Das Notes Forum
Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: Glombi am 08.02.05 - 17:42:27
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Kennt das jemand?
Lotus Notes Command Line Email Client (http://www.alphaworks.ibm.com/tech/NotesCliEmail?open&S_TACT=104AHW61&S_CMP=GR&ca=dgr-dw10awNotesCliEmail)
Ich frage mich, wo der Sinn sein soll, wenn es Notes Client auf der Kiste installiert sein muss ???
Andreas
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Gute Frage. Da steht was von Verwendung in Scripts, aber mir fällt da spontan nichts ein, wo ich sowas brauchen könnte. Außer evtl. für Exportfunktionen.
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Sachen die die Welt nicht braucht :-)
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Evtl. wird dieser Client dazu genutzt Meldungen aus dem System "automatisch" zu versenden.
Dann macht das schon Sinn, bevor Programme wie z.B. sendmail genutzt werden.
;D MOD
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Das ist genau der Punkt, den Mod hier erwähnt hat:
More importantly, the command line client can be used in scripts.
.. und der Rest ist Nebennutzen. Also ein typisches "Werkzeug" für den "Servicetechniker" im Serverraum ..... :)
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Also für mich macht es keinen Sinn wenn der Client eh installiert ist so könnte man auch eine per C API auf die notes.dll zugreifen und was versenden.
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Hi,
klar mit der C-API geht das, aber das ist doch nicht der Hype. IBM ist doch DIE!!!! Java Company. Also brauchen wir auch eine Java-Zeilenkommando-Mail.
Ansonsten stimme ich Mod zu.
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http://www.alphaworks.ibm.com/aw.nsf/reqs/notescliemail
Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich auf meinen 6.5.2 Domino Server einen 6.5.1 Client installieren und dann ein paar Java Files kopieren und diverse Sachen konfigurieren.
Da habe ich aber eher ein schlechtes Gefühl dabei ;)
Wahrscheinlich ist das Command Line Client das einzige was danach noch korrekt läuft ;D
Mit den JDK Versionen bin ich auch nicht so sicher, dass das alles funzt, wenn ich so an vergangene Tests denke...
Andreas
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Also für mich macht es keinen Sinn wenn der Client eh installiert ist so könnte man auch eine per C API auf die notes.dll zugreifen und was versenden.
Nichts anderes macht auch dieses Tool. Java-Api= mit JNI gewrappete C-Api...
The Domino Java API is JNI-based thin layer of code that uses underlying native Notes DLL files to access Domino functions
Also auch noch ne Mogelpackung, weil gar kein tolles, sicheres Java (nicht böse gemeint!), sondern tatsächlich C verwendet wird....Wundert mich , dass nicht noch darauf hingewiesen wurde, dass diese Java-Wunderwaffe (fast) genauso schnell wie die C-Api ist....
Um also mal schnell Mail auszuprobieren würde ich dann eher doch den SMTP Task starten und das auf dem Wege versenden....
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So ein Tool, das die C-API benutzt, schwirrt übrigens auch irgendwo herum, schon seit langer Zeit, hab aber leider keine Ahnung mehr, wo das steckt. Sicher, auf einem Linux-Server ist es bestimmt einfacher, den Sendmail dafür zu bemühen. Auf einem Win oder OS/2 Server siehts aber dann schon ein wenig anders aus mangels nativer Sendmail-Unterstützung. Theoretisch ist die Installation eines Clients nicht erforderlich, wenn auf der Kiste schon ein Domino installiert ist, die DLLs sind die gleichen.
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Also, wenn mich mich nicht alles täuscht ist das Ding als Beispiel beim C++ Toolkit dabei.
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Gut möglich, da würde es auch hinpassen -- ist aber im Moment wirklich egal ... oder?
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yes scheiß egal 8)
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klar mit der C-API geht das, aber das ist doch nicht der Hype. IBM ist doch DIE!!!! Java Company.
really ;D
http://www.jroller.com/page/fate/?anchor=alphaworks_is_a_scam
Für sehr, sehr viele Aufgaben würde ich Java als einfacher als C ansehen.
Ausserdem gibt es sehr viele Unternehmen, die im Notes Umfeld selbstgeschriebene dlls einfach verbieten. Dies mag mit der bekannten "extremen Sorgfalt" zusammenhängen, mit denen so mancher C-Programmierer in der Vergangenheit auf die Stabilität seiner Anwendung geachtet hat (inklusive so spiessiger Kleinigkeiten wie Auswirkungen auf das Gesamtsystem. Gerade in diesem Kontext habe ich seit über 1 Jahr eine Menge Spaß bei meinen phonky DWF-Projekten.
Danke für den Hinweis. Ich werde jedenfalls nicht rumnöhlen und mir mal anschauen, was diese Musterstudenten von Alphaworks da zusammengeschrieben haben. Teile des entsprechenden Codes bilden sicher ein prima Framework, um aus Java-Anwendungen auf Domino zuzugreifen.
@Gandhi: Mit dieser Argumentation könnte man auch behaupten, dass JDBC "eigentlich C" ist, da JDBC Treiber der Klasse 1 bis 3 native Treiber wrappern. Überhaupt. Was sollen eigentlich diese Programmiersprachen. Im Grunde ist doch alles Maschinensprache.
Es benutzt in einer Standard Domino Installation vorhandene dlls. Die Anwendung selbst ist in Java geschrieben. Die bekannten invalidate()-Probleme sind frei nach dem einzigartigen Ted Neward so zu interpretieren:
Der Garbage Collector von Java ist z.T. aus Optimierungsgründen gut darin Java Objekte aufzuräumen aber nicht externe Connections zu Ressourcen in nicht-Java. Deshalb muss man mit solchen Connections vorsichtig sein.
Ein Objekt ist eligible for garbage collection, wenn keine Referenzen mehr auf das Objekt existieren.
Aus Optimierungsgründen werden aber sehr kleine Objekte bei einem garbage collector Lauf teilweise übergangen. C-wrapper sind aus Sicht von Java kleine Objekte (obwohl sie viele Ressourcen halten, die aber ausserhalb der VM).
Deshalb versagt bei denen der Garbage Collector. Gleiches gilt btw. für das JDBC Connection Objekt (weshalb man es immer schliessen soll, oder ein Framework benutzen, dass dies tut).
invalidate() muss man eben aufrufen. So schwer ist das auch nicht. Es wird deutlich einfacher, wenn man ein gutes Framework für den Zugriff auf Domino hat. Und das haben diese Studenten von Alphaworks hoffentlich geschrieben.
Gruß Axel
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"eigentlich ist doch alles Maschinensprache"
Maschinensprache? Nicht wirklich. Ein Stream von Bitcode wohl eher ... :P
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klar mit der C-API geht das, aber das ist doch nicht der Hype. IBM ist doch DIE!!!! Java Company.
really ;D
http://www.jroller.com/page/fate/?anchor=alphaworks_is_a_scam
Für sehr, sehr viele Aufgaben würde ich Java als einfacher als C ansehen.
Ausserdem gibt es sehr viele Unternehmen, die im Notes Umfeld selbstgeschriebene dlls einfach verbieten. Dies mag mit der bekannten "extremen Sorgfalt" zusammenhängen, mit denen so mancher C-Programmierer in der Vergangenheit auf die Stabilität seiner Anwendung geachtet hat (inklusive so spiessiger Kleinigkeiten wie Auswirkungen auf das Gesamtsystem. Gerade in diesem Kontext habe ich seit über 1 Jahr eine Menge Spaß bei meinen phonky DWF-Projekten.
Danke für den Hinweis. Ich werde jedenfalls nicht rumnöhlen und mir mal anschauen, was diese Musterstudenten von Alphaworks da zusammengeschrieben haben. Teile des entsprechenden Codes bilden sicher ein prima Framework, um aus Java-Anwendungen auf Domino zuzugreifen.
@Gandhi: Mit dieser Argumentation könnte man auch behaupten, dass JDBC "eigentlich C" ist, da JDBC Treiber der Klasse 1 bis 3 native Treiber wrappern. Überhaupt. Was sollen eigentlich diese Programmiersprachen. Im Grunde ist doch alles Maschinensprache.
Es benutzt in einer Standard Domino Installation vorhandene dlls. Die Anwendung selbst ist in Java geschrieben. Die bekannten invalidate()-Probleme sind frei nach dem einzigartigen Ted Neward so zu interpretieren:
Der Garbage Collector von Java ist z.T. aus Optimierungsgründen gut darin Java Objekte aufzuräumen aber nicht externe Connections zu Ressourcen in nicht-Java. Deshalb muss man mit solchen Connections vorsichtig sein.
Ein Objekt ist eligible for garbage collection, wenn keine Referenzen mehr auf das Objekt existieren.
Aus Optimierungsgründen werden aber sehr kleine Objekte bei einem garbage collector Lauf teilweise übergangen. C-wrapper sind aus Sicht von Java kleine Objekte (obwohl sie viele Ressourcen halten, die aber ausserhalb der VM).
Deshalb versagt bei denen der Garbage Collector. Gleiches gilt btw. für das JDBC Connection Objekt (weshalb man es immer schliessen soll, oder ein Framework benutzen, dass dies tut).
BTW. ist diese Marinero-on-Ted-Neward Interpretation noch nicht produktiv geschaldet. D.h. ich poste das in Foren und warte, ob sich einer beschwert. 1 Mensch hat mir bisher sogar zugestimmt.
invalidate() muss man eben aufrufen. So schwer ist das auch nicht. Es wird deutlich einfacher, wenn man ein gutes Framework für den Zugriff auf Domino hat. Und das haben diese Studenten von Alphaworks hoffentlich geschrieben.
Gruß Axel
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[...]und mir mal anschauen, was diese Musterstudenten von Alphaworks da zusammengeschrieben haben. Teile des entsprechenden Codes bilden sicher ein prima Framework, um aus Java-Anwendungen auf Domino zuzugreifen.
Theoretisch eine gute Idee. Leider sind aber die sicher nicht unbedingt uninteressanten Klassen in clinotes.jar nur als class-Dateien und nicht als java-Sourcen da drin. Man könnte versuchen mit einem decompiler da dranzugehen. Werd ich auch bald machen und sehen inwieweit das brauchbar ist.
Axel