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Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: eknori am 30.04.04 - 20:08:35

Titel: den eigenen Wert bestimmen
Beitrag von: eknori am 30.04.04 - 20:08:35
Tuxie hat einen neuen Job, aber wie haltet ihr das so ?
Wie bestimmt ihr euren Marktwert ?

Ich denke, daß es bis zu einem gewissen Alter gar nicht verkehrt ist, mal die Fa. zu wechseln, um seinen Horizont zu erweitern.

Schickt ihr auch so alle 2-3 Jahre mal Blindbewerbungen an Unternehmen, die vergleichbar mit eurer momentanen Arbeitsstelle sind ?
Titel: Re:den eigenen Wert bestimmen
Beitrag von: TMC am 30.04.04 - 20:20:02
Schickt ihr auch so alle 2-3 Jahre mal Blindbewerbungen an Unternehmen, die vergleichbar mit eurer momentanen Arbeitsstelle sind ?

Nicht wirklich. Hatte ich bisher nur gemacht, wenn ich in Erwägung gezogen habe, dass ich wechslen möchte.

Anders herum sollte man schon öfter mal den AG wechseln, vielleicht nicht so krass wie z.B. in USA, aber eben z.B. alle 5-8 Jahre mal.
Wäre ich Personalchef und hätte für 1 Stelle 3 Bewerber mit identischem Skill etc.
+ Bewerber A: war 20 Jahre in der letzten Firma
+ Bewerber B: hat in den letzten 20 Jahren 10 mal den Job gewechselt
+ Bewerber C: hat in den letzten 20 Jahren 3- oder 4mal den Job gewechselt

Ich würde (C) nehmen. (A) wäre mir zu borniert und unflexibel, bei (B) hätte ich die Befürchtung, dass es der nie lange wo aushält - oder der AG es nie lange mit ihm aushält.

(C) zeigt dadurch, dass er neuem aufgeschlossen ist, sich weiterentwickeln will, etc.


*Edit*
Nachtrag: Wobei es sicherlich nie schadet, sich trotzdem zu bewerben zwischendurch und zu Vorstellungsgespräche zu gehen. Dadurch kann man wirklich seinen Wert bestimmen auf dem aktuellen Arbeitsmarkt und es ist ein nettes Training. Ich habe nur einfach nicht die Zeit dazu  :D
Titel: Re:den eigenen Wert bestimmen
Beitrag von: MartinG am 30.04.04 - 21:44:29
Vom Grundansatz her denke halte ich einen Arbeitgeberwechsel - wenn es nicht zu häufig ist- für eine gute Sache. Es erweitert IMHO ungemein den Horizont....

Ich selber habe auch schon in fünf verschiedenen Firmen gearbeitet (allerdings als Admin erst in zwei) und im nachhinein muss ich sagen das ich dabei ungemein viel gelernt habe und meine derzeitige Firma (in der ich jetzt schon sechs Jahre bin) unwahrscheinlich schätzen gelernt habe.

Manchmal geht es mir aber auch so das ich eine neue Herausforderung suche. Die Power mich irgendwo zu bewerben habe ich aber noch nie aufgebracht und zum andern ist es bei mir mit Familie und entsprechenen finanziellen Verpflichtungen (Haus) auch nicht ganz so easy...

Gruss
Martin


Titel: Re:den eigenen Wert bestimmen
Beitrag von: TMC am 01.05.04 - 23:02:03
Die Power mich irgendwo zu bewerben habe ich aber noch nie aufgebracht

Um das ganze for fun zu betreiben habe ich auch keinen Bock.

Entspricht irgendwie dem Hobby, jeweils 1 Aktie von Unternehmen  zu kaufen und entsprechend die HV's zu besuchen.
Ich habe dazu keinen Bock und auch keine Zeit.

Was nicht heisst, dass ich es nicht schätze, wenn sich wer die Zeit nimmt. An Erfahrungen wird man da bestimmt reicher.

Ich gehe da aber meinen Weg:
Wenn ich wechseln will suche ich konkret via:
- Internet
- einschlägige Presse
- Freunde und Bekannte
etc.

Und ehrlich gesagt: Wenn jemand seinen eigenen Wert bestimmen will, dann ist er imho auch bereit, wirklich zu wechseln. In diesem Fall würde ich dann aktiv an die Suche gehen.
Titel: Re:den eigenen Wert bestimmen
Beitrag von: MOD am 03.05.04 - 07:41:10
Wie bestimmt ihr euren Marktwert ?
Wir müssten jetzt noch definieren, was wir alle unter Marktwert verstehen.
Für mich ist z.B. Geld nicht alles. Sondern Faktoren wie Arbeitszufriedenheit und Betriebsklima stehen bei mir mit an oberster Stelle. Martin hat es in seinen Zeilen bereits erwähnt (den derzeitigen Arbeitgeber schätzen gelernt).
Ich kann für mich selbst sagen, dass ich unter Marktwert bezahlt werde. Ich bin aber mit allem sehr gut zufrieden und würde nicht des Geldes wegen den Arbeitgeber wechseln.

 ;D MOD
Titel: Re:den eigenen Wert bestimmen
Beitrag von: pd am 03.05.04 - 09:43:28
Ich hab 2000 ausgelernt und hab den Ausbildungsbetrieb 2003 verlassen. Also momentan pass ich ins Raster ;-)

Denke auch, dass man eine gewisse Zeit verweilen sollte, um wirklich reinzukommen  und dann was zu bewegen. Danach wechseln kann sicher sehr lehrreich und weiterbringend sein.


Gruß, Patrick