Das Notes Forum
Domino 9 und frühere Versionen => ND6: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: Alexis am 19.01.04 - 16:02:27
-
Hallo Forum,
in unserem (großen) Unternehmen sind weitgehend alle Clients auf die Version 6.0.2 upgedated.
Uns unprofessionellen Datenbank-Usern wird der 6er Designer versagt mit der Begründung der Instabilität serverseits. Also wurschteln wir mit dem 5er Client und seinem Designer 5 herum.
Frage: sind solche Probleme bekannt, sind die Ängste begründet oder betrifft das "nur" neue Funktionen von LN6?
Alexis
-
mir ist nichts bekannt, das eine solche Reaktion begründen würde, sobald alle Clients und Server auf ND6 oben sind. Davor kann es Sinn machen (aber nicht wegen Designer-Instabilitäten)
-
Das halte ich auch an den Haaren herbeigezogen... - ich kann mir nur drei Dinge vorstellen:
1.) es gibt irgendwo in Eurer Firma noch R5 Clients und User
2.) eure Firma hat nicht genügend Designer Lizenzen und mit dem Update hat man gleich die Gelegenheit genutzt diese zu sparen
3.) Ihr seit keine Datenbankentwickler und Ihr solltet deshalb nicht so viel rumspielen/rumdocktern an Datenbanken...
Gruss
Martin
PS: Zuwas habt Ihr denn bisher einen Designer gebraucht?
-
Ich rate davon ab, in R6 Datenbanken mit einem 5er Designer rumzuwurschteln. Dadurch entstehen wohl eher mehr Inkonsistenzen als durch die Verwendung eines 6er Designers.
-
Danke für Eure Anmerkungen.
Ich denke auch, eine homogene LN-Welt dürfte wohl das vorderste EDV-Ziel in einem Unternehmen sein.
Hinsichtlich der Frage nach dem Designer in (wenigen) User-Händen folgendes:
Es gibt bei uns eine Vielzahl von einfachen applikativen Datenbanken, die einer sporadischen Anpassung bedürfen. Dafür jedes mal einen externen Dienstleister zu beauftragen, ist zu teuer, zu unflexibel und zu zeitraubend.
Hinzukommt: ohne jegliche Design-Kenntnisse ist man dem externen Entwickler total ausgeliefert in finanzieller und technischer Hinsicht.
Alexis
-
Wenn Ihr ein großes Unternehmen seid, werdet Ihr doch wohl interne Notes-Entwickler haben, oder?
Was die Frage betrifft, ob man externen Entwicklern ausgeliefert ist: Prinzipiell schon, aber die Formulierung hat eine eher negative Bedeutung. Es kommt natürlich auch auf den externen Lieferanten selbst an, in wie weit er dem Kunden das Gefühl Gebiet, dass er ihn "über den Tisch zieht".
Mein Vorschlag: Melde Dich zu einer Schulung für die Datenbankentwicklung unter Notes an (Formelsprache + Script), dann kannst Du besser beurteilen, was Externe abliefern und Änderungen an Applikationen in Eigenregie durchführen.
Andreas
-
Hallo Glombi,
Du wirst es kaum glauben, wir haben alle professionellen Entwickler outgesourced. Spart wohl viel Geld und über die neue Schnittstelle Anwender/Entwickler reden wir nicht.
Dein Hinweis hinsichtlich Schulung ist natürlich richtig. Mal sehen, was meine Leitungsebene dazu sagt. Du wirst mir aber Recht geben, ohne praktische Übung ist die Schulung weniger als die Hälfte wert.
Ich stelle nicht in Abrede, dass die Entwicklung neuer Datenbanken in professionelle Hände gehört. Auch unterstelle ich nicht pauschal, dass externe Dienstleister unfair seien. Unstrittig ist aber, dass man mit entsprechender Sachkenntnis eine erheblich wirkungsvollere Kommunikation erzielt.
Nebenbei: empfehle mir mal ein Schulungsanbieter.
Alexis
-
Wenn die Firmenleitung entschieden hat, dass die Entwickler outgesourced werden, wurde ja bewusst in Kauf genommen, dass externe Kosten für die Entwicklung entstehen und in der Firma selbst kein Know-how mehr vorhanden ist. Das nennt man dann Konzentration auf das Kerngeschäft.
Du hast natürlich Recht, was die Kommunikation mit dem externen Entwickler betrifft: Know-how kann da nicht schaden.
Wegen der Schulung: Ich sende Dir eine PM.
Andreas