön noch ungefährlich.
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Das ist weder schön noch ungefährlich.
Da sehe ich eigentlich absolut kein Problem darin, wer mit irgendwelchen Murksinstallationen mit kopierten Adressbüchern etc arbeitet dem ist IMHO sowieso nicht zu helfen. Dies meinst Du wahrscheinlich Jens? Dann wirds durch die doppelten Replik-IDs natürlich brandgefährlich...
Die Adressbücher repliziere ich schon immer bei allen Notebookusern auf den Server als Datensicherung und hatte eigentlich noch nie ein Problem damit...
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Das Replizieren ist nicht das Problem, wenn die RepIDs stimmen, wie Du richtig bemerkst. Das Sharen sehe ich da schon eher als überdenkenswert: Da löscht Person A die Arbeitsumgebungen aus dem Adressbuch von Person B: "Das braucht es hier doch gar nicht ...."
Daher ist der Ansatz von Ulrich auch in meinen Augen der einzig richtige. Für solche Adressen gibts ein Public Directory, natürlich nicht unbedingt das System Dir des Servers, sondern als Ergänzung dazu, welches dann uU per DA auch ins Domino-Adresssystem eingebunden wird.
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... In einem Unternehmen kann und darf es kein "Privateigentum" geben ...
Ups da bin ich anderer Meinung. Nur mal ein Beispiel:
- Medienunternehmen (Verlag, Rundfunk)
Hat ein Redakteur die Telefonnummer von einem Informanten (Politiker, Star usw.), so wird er diese nicht für alle preisgeben wollen, denn wenn jeder dort anruft, dann bricht ihm der Informant weg und sein Marktwert sinkt.
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In einem Unternehmen kann und darf es kein "Privateigentum" geben ...
Sehe ich aber eigentlich genauso, weshalb ich z.B. alle Userlaufwerke bei uns aufgelöst habe. Durch die höchsten Ebenen lässt sich das allerdings nicht überall durchziehen und da zwingt sich die Lösung mit dem replizierten Adressbuch IMHO richtig auf.
Die Gefahr das andere User in den Arbeitsumgebungen rumeditieren sehe ich eher als theoretisch an, zumindest bei uns ist da noch nichts passiert...
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Hi,
man kann sich ja bei der Replizierung auf die Adress-Dokumente beschränken, so dass in der "gesharten" Replik keine AU, Internetkonten u.ä. enthalten sind. Ist auch nicht schön, aber so hat man doch ein gewisses Maß an Sicherheit.
Persönlich würde ich Ulrich's Lösung auch vorziehen, oder gleich eine Adress-DB mit allen unternehmensrelavanten Adressen einsetzen.
Axel
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ich würde lokal das Names.nsf nur für Einstellungen und private Kontakte benutzen. Auf dem Server kann ich x Adressbücher anlegen, die ACL anpassen und dann werden nur bei den Personen die Adressbücher in die notes.ini eingetragen, die diese auch verwenden sollen.
Damit habe ich eine saubere Trennung des privaten Adressbuches und eines Gruppen-, Abteilungs- oder wie auch immer -adressbuches.
Im Dom-Adressbuch bekommen User maximal Autorenrechte, damit dürfen die nur ihre eigenen Dokumente ändern.
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Prinzipiell habt Ihr natürlich schon recht und wenn irgendwie möglich arbeite auch mit Abteilungsadressbüchern. Wenn der Chef sein Adressbuch halt per Syncsoftware mit Handy oder PDA synchronisieren will dann funktioniert oft nur ein Adressbuch auf Basis von der pernames.ntf sauber (war zumindest früher meine Erfahrung).
Andrerseits ist es so, das seit wir mNotes einsetzen auch dies kein wirkliches Problem darstellt. Mit mNotes kann man beliebig viele Adresse wunderbar auf den PDA syncen...
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Das persönliche Adressbuch liegt immer lokal, das ist klar. Man kann es aber absolut problemlos auf den Dominoserver replizieren (ganz normal mit dem Replikator) und die Datenbank dort kann dann ja ganz normal geshared werden...
Jetzt würde mich interessieren, wie ich dem User die Rechte gebe, eine Replik auf dem Server anzulegen. Einfach so kann er das ja nicht.
marco
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Im Serverdokument unter Sicherheit
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Ist es denn sinnvoll / sicher? Sollte man mit sowas nicht vorsichtig sein?
marco
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Wo siehst Du das Problem drin? Im Extremfall erstellt Dir ein User eine Menge Datenschrott auf dem Server, aber das Problem hast Du bei fast allen anderen Systemen auch...
Er bekommt dadurch ja keine Zugriffsrechte auf Daten/Datenbanken die nicht für Ihn bestimmt sind. Also ich sehe da keinerlei Problem drin, Du kannst Ihm natürlich auch das Recht geben und hinterher wieder wegnehmen...
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Stimmt! Ich vergebe halt nur gerne möglichst wenig Rechte. Um so weniger kann der einzelne kaputt machen. :-)
Danke für die Hilfe!
marco