Das Notes Forum
Domino 9 und frühere Versionen => ND6: Entwicklung => Thema gestartet von: tomca39 am 14.10.03 - 09:01:43
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Hallo,
gibt es eine Möglichkeit mit der man verhindern kann, daß User mit Leseberechtigung Dokumente drucken und Dateianhänge auch nicht speichern können. ???
???
Tom
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Hy,
also da gibt es das Feld $KeepPrivate das das drucken im Client verhindert.
So wie du schreibst sollen die User das Attachment betrachten können aber nicht speichern.
Wie willst du das bewerkstelligen ?
Vielleicht bekommst du es noch hin das man dies im Notes nicht detachen kann aber in der Anwendung mit der es gestartet wird kannst du es immer noch drucken, speichern etc.
Cu
Martin
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das Nicht Drucken kann man auch über einzelne Elemente legen .. schau mal in die HideWhen Lasche der Feldereigenschaften
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Meichhorner:
Wenn man das Ding nicht mehr detachen kann, dann lässt es sich auch nicht mehr mit der zugehörigen App ansehen, da Notes für diesen Zweck den Anhang in ein temporäres Dok detached. Würde dann heissen, dass nur noch die integrierten Viewers verwendet werden können (mit entsprechenden Nebeneffekten) und bei denen wird das "nicht drucken" wie es Rob Green angibt, nicht machbar sein.
Was ist denn der Grund für diese Massnahmen?
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Hallo, :D
der Grund für diese Beschränkung ist, daß mit der Datenbank sollen QM Dokumente verwaltet werden. Diese Dokumente werden im Laufe der Zeit geändert. Damit nicht jeder sich eine Version ausdruckt und diese für die nächsten 10 Jahre verwendet, soll der User gezwungen werden jedesmal das entsprechende ( aktuelle ) Dokument in der DB zu öffnen. ??? :-[
Oder gibt es eine Möglichkeit generell das Drucken zu verhindern ?
Tom
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kam mir gerade so in den Sinn:
im Dokument 1 Abschnitt erstellen, der das gesamte Dokument incl Anhänge, etc umfaßt. Dann in den Eigenschaften des Abschnitts "komprimieren beim Drucken" aktivieren.
Dann wird halt nur ein leeres Blatt gedruckt.
Wie gesagt, ein Schnellschuss... nicht getestet.
eknori
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Leider bleibt dann immer noch das wesentliche Problem: Attachment starten und drucken / speichern.
Da würde m.E. nur der Import der Files helfen und dann das aufnehmende RTF für's drucken sperren.
Die Frage ist natürlich immer noch: Wofür soll das gut sein ? Es bleibt dann ja auch noch ggf. die Möglichkeit, an einen geeigneten Account das Dokument weiterzuleiten und sich dann dort einen Bunten damit machen.
Wenn das Vertrauen in die Leser der Docs fehlt, dann sperrt sie einfach für den Zugriff auf diese Dokumente, oder erschiesst sie, wenn letzteres nicht radikal genug ist ... ;-)
Bernhard
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Genau darauf zielte meine Frage ab. Wenn das Vertrauen nicht stimmt, wird der User halt mit DigiCam und/oder PrintScreen an seine Infos rangehen.
Abgesehen davon, das Importieren der Infos ist bestimmt bei einem QM-Handbuch sehr sinnvoll, allerdings sollte man sich dann auch mal ein wenig umsehen, es gibt nämlich fertige Applikationen, die einem das machen und gleich noch den Worklow für das korrekte Management der Dokumente, und wenn es ein besseres System ist, auch für die Korrektur- und Audit-Massnahmem liefert, allenfalls auch für qualitätssichernde Prozesse wie zum Beispiel die Kalibration der Arbeitshilfsmittel. Das lohnt bestimmt nicht, so etwas selber zu implementieren, höchstens, es anzupassen.
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Hm, wenn ich mir den ganzen Thread nochmal so durchlese, dann sieht das ganze doch eher ganz stark nach einem organisatorischen Problem aus, bei dem man erst gar nicht versuchen sollte, dies den armen Programmierern noch auf's Auge zu drücken.
Da es hier um eine QM-Doku geht, muß auf jeden Fall der ganze Ablaufprozess in der Organisation berücksichtigt werden - mit drucken oder nicht hat das nichts zu tun.
Beispiel:
- Die QM-Doku besagt im September: Prozess X ist in der Reihenfolge B-A-C auszuführen.
- Die QM-Doku wird per 01. Oktober wie folgt geändert: Prozess X ist in der Reihenfolge A--B-C auszuführen.
Wenn jetzt im Oktober jemand mit dem Ausdruck vom September rumwedelt und tönt, daß die Reihenfolge B-A-C einzuhalten sei, gehört er abgemahnt.
Andererseits kann es nicht sein, daß im Oktober jemand nörgelt, daß im September der Prozess X nicht in der Reihenfolge A-B-C ausgeführt wurde.
Das Ganze hat absolut (!) nix mit Software oder gar Software-Produkt A versus B zu tun - es ist einfach ein internes Organisationsproblem.
Laßt die Leute (in diesem Zusammenhang) doch ausdrucken, was sie wollen, sorgt statt dessen für die Regeln, die den Wert der Ausdrucke festlegen.
Eigentlich reicht doch ein fetter roter Schriftzug über jedem QM-Dokument:
"Sie können sich dieses Dokument gerne ausdrucken. Änderungen sind jedoch jederzeit vorbehalten. Bitte beachten Sie vor dem Ausdruck, daß wir jederzeit bereit sind, die Arbeitslosenstatistik zu verschlechtern."
Man kann nicht alles per Software / Programmierung lösen ...
Bernhard
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Einmal mehr spricht Bernhard aus, was ich schon länger hier gedacht habe. Das ist ganz genau so. Die Leute sollten die Prozesse anwenden und beherrschen und nicht per Leitplanke geleitet werden müssen. QM-Handbücher sind Hilfsmittel, nicht Disziplinierungsmittel.
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Ihr dürft nur eines nicht vergessen:
In einer QM-Dokumentation sind nicht immer nur Prozesse abgebildet sondern oftmals auch z.B. für das Lager relevante Kennzahlen etc., die nunmal öfter geändert werden können und keiner auswendig wissen kann.
Da macht ein System, aus dem man Dokumente nicht drucken darf durchaus Sinn.
Zumal z.B. in einem Lager u.U. Leute beschäftigt sind, die nicht immer einen IQ von >120 haben.
Aber ich gebe Euch schon Recht, dass man dies anders lösen kann:
Ausdrucken ganz einfach verbieten ! Punkt. Wenn dann beim Ausdruck dank "Hide when Print" ein leeres Blatt rauskommt passt es auch. Oder eben der fette Hinweis wie ihn Bernhard gepostet hat.
TMC
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Also, wenn jemand auf dauernd ändernde Kennzahlen angewiesen ist und diese dann ausdruckt, ist er - denke ich - selber schuld. Spätestens wenn er 2mal reingeflogen ist, wird er wohl das Verhalten ändern oder eben fliegen lernen.