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Domino 9 und frühere Versionen => Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: ofshore am 16.08.04 - 15:57:41
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Hallo,
hat irgendjemand schon Erfahrungen mit Clusterlösungen auf BS-Ebene gemacht?
Wir möchten gerne 2 Dominoserver aus Sicherheitsgründen über eine IP-Adresse ansprechen, sodas im Defektfall ein Server alle Anfragen bekommt.
Als Idee hatten wir soetwas wie Stonesoft , mit deren Produkten Clustern wir einige andere Produkte.
Gruß
Olaf
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Erfahrung habe ich keine - allerdings würde ich einen Applikationsserver nicht auf OS Seite clustern...
Gruss
Martin
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Hallo,
warum nicht, Firewallseitig machen wir damit gute Erfahrungen und der Vorteil ist halt, daß wenn ein Server ausfällt, ohne Übergangszeiten (Umkonfiguratiion) weitergearbeitet werden kann.
Ferner kann zu Wartungszwecken dann ein Server mal stillgelegt werden.
Gruß
Olaf
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Dafür lässt sich das Domino-Clustering verwenden, was zum Bleistift den Vorteil hat, dass die beiden Server nicht gleich konfiguriert sein müssen. Applikations-Clustering ist - unabhängig von der Anwendung - in der Regel deutlich effizienter als OS-Clustering, und bei Domino ist dies extrem der Fall. Ich hab allerdings auch keine Erfahrung, wie sich das Web-Seitig auswirkt. Möglicherweise müsste man da von der Internet-Technologie her etwas machen und wohl einen IP-Sprayer oder sowas vorneweg einsetzen. Die einfachste Möglichkeit wäre allerdings, zwei IPs und dann beide IPs für dieselbe URL im DNS eintragen, damit überlässt man dem Client den Fallover, hat damit dann allerdings auch keine Kontrolle für einen allfälligen Lastenausgleich.
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Hinweis:
Allerdings gibt es den Nachteil beim Domino-Cluster, dass sämtliche DB'n zwischen den beiden physikalischen Maschinen ständig repliziert werden müssen. Das erzeugt natürlich zusätzliche Last auf dem Server.
OS-Clustering hat den Vorteil, dass auf ein gemeinsames RAID-System zugegriffen werden kann, dass von beiden Maschinen verwaltet wird.
Gruß Henning
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Hallo,
die Begründung mit dem RAID-System wird immer wieder gern genommen. Hoffentlich ist das dann auch redundant.
Da kommst du in sehr interessante Preisklassen.
Man könnte das IP-Adressen Thema auch per round robin lösen.
(In einer der letzten c't stand da was als um Domains ging).
Bye
Onkel ToM
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@Henning
Den traffic zwischen den Servern würde ich über ein extra Netz ( server Netz ) laufen lassen.das sollte dann wenig stören.
und wie Onkel Tom Sagt sobald ich Redundate Raid Systeme einflege komme ich in Preisklassen die es in sich haben.
wobei das allerdings dann meiner ansicht anch kein vorteil bringt ( auf die leistung gesehen )
Da die daten immer noch auf einem Raid system liegen bekomme ich auch nicht mehr sicherheit hinein was die datensicerung angeht.
da sind mir 2 redundante Raids lieber jedem server sein Raid ;-)
Ich denke ein Domino Cluster mit entsprechend Redundanten datenbanken ( Anwendungen ) bringt mehr.
allerdings habe ich damit noch keine erfahrung, wuerde sie aber mal gerne sammeln, daher werde ich das hier mal genauer verfolgen :)
es könnte aber auch mehr Probleme ringen ein cluster einzusetzen , ich denke da an speicher und replizierkonflickte durch gleichzeitiges arbeiten an 2 Datenbanken. was dir natuerlich auch bei einer Serverdatenbank und 100 Replicken passieren kann es ist dann nur eine replik mehr die probleme machen kann ( der letzte nagel an meinem sag *g*)
mfg
Gont
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Hallo,
das Problem liegt ein klein wenig anders, intern arbeiten wir schon mit Dominoclustern, aber um das gesamte System Redundant anzubinden suchen wir eine Möglichkeit Mails die von Extern über die Firewall kommen an eine IP-Adresse weiter zugeben, damit der angesprochene Dominoserver diese dann intern weiter senden kann.
Gruß
Olaf
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Wo ist da das Problem? Da sind 2 IPs und zwei MX-Records das richtige, bei gleicher Prio werden die IPs im Round-Robin angegeben und wenn einer der Server nicht antwortet, geht SMTP automatisch auf die zweite los.
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Hallo,
das ist genau das Problem ;-), die MX Records zeigen auf andere Server, die dann einen Teil der Mails durch die Firewall an die Dominoserver routen.
Daher haben wir das Problem, das wir genau an dieser Stelle das Problem haben und leider fällt miit dort nichts anderes ein , wie das mit dem Clustern auf BS Ebene.
Gruß
Olaf
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Jetzt verstehe ich aber Eure Struktur endgültig nicht mehr ???
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@Jens,
die Struktur ist das eine, was ich nicht verstehe. Das andere ist:
<offtopic>
was ist round robin ??? ???
</offtopic>
@Gont:
Das mit dem internen Server-Netz ist sowieso obligatorisch bei so nem Cluster. Dennoch geht die ständige Replikation meiner Meinung nach auf die Performance; außerdem -so übrigens auch meine Erfahrung mit Domino-Clustern- sind Replizierkonflikte sehr viel häufiger.
Fazit: Ich persönlich würde immer eher zum OS-Cluster tendieren.
Weiterhin bin ich der Meinung, dass es im Regelfall keiner redundanten RAID-Systeme bedarf. ok, bei mir liefen überwiegend Mail-DB'n, die über TSM gesichert wurden. (in meiner Zeit als "richtiger" Admin :D). Klar, wenn das RAID-System runterfällt - Pech gehabt. Dann halt neu aufsetzen und Backup vom Vortag wieder drüber. User sind dann nur ein bißchen sauer, weil Mail vom lfd.Tag fehlt. Andererseits sind sie froh, wenn alles wieder läuft ::)
Gruß Henning
PS: Das war jetzt alles ein wenig OT - ich weiß. Aber über dieses Thema läßt sich prima diskutieren.
@Fragesteller:
Sorry, konkret kann ich dir z.Zt. nicht helfen.
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Hallo,
bei round robin gibt der DNS Server jeweils für einen Hostnamen je AnNfrage eine andere IP heraus.
Die Struktur ist eigentlich ganz einfach :-)
Im "Internet" stehen 2 Mailserver die für verschiedene Domänen zuständig sind,
auf diese zeigen die MX Records, von dort aus gehen die Mail an verschiedene Mailsysteme im Haus, eines davon ist Domino, wir können aber bei dem "routing" nur eine IP-Adresse für die Dominoserver angeben, möchten aber gerne, diese Tätigkeit aus Redundanzgründen auf 2 Server verteilen.
Gruß
Olaf
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Noch etwas genauer: Round Robin gibt Einträge (muss nicht unbedingt DNS sein, der Ausdruck gilt allgemein) wie von einem Kreis (round) zurück: Ringbuffer arbeiten zum Bleistift nach dem Verfahren.
Ok, das mit zwei Servern auf einer IP lässt sich in dem Falle wirklich nur mit einem IP-Sprayer oder ähnlichem lösen, muss also vor die beiden Server gesetzt werden. Zwei Maschinen auf derselben IP; selbst wenn es sich gegen aussen um "siamesische Zwillinge", sprich absolute OS-Cluster, handelt oder nicht, gibt es einfach nicht. Da müsste eine der beiden Maschinen sich selbst vom Netz nehmen.