Das Notes Forum
Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: animate am 06.07.04 - 20:08:18
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Jens, was sagst du denn zum Erfolg deiner Griechen in Portugal?
Und welches Wort im Betreff ist denn korrekt?
Das erste ist aus meiner Tageszeitung, das zweite gerade ergooglet
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Was? Die haben gewonnen ?? ;D ;D
Well, die Altgriechen haben nicht Fussball gespielt, deswegen bekomme ich das nicht mit ..... ;)
nenikikama kann ich beim besten Willen in den Lexika nicht finden. Es wäre schon nur deshalb nicht richtig, weil - wenn es es tatsächlich gibt (will ich nicht ausschliessen) - dann wäre das ein Perfekt erste Person Singular, als ICH, hingegen das zweite, der Originalausdruck des Marathonläufers nach dem Sieg über die Perser ist erste Person Plural im Perfekt: "Wir haben gesiegt", und das wir ist da wohl schon zutreffender. Wie gesagt, das erste sieht fast so aus wie frei erfunden.
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welche Mannschaftssportarten haben denn die Altgriechen betrieben?
Oder haben die sich auf Philosophie und Leichtatlethik beschränkt?
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DIE GRIECHEN HABEN GEWONNEN !!! Wie die Dänen 1992. Genau so. DAS sollte uns zu denken geben.
Gilt auch für's Geschäft ;)
Denkt mal darüber nach ...
Bernhard
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Hi Bernhard,
ich habe nachgedacht, komme aber nicht auf die Lösung ???
Was hat griechischer Betonfußball mit Danish Dynamite zu tun ;D
Schade, schade für die Portugiesen :'(
Andreas
P.S.: Otto for President ;D
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Hm, gute Frage mit den Mannschaftssportarten. Jedenfalls, die verschiedenen Spiele (wovon die Olympischen nur eine Sorte waren, wenn auch die wichtigsten, immerhin haben sie ihre Jahre danach gezählt) sind alles Leichtathletik-Spiele und es gibt nur einen Sieger, keinen zweiten keinen dritten - nix.
Bei den Spartanern müsste es eigentlich sowas gegeben haben, aber das geht dann schon unter militärisches Exerzieren. Anderes ist mir nicht bekannt.
Na ja, irgendwelche Ballspiele muss es auch gegeben haben, bei den Römern weiss ich, dass wir keine genaueren Informationen über Spielregeln haben. Bei den Griechen bin ich da nicht auf dem Laufenden. Und Ballspiele heisst ja auch nicht zwingend "Mannschaft".
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Well, die Altgriechen haben nicht Fussball gespielt, deswegen bekomme ich das nicht mit ..... ;)
Naja, böse Zungen behaupten, dass das, was die Neugriechen gezeigt haben, ebenfalls nichts mit Fußball zu tun hatte, oder zumindest Fußball aus der Zeit der Altgriechen war.
Aber - Modern ist, wer gewinnt.
Das sagt zumindest Otto, den der DFB ja als Bundestrainer haben will.
Ich denke allerdings, dass bei einem Säufer als Präsidenten, ein Kokser als Trainer eigentlich nur logisch wäre.
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@Andreas:
Als bekennender danophiler Mensch muss ich folgendes sagen: Die Gemeinsamkeiten Dänermark 1992 und Griechenland 2004 sind die Teams. Keine Primaballerinen. Die Truppe hat jeweils gesiegt.
Genau das sollte uns allen zu denken geben.
Bernhard
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@Bernhard :
Stimmt, nur daß Deutschland weder Primaballerinen, noch eine Truppe hat und da sehe ich auch für die Zukunft schwarz, was mir als überzeugten Anti-Deutschland-Fußball-Fan natürlich nur recht ist ;D
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Warum ist die WM 2006 in Deutschland?
Weil man unseren alten Spielern keine langen Reisen mehr zumuten kann ;D ;D
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Warum ist die WM 2006 in Deutschland?
