Zugriff von Extern auf Notes DB's

[Rob Green]

prinzipielle Frage zu diesem Thema.

Welche "Tools" gibt es, um auf Notes DB's von außen = "Nicht Notes Anwendungen" zuzugreifen?

Einmal COM = wenn der User lokal auf dem PC eine typische Office Anwendung nutzt und dort Daten wie etwa Adressen aus Notes auslesen möchte

dann LSX, was aber laut IBM nicht mehr supported wird. Auch eine lokale Geschichte, die am PC des Users abläuft.

Was aber, wenn das im Backend laufen soll? Was nimmt man dann, um zB Daten batchartig zur Verfügung zu stellen (zB Serverbasierende Anwendung A soll Daten vom Domino Server B bekommen)?

[ata]

... ich kann mir das mit einem VisualBasic-Programm vorstellen, das auf dem Server gestartet wird - dort steht dir dann OLE oder COM zur Verfügung...

ata

[Rob Green]

dieses Programmchen muß dann aber als Dienst gestartet werden, oder?

Was ist denn aus dem ehemaligen Notes Pump geworden? Heißt das nicht heute "