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Axel_Janssen:

--- Zitat von: MartinG am 23.07.03 - 20:40:42 ---Aber ein ständiges typ. Thema für Notes ist PGP. Seit die Bundesregierung PGP so extrem featured verschwinded  SMIME m.E. komplett in der Versenkung. Es gibt aber m.E. keine sinnvolle, serverbasierende Lösung für diese Sache ausser von Group und die ist einfach viel zu teuer.  Clientbasierend Lösungen für PGP scheint es auch kaum zu geben...

--- Ende Zitat ---

mein geheimes anonymes Notes-Admin Orakel sagt dies:

--- Zitat ---PGP ist seit ca. 3 Jahren tot. Die Bundesregierung featurt PGP keinesfalls. Ich habe ganz gute Kanäle zu öffenlichen Sicherheitsinstitutionen. Die würden in 100 Jahren nicht auf die blöde Idee kommen PGP einzusetzen. PGP war ein netter Versuch. X.509 Zertifikate - und damit S/MIME SIND DER STANDARD. PGP wird von Notes nicht unterstützt, weil es keiner mehr haben will. Es gibt darüber hinaus massenhaft und ausgereifte Lösungen. Z.B. von UTIMACO. Das ist eine Deutsche Firma... Das setzt auch das FBI ein. Weil es Deutsch ist. Hintenrum habe ich ganz ganz klare Statements, daß PGP gehackt ist. Das bezweifelt auch niemand mehr wirklich. Sorry... Aber da kommst Du ein bischen zu spät.
Ich würde da intensiv von abraten...

--- Ende Zitat ---

MartinG:
hi axel,

beim thema pgp muss ich dir leider widersprechen - ich bin in unserer fimengruppe für die notesumgebung zuständig. wir haben im april ein offizielles schreiben von bosch und siemens bekommen (wo wir zulieferer sind) das ab Herbst eMails nur noch verschlüsselt per PGP bzw. GnuPGP ausgetauscht werden sollen.

Klar muss man das mit Vorsicht sehen - bei BOSCH war das schon vor zwei Jahren mal so - das ganze hat dann 2Monate lang gehalten und danach wurden wieder ganz normal eMails verschickt...

Unsere Schwesterfirma ist einer der Hauptlieferanten von BMW und da kam letzte Woche ein Rundschreiben das dort so schnell wie möglich von den Zulieferern ein verschlüsseln von Mails per PGP verlangt wird.

Auf der CEBIT habe ich mich mit einigen Firmen unterhalten zwecks PGP bzw. S/MIME und so ziemlich alle halten S/MIME für die bessere Lösung, seit aber die Bundesregierung PGP bzw. GnuPGP so featured - auch finanziell unterstützt springen die meisten Firmen auf diese Schiene auf...

Ich mache glaube mal einen neuen Thread auf wer Verschlüsselung einsetzt und welches Verfahren...

Axel_Janssen:
Ich geb die Info an das Oracle weiter.
Du widersprichst nicht mir, sondern dem Orakel.
Ich hab da eh keine Ahnung von.
Bin nur Bote.
Interessant ist jedenfalls, dass das Orakel *tatsächlich* fett mit einer echt nicht unwichtigen Bundesbehörde über solche Sachen spricht.
Vielleicht weiss bei denen die rechte Hand nicht, was die andere macht?
Geb Info weiter.  

Ich habe ein wenig google gespielt:
Es gibt Java APIs und C-APIs für PGP. Alles openSource.
Eine Implementierung dürfte also möglich sein.


Gruß Axel

Gandhi:
Vielleicht sollten wir doch erst mal abklären, was wir überhaupt schon können.
Ich denke mit der entsprechenden Anzahl von Notes Experten können wir schon mal das gesamte Umfeld Lotus Notes abdecken.
Ein Zugriff auf Ressourcen anderer Experten würde mir also schon mal helfen neue Kunden anzugehen, da ich, wie vermutlich jeder hier, auch noch längst nicht alles im Lotus Bereich abdecken kann.
Ich persönlich bin übrigens aufgrund der Marktlage erst mal in die Festanstellung 'geflüchtet'. Mein Gewerbe werde ich dennoch baw beibehalten.
Mein Vorschlag zur Unternehmensform:
Das Sauberste in diesem Zusammenhang wäre m.E. eine GmbH. Die Einlage ist bei entsprechender Teilnehmerzahl nicht zu hoch. Die GmbH würde vor allem zu Akquise und Marketingzwecken dienen und dann die Eigner als Freiberufler für Projekte buchen. Somit wäre das Risiko für den Einzelnen minimal.

Der Nutzen einer solchen Konstruktion wären:
-Der Einzelne tritt als Vertreter dieser GmbH auf - das verleiht ihm                                               nach Aussen mehr Marktmacht. Ein Einzelner kann keine größeren Kunden alleine    bedienen - also lohnt es sich nicht wirklich Akquise bei diesen zu betreiben. Als Vertreter einer GmbH mit vielleicht 30 angeschlossenen Freiberuflern sieht das ganz anders aus. Mit mehr als 10 Experten kann man ganz schön was bewegen...
-Man hat ein zentrales Marketing nach aussen - Webpräsentation, Firmenpapier etc.
-Jeder Einzelne hat die Möglichkeit eigene Projekte weiterhin durchzuführen
-Man kommt in Kontakt zu Kollegen, Urlaubsvertretungen sind kein Problem mehr und man kann Wissenslücken durch Beauftragung Anderer abdecken.
-Man macht mehr Geschäft bei Stammkunden, weil man so mehr anbieten kann.

Eine strategische Entwicklung des Ganzen sollte man doch erst entscheiden, nachdem man weiß, was man eigentlich schon hat. Dann folgt m.e. eine Marktanalyse, eine Machbarkeitsanalyse und erst dann die Ausrichtung.

In diesem Zusammenhang auf Entwicklung von Standardlösungen zu gehen halte ich für wenig erfolgversprechend - wie die Entwicklung der großen (Gedys, Intra/(Globalware) etc. zeigt. Das hat mit viel Aufwand und hohen Kosten bei geringer Erfolgsaussicht zu tun und mit Produkten, die am Ende so keiner braucht.
In einer Projektpause mal kleinere hilfreiche Tools zu schreiben oder an einem Gemeinsamen Framework zu basteln halte ich da für sinnvoller.

Rob Green:
es gibt bestehende GmbH's die solche Konstrukte für Freelancer anbieten, quasi in die man einlaufen kann im Sinne eines Hafens und Revenues geshared werden.

Für Freelancer gibt es ja noch die Partnerschaft mit beschränkter Haftung. Dazu muß ich mich noch näher erkundigen, oder weiß jemand bereits mehr darüber?

Sobald ich dazu eine Veranstaltung zur Britischen Limited besucht habe, kannich evtl. auch dazu mehr erzählen.

Bei der eigenen Gmbh sehe ich folgende Reizzonen:
- eine GmbH A...teuer ist vom Unterhalt her (Buchführung, Notar, Steuer)
- die Gründungskosten schon mal alleine ca. 2000-4000 Euro verschlingen
- man zwar auch die Hälfte einzahlen kann (12.500 Euro), doch das ist für manch einen immer noch ein Batzen Geld, wenns auch geteilt wird
- der GF bestimmt werden muß, da der auch mehr Risiken trägt, ist dat nicht so einfach
- durch das Konstrukt seid ihr wirklich miteinander verheiratet und auch gezwungen, Umsätze zu machen, sonst ist die GmbH nur ein Verlustvorträger Tresor am Ende

Klar, nicht vergessen, für die Voreiligen: das ist ein Abchecken, welche Möglichgkeiten sich rechtlich bieten. Und kein Festzurren.

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