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Domino 9 und frühere Versionen => ND6: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: Don Pasquale am 15.08.03 - 08:42:51
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Hi Folks,
hat schon jemand mit der Mail Journaling Database gearbeitet ?
Ciao
Don Pasquale
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Ja, im Test-System.
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@JoJo
Kannst Du mal erzählen was Du da getestet hast und
wie es funktionierte ?
Konntest Du Kopien von Mails in einer DB ablegen ?
Ciao
Don Pasquale
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Ja, ich konnte Kopien ablegen. Getestet hab' ich nix Bestimmtes, lediglich die Funktionsweise. Grundlegend:
JOURNALING ermöglicht das automatische Erfassen & Archivieren von Mails, die bestimmten Kriterien entsprechen. Diese Kriterien werden durch REGELN für die mail.box definiert. Journaling läuft BEVOR der Router das Mail an den eigentlichen Adressaten zustellt.
Journaling ermöglicht es so unter anderem gesetzlichen Vorschriften die Archivierung betreffend nachzukommen.
Der Router legt die Journal-DB (mailjrn.nsf) unter folgenden Umständen bei seinem Start automatisch an:
Journaling wurde via Konfigurationsdokument aktiviert
Das Konfigurationsdokument gilt für den Server, auf dem der Router läuft oder für alle Server (*)
Die Journal-DB wird NUR für die sogenannte LOKALE Variante des Journaling automatisch angelegt. Lokal bedeutet hier, dass die entsprechende DB auf dem Server liegt. Im Unterschied dazu die zweite Möglichkeit: die aufzuzeichnenden Dokumente werden an eine MAIL-IN-DB weitergeleitet. Die zweite Möglichkeit ist vor allem interessant, wenn Journaling auf mehreren Servern läuft. Mit ihr kann man verhindern, dass ein Dokument vom Journaling mehrmals erfasst wird, wenn Journaling auf mehreren Servern läuft.
Zu beachten: Wenn das Konfigurationsdokument für alle Server gilt (*), wird auf allen Servern eine mailjrn.nsf angelegt.
Die Dokumente der Journal-DB werden bei der lokalen Variante automatisch verschlüsselt. Zu diesem Zweck MUSS eine ID im Konfigurationsdokument angegeben werden. Der wichtigste Grund für die Verschlüsselung ist: Eventuelle vertrauliche Inhalte sollen nicht durch eine Kopie der DB via OS zugänglich werden. Zusätzlich sollte die ACL von mailjrn.nsf sehr restriktiv angelegt werden.
Journaling erfasst jede Trace des ISpy-Tasks. Auf Servern auf denen dieser Task läuft, ist daher eine Ausnahme-Regel (Absender enthält ISpy) für ihn zuerstellen.
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@Jojo
Super,
herzlichen Dank.
Ich habe es bislang geschafft Mails in eine selbsterstellte Mail-In DB umzuleiten.
Ich hätte aber gerne nur eine Kopie davon in meiner MAIL-IN DB.
Ich finde aber bislang keine passende Aktion unter NEW RULES.
Wie konntest Du COPY TO DATABASE machen, wo ich nur ein MOVE TO DATABASE finde ?
WICHTIG : Werden auch von Mails von aussen nach drinnen erfasst ?
Ciao
Don Pasquale
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@Jojo
Versuch macht kluch
Es ist die Aktion : Journal message
Für nachfolgende Generatoren :
1) Configuration Settings
vorher einmal speichern ( steht da so in der HELP)
2)
In den Configuration Settings
Router/SMTP
Advanced
Journaling : enabled
Field Encryption esclusion list : ISpy
Method : Send To Mail-In Database
Mail In Database : MAIL_IN_NAME_DER_DB
3) In den Configuration Settings
ROUTER/SMTP
Restriction & Controls
RULES
NEW RULE
hier eine beliebige Rule über Aktionen zusammenklicken
Ciao
Don Pasquale
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Schön, dass es jetzt klappt.
WICHTIG : Werden auch von Mails von aussen nach drinnen erfasst ?
In dieser Hinsicht hab' ich zwar keine eigenen Tests durchgeführt, wage aber dennoch zu behaupten: Ja, natürlich.
Stehen deine Versuche mit Journaling in Zusammenhang mit deinen aktuellen Bemühungen hinsichtlich revisionssicherer Archivierung von eMails? S.: http://www.atnotes.de/index.php?board=6;action=display;threadid=10331;start=new
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Ja, so ist es.
Ist da noch etwas zu beachten ?
Ciao
Don Pasquale
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Hm. Etwas Zwingendes fällt mir nicht ein. Vielleicht ist Folgendes eine Überlegung wert:
Vermutlich trägt es zur Revisionssicherheit bei, wenn die ID mit der die Journaling-Mail-In-DB verschlüsselt wird, mit Mehrfachkennwörtern geschützt wird.
Wäre nett, wenn du deine wichtigsten Erfahrungen mit der revisionssicheren Archivierung (in Zusammenhang mit Journaling) nach deren Implementierung postest. Ich glaube, ich bin mit meinem Interesse daran nicht alleine.
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@JoJo
ich kann Dir ja zumindest erzählen wie es weitergeht :
Ich lese aus jeder Mail
Absender,
Empfänger ( 1-n),
den Text
und die Attachmentsderzeit nurm die Namen)
raus.
Daraus generiere ich eine XML Datei und diese wird dann archiviert.
Archivieren bedeutet,
obigen Daten werden in einer SQL Datenbank erfasst und die XML Datei wird auf einem Dokument Server ( mit angeschlossener JukeBox) abgelegt.
Ciao
Don Pasquale