Weil man unseren alten Spielern keine langen Reisen mehr zumuten kann
Ihr seid alle vaterlanslose Gesellen, das seid Ihr, jawohl.
Bei der nächsten WM wird es die Nationalmannschaft allen zeigen,
das ist ne tuniermannschaft, da werden sich noch einige wundern.
Wo bleibt mein bier ?
Ciao
Don Pasquale
Weiß eigentlich jemand warum der Marathonlauf genau 42,soundso kilometer lang ist ?
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Das ist die Strecke vom Dorf Marathon, wo die entscheidende Schlacht zwischen den Persern und den Griechen (480 vor) stattfand und der Stadt Athen. Nach dem Sieg lief der griechische Meldeläufer von Marathon in die Stadt genau diese Strecke, natürlich in Rekordzeit ...., sprach "nenikekamen", wir sind Sieger, und viel tot um.
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Die "krumme Zahl" 42,195 km haben wir (wen wundert's) den Briten zu verdanken. Aus der Wikipedia:
"Der erste organisierte Marathonlauf fand bei den Olympischen Spielen 1896 in Athen statt. Gelaufen wurde die „historische“ Strecke von Marathon nach Athen, also rund 39 km. Die Idee, diesen Lauf in die Olympischen Spiele zu integrieren kamen von dem Frazosen Michel Bréal und wurde von Pierre de Coubertin und den Griechen unterstützt. Den ersten Olympischen Marathon 1896 gewann der Grieche Spyridon Louis in einer Zeit von 2:58:50 Stunden. Seit 1984 ist auch der Marathonlauf der Frauen olympische Disziplin.
In den Folgejahren wurde immer eine Strecke von ca. 39 km gelaufen. Bei den Olympischen Sommerspielen 1908 in London war eine Strecke von 26 Meilen geplant. Nachdem die Veranstalter die Strecke durch die Stadt festgelegt hatten kam der Wunsch auf, der Start solle direkt vor Windsor Castle und das Ziel vor der königlichen Loge im Stadion sein. Also wurden noch 385 yards hinzugefügt. Aus diesem Grund sollen noch heute angelsächsiche Marathonläufer auf dem letzten Kilometer ein "God save the Queen" ausstossen. 1921 wurde diese Strecke (42,195 km, bzw. 26 Meilen und 385 yards) von dem internationalen Verband für Leichtathletik (IAAF) als offizielle Marathondistanz festgelegt. Bei Wettkämpfen darf diese Streckenlänge überschritten, aber nicht unterschritten werden."
Dazu auch noch eine interessante Story - das muss wohl eben 1908 gewesen sein (gefunden in den "www.W-Akten.de")
"Norando Pietri ging in die Geschichte ein, zwar nicht als Sieger, sondern als Marathon-Athlet, der bei seinem Versuch Gold zu gewinnen, beinahe sein Leben ließ. Sein Zielein wurde legendär. Wäre die englische Königin nicht gewesen hätte er den Lauf wahrscheinlich gewonnen, denn die Offiziellen verlängerten die Marathonstrecke um 350 Meter hinzu, damit die Ziellinie exakt vor der königlichen Loge lag. Wie sich herausstellte, war diese Zusatzstrecke zuviel für Pietri. Nach 42 km wankte Pietri ins Olympiastadium, er musste nur noch 350 Meter laufen, doch das Rennen verlangte seinen Tribut. Er wusste nicht mehr wo er war, in welche Richtung er laufen musste. Taumelnd brach er wie ein Betrunkener zusammen. Zuschauer halfen ihm auf die Beine und wiesen ihm die Richtung, doch er stürzte immer wieder. Viermal fiel er auf die Aschenbahn und wurde jedesmal wieder aufgehoben. Während Pietris Kampf mit der Ziellinie kam der Zweite, Haynes, ins Stadion. Sicheren Schrittes und im Vollbesitz seiner Orientierungsfähigkeit kam er dem gestürzten Pietri immer näher. Als er zu nah kam, griff ein Offizieller Pietri unter die Arme und trug ihn über die Ziellinie. Pietri wurde später disqualifiziert und Haynes gewann. "
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Macht absolut Sinn, dass es sich nicht genau um die historische Strecke handelt, auch die von 1896 wars bestimmt nicht, denn so richtig genau nach unseren Massstäben lässt sich das nicht wirklich rekonstruieren. Aber ungefähr stimmt es schon. Wäre witzig, wenn sie die Strecke dieses Jahr wieder von Marathon nach Athen legen würden.
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Es wundert mich, dass ein Fußballspiel 90 Minuten und nicht 90 Minuten + 17,52 Sekunden zzgl. Nachspielzeit dauert.
Das haben die Briten doch auch erfunden, oder ist es nicht?
Andreas
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Das haben die Briten doch auch erfunden, oder ist es nicht?
Andreas
"Glombi bei den Briten" ;D
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Ihr seid alle vaterlanslose Gesellen, das seid Ihr, jawohl.
Bei der nächsten WM wird es die Nationalmannschaft allen zeigen,
das ist ne tuniermannschaft, da werden sich noch einige wundern.
Dein Wort in Fußballgottes Gehörgang. ;)
Ich glaub's noch nicht.
Axel
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"Glombi bei den Briten" ;D
Wann gibts das Glas Tee mit einer Wolke Milch drin? ;D
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@Semaphor:
Ist meine beliebte Frage wenn wieder Klugscheißerspielchen gespielt werden, die meisten kennen die Geschichte mit der Queen eben noch nicht. ;D
In ganz tollen Versionen der Geschichte hatte der gute Soldat noch seine volle Rüstung an, wen weunderts, dass er danach sein Leben aushauchte.
@Axel:
Ich habe dass zwar ein wenig ironisiert, aber ich meine, dass es nichts ungehöriges ist, wenn man für die Nationalmannschaft seines Landes jubelt, egal wie schlecht die spielen.
Ciao
Don Pasquale
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@Don
Hast ja recht, ich drücke ja auch immer die Daumen.
Aber irgendwann fällst immer schwerer, wenn man sieht was da so zusammen gekickt wird.
Axel
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Na, die Meldeläufer-Geschichte als solches ist eine weitverbreitete, alte Ur-Legende und existiert an verschiedenen Orten, so zum Beispiel gleich 30 Kilometer weit weg von mir der Murtenläufer, der bei der Schlacht von Murten gegen Karl den Kühnen (nicht sicher, ob das jetzt stimmt und bin zu faul, nachzusehen :) ) danach von Murten nach Freiburg (im Uechtland, nicht i.Br. !! ) gelaufen ist und dort tot umgefallen ist, nach der Meldung natürlich auch hier, an der Stelle steht heute eine Linde: die Murtenlinde. Ich kenne zwar keine weiteren Varianten der Legende, aber es soll sie durchaus noch an verschiedenen anderen Orten auch geben (genauso wie der Apfelschuss vom Tell, den es in China gibt .. um noch eine CH-Legende gleich dazu zu gesellen).
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(genauso wie der Apfelschuss vom Tell, den es in China gibt ..
siehe auch "Asterix bei den Schweizern" ;)
Da wird aufgeklärt, wie es wirklich war. Latürnich!
Andreas
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Ich bin ganz zufällig und rechtzeitig von den Olympics auf diese Site gestossen:
The Ancient Olympics (http://www.perseus.tufts.edu/Olympics/)
wo man sich recht schnell einen Ueberblick über die antiken Olympischen Spiele verschaffen kann und noch ein bisschen mehr erfährt. Wie ich schon erwähnt habe, Mannschaftssport gibt es in der Antike tatsächlich nicht, zumindest nicht in Olympia, mir ist aber auch andernorts nichts derartiges bekannt (was natürlich nicht heisst, dass es sie nicht trotzdem geben kann).