Das Notes Forum
Domino 9 und frühere Versionen => ND6: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: mibo11 am 14.09.04 - 13:35:50
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Hallo zusammen,
gibt es eine Möglichkeit die Zugriffssperre bei gemeinsamen Zugriffen auf eine lokale Datenbank zu umgehen.
Benutzer A greift auf eine lokale Datenbank zu, die Benutzer B auch öffnen möchte. Benutzer B bekommt Fehlermeldung:
Diese Datenbank wird derzeit von einem anderen Anwender genutzt. Um eine Notes Datenbank gemeinsam nutzen zu können, benötigt man einen Notes Server anstelle eines Datenbankservers.
Hintergrund: Aus Kostengründen ist nicht an jedem kleinen Standort ein Domino Server installiert. Die Bandbreiten sind zu klein für einen zentralen Zugriff über die Leitung. Die Datenmengen sind zu groß, dass in jedem lokalen Verzeichnis eine Replik installiert werden kann, abgesehen vom Traffic der durch die Replikation entstünde. Deshalb soll für die betroffenen Standorte eine Datenbank für alle im Standort sitzenden Benutzer zur Verfügung gestellt werden. Ein Benutzer repliziert dann symbolisch für alle weiteren.
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Ein gemeinsamer Zugriff auf Notes-Datenbanken ist nur und ausschliesslich auf einem Domino-Server möglich.
Bernhard
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... und der kostet für kleine und mittlere Unternehmen ca. 100 - 150 Euro als IBM Collaboration Express...
Gruß,
uwe
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Um genau zu sein, der Server ist gratis, hingegen die Zugriffslizenzen kosten diesen Preis pro Person/Client. Und jedes andere Vorgehen ist wirklich sinnlos, Notes/Domino ist ein Netzprodukt, nicht ein Einzelplatzprodukt
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Das ist kein Notes-Problem sondern ein Filesystemfeature. Unter Samba-Freigaben kannst du Locks bzw. OP-Locks auschalten. Mit Access-Dateien hat man ähnliche Probleme.
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... und wenn man die Dateisperre durch irgendwelche Kniffe aufhebt, damit mehr als ein Client auf die DB zugreifen kann, ist die Datenbank in kürzester Zeit korrupt und kann gar nicht mehr geöffnet werden. Die Dateisperre hat nämlich einen Sinn !
Bernhard
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Das ist genau so, und wenn die Samba-Leute dies konfigurierbar gemacht haben, dann geht das da vor allem darum, Wege zum Experimentieren und Forschen bereit zu halten, das ist in keinem Fall für den Alltagsgebrauch gedacht.