Das Notes Forum
Domino 9 und frühere Versionen => ND6: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: mbienert am 15.11.04 - 10:55:13
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Hallo zusammen,
ich muss unseren domino server von 6.5 auf 6.5.3 updaten. Welche steps muss ich dazu durchführen?
1. offene Anforderungen (Adminp) erledigen etc.
2. set conf server_restricted=2
3. drop all
2. Domino-Server beenden
3. vollständiges Backup erstellen
4. Domino 6.5.3 Englisch (Full Installation) installieren / oder funkt auch ein incrementel
6. Domino 6.5.3 starten
7. set conf server_restricted=0
8. ?
Muss ich sonst noch was beachten?
danke + Gruß
marco
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Vor dem Update Log durchschauen und evtl. DB-Fehler (z. B. Index fehlerhaft) fixen, sofern möglich.
Nach dem Update ebenfalls Log durchschauen, ob Fehler auftreten ...
Schöne Grüße, Neo
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hi..
mit dem incrementel update ist wohl nicht so elegant. Da müsste ich ja 3 updates durchjagen.
DIe full installation hat doch auch eine update funktion und erkennt die 6.5 Version oder?
Können die clients auf notes 6.5 bzw. 6.5.1 bleiben, oder sollten diese auch geupdated werden?
gruß
marco
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Theoretisch sollte man das einfach drüberinstallieren können. Wir haben hier z.B. die Updates von R5 auf 6.5 auch einfach durch Drüberinstallation gemacht.
Die Client müssen IMO nicht unbedingt upgedatet werden, ich würde aber aus eigener Erfahrung den Einsatz von 6.5.2 am Client empfehlen.
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Hi Driri,
Ich sehe grad, Du hast 5.010er Server im Einsatz. Wollte nur mal anmerken, dass die massive Probleme beim Umgang mit Attachments haben (ist gerade wieder bei einem unserer Kunden aufgetreten).
Würde ich schnellstmöglich auf 5.013 oder gleich auf 6.5 (wenn die Anwendungen mitspielen) hochziehen.
Gruß,
Koten
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Hi,
ist mir bisher noch nicht untergekommen. Wir befinden uns allerdings eh in einer Migrationsphase, ist also nur eine Frage der Zeit.
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theoretisch sollte man das einfach drüberinstallieren können
Meine Erfahrungen sind damit am Client wie auch am Server die allerbesten, mit Incrementellen Updates hatte ich zumindest zu R5 Zeiten immer wieder Probleme...
Wobei mir auch nicht ganz klar ist wieso IBM die incrementellen Geschichten überhaupt anbietet...
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Hallo,
müssen eigentlich nach dem uptime folgenden db's gelöscht werden, wie das auch
nach dem update von R5 nach R6 nötig ist?
busytime.nsf , log.nsf , catalog.nsf , mailxx.box
gruß
marco
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Hallo zusammen,
ich hab da noch ne Frage zur replikation.
Der "datentresor" wird erst in einigen Wochen auf 6.5.3 geupdated.
Daher werde ich für alle templates die replikation temporär ausschalten.
Wie siehst mit der names.nsf und der admin4.nsf aus?
Wenn die gestaltungselemente für die beiden DB's nicht mehr repliziert werden, sollte es doch keine Probleme geben, oder?
Allerdings wurde vor ca. 1 Jahr bei einem ähnlichen scenario nur die replikation der Gestaltungselemente der names.nsf deaktiviert. Mir ist nicht so ganz klar, ob es da mit der admin4.nsf keine Probleme geben kann?!
gruß
marco
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Genau das kann dann aber schief laufen. Die Names.nsf muss immer mit der höchstmöglichen Schablone laufen (oder sollte mindestens einmal damit angeworfen worden sein). In der Regel ist das abwärtskompatibel, nicht aber unbeindg aufwärtskompatibel.
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müssen eigentlich nach dem uptime folgenden db's gelöscht werden, wie das auch
nach dem update von R5 nach R6 nötig ist?
busytime.nsf , log.nsf , catalog.nsf , mailxx.box
Schaden tuts auf jeden Fall nicht - ich würde halt die alten Datenbanken noch ein wenig aufheben...
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Genau das kann dann aber schief laufen. Die Names.nsf muss immer mit der höchstmöglichen Schablone laufen (oder sollte mindestens einmal damit angeworfen worden sein). In der Regel ist das abwärtskompatibel, nicht aber unbeindg aufwärtskompatibel.
auf dem master server laufen die DB's natürlich mit den neuen schablonen.
Nur sollen die neuen / geänderten Gestaltungselemente nicht auf den backup-server
repliziert werden, da dieser halt noch mit 6.5 läuft.
In dem damaligen scenario funktionierte das ganze zwischen 6.5 und R5
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Ich sehe keine Probleme bei einem Update von 6.5 auf 6.5.3
- Server runterfahren
- Domino 6.5.3 installieren
- eventuell Languagepack installieren
- Server starten
- Fertig
Das ist doch kein Releaseupdate von 5 auf 6.x.
Auf keinen Fall etwas an der Replikation ändern. Das Directory und alle anderen DBs ziehen die aktuellen Schablonen über den Designtask und damit hat sichs.
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Genau, das ist ja wirklich nur ein Srervice-Release, einzige Anmerkung dazu, vereinzelt hat es sich gezeigt, dass man das LangPack vorgängig deinstallieren sollte.
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Hallo,
update hab ich gestern abend durchgezogen. Hat auch alles funktioniert.
Durch die Replikation hab ich allerdings jetzt in den help DB's
help\lsxlc.6.nsf... alles doppelt. Aber das stört mich jetzt nicht sonderlich.
Was mir nocht nicht ganz klar ist...
Wenn jetzt auf dem 6.5er der design task läuft, werden die DB's nicht wieder mit der
alten 6.5er schablonen bestückt? Und was passiert, wenn diese DB's dann wieder
repliziert werden(der macht einen pull/push)?
gruß
marco
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Nein, durch den Designtask wird nicht die "alte" 6.5-Gestaltung eingespielt. Du hast durch das Update ja auf den Server die Schablonen von 6.5.3 eingespielt.
Durch die Replizierung wird die neue Gestaltung auf die anderen Server übertragen, da die Session-ID der upgedateten DB höher ist als die der DBs auf den anderen Servern.
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hi,
Nein, durch den Designtask wird nicht die "alte" 6.5-Gestaltung eingespielt. Du hast durch das Update ja auf den Server die Schablonen von 6.5.3 eingespielt.
Auf dem backup server läuft noch ein 6.5er.Daher sind da natürlich auch die "alten" schablonen. Daher hab ich so ein wenig die befürchtung, das der backupserver den DB'S wieder eine 6.5er schablone verpaßt und das dann wieder auf den 6.5.3er repliziert?!
gruß
marco
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Um das zu verhindern, kannst du die aktuellen Schablonen auf alle anderen Server verteilen.
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... oder auf dem Backup den Design-Task deaktivieren, was eh eine gute Idee ist .... oder bei den einzelnen Datenbanken die Eigenschaft aktivieren, dass der Design-Update nur auf dem Admin-Server erfolgt.
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hi,
ich kann nur empfehlen:
1. nie einfach darüber klatschen. Alten Server deinstallieren (kopie der notes.ini machen) dann erst die neue Version in die gleichen Verzeichnisse installieren.
2. es gibt ein Redbook zum Update. Einige der Punkte sind auch für ein wechsel von 6 nach 6 relevant.
3. in jedem Fall Mailboxen leeren und adminp abschließen lassen.
Gruß
rayb
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ich kann nur empfehlen:
1. nie einfach darüber klatschen. Alten Server deinstallieren (kopie der notes.ini machen) dann erst die neue Version in die gleichen Verzeichnisse installieren.
Kannst Du das noch bitte belegen?
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Ja, Rayb, interessiert mich auch, worauf diese Empfehlung des Deinstallierens beruht. Das Drüberinstallieren ist absolut gängige Praxis bei ND, und bewährt sich immer, wenn nicht schon irgendwelche Probleme vorgelegen haben.
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hi,
ich mach das nur so. Warum, man schleppt gerade bei alten Server (also wo schon mehrere Updates durchlaufen worden sind) nicht die ganze alten Files mit durch.
Teilweise ist es nicht mehr möglich, alte notes Software über uninstall bzw. über "Add/Remove Software" zu deinstallieren. Da muss man dann manuell in der Registry löschen.
Um es mal Bildhaft auszurücken "Ich habe gerne einen sauberen Schreibtisch!"
Ich denke das ist nachvollziehbar oder?
Gru´ss
rayb
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Ja und nein. Es hat auch Nachteile, vor allem dann, wenn man das Names nicht mitzieht.
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Ja und nein. Es hat auch Nachteile, vor allem dann, wenn man das Names nicht mitzieht.
Wie meinst Du das - nicht mitzieht - ?
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Du schreibst, es braucht "nur" die Notes.ini. Mindestens bei einem Standalone-Server sollte das names.nsf auch rübergenommen werden. In einer Mehrserverumgebung kommt das fast von selber zustande, da man ja das Directory von irgend einem anderen herrepliziert. Es gibt aber noch ein paar andere Aspekete, die gegen das generelle Verwenden Deines Verfahrens sprechen: Verzeichnisstrukturen zum Bleistift. Wie bringst Du denn die alten Datenbestände wieder zurück?
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hi,
ok - die lange Version.
Die Grundlage:
Bei der Installation der Lotus Software (Server & Client) ja einige Dateien in verschiedene Verzeichnisse kopiert. Installiert und configuriert man dann einen Server oder Client werden zusätzlich weitere Dateine neu erstellt (neuer Client o. Server) oder bei Server (z.B. x. Server) von einer anderen Maschine repliziert (names.nsf, admin4.nsf, catalog.nsf.....)
Dann soll ein Update durchgeführt werden:
Wenn dann mal wieder die Software deinstalliert wird, werden alle Dateien gelöscht, die vor dem 1. Start auf der Maschine waren. Aber nicht die Dateien die nach dem 1. Start erstellt wurde (z.B. names.nsf, admin4.nsf .....) Auch das gilt für Client und Server. Es bleiben neben den neuen/eigenen Datenbanken z.B. die Desktop?.dsk, cache.dsk *.id.
Einzig die notes.ini muss man vor dem Deinstallieren sichern (also mal fix eine dateikopie machen und nicht erst in der Datensicherung suchen).
Wenn man dann wieder installiert, dann bringt man die notes.ini in das Data Verzeichnis und startet die Installation. Eine vorhandene notes.ini wird nicht überschrieben.
Will/muss man das Data Verzeichnis verschieben, muß bei einer neuinstalllation nur in der notes.ini die Pfade angepaßt werden. Alle notwendigen Registry Einstellungen werden ja durch die Installation der Software erstellt.
Gruß
rayb
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Clientseitig ist das kein Problem so - in der Regel - Serverseitig machst Du Dir - für einen DotDot-Upgrade, wie das hier diskutiert wird, zuviel Arbeit, meine ich. Natürlich sollte man von Zeit zu Zeit aufräumen, aber alles mit Mass.
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Das mehr an Zeit ist in etwa
a) sicherungscopy notes.ini ....5 Sekunden
b) über das Menu "Start- Systemsteuerung - Software - Lotus Notes/Domino " deinstallieren ..... 10 Sekunden durchs menue und dann kommsts auf die Performance/Schnelligkeit des Rechners an.
Das ist Client sowie Serverseitig ein und dasselbe. Ich mache das nur so. Da liegt ich noch voll im Mass.
Nach dem Verfahren kann ich auch Super bei einem Hardware tausch gleichzeitig ein Update durchführen.
Dies praktiziere ich / wir seit Jahren ohne Probleme.
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Na ja, wenn Du auf dem Server eine flache Datenstruktur ohne Verwendung von Unterverzeichnissen hast, dann stimmt das. Bei mir gibt es da aber in der Regel eine Struktur, die dem Benutzer das Alltagsleben erleichtert. Wenn Du diese Struktur dann auch noch bereinigen musst, was man ja auch von Zeit zu Zeit sollte, sieht der Zeitaufwand schon ganz anders aus.
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Ich stimme Semeaphoros zu.
Ich habe mir früher auch immer die Arbeit gemacht zu deinstallieren und frisch zu installieren.
Allerdings als ich dann mehr mit Linux gearbeitet habe, stellte ich mir die Frage, warum eigentlich unter Windows die ganze Arbeit, bei Linux ist das Update sehr einfach. Dadurch, dass man die Registry settings unter Windows aber nicht zu verändern braucht, wenn man schon 6.x laufen hatte gilt die gleiche Prozedur auch für Windows: Drüberbügeln.
Und bis jetzt keine Probleme. Trotz 2maligen Update 6.5.1 - 6.5.2 - 6.5.3
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Hallo,
also ich habe auch alle Releases drübergebügelt. Gab nie Probleme. War allerdings immer Windows. Wie sind denn die Erfahrungen bei Linux? Läuft zur Zeit 6.0.1
Gruß Klaus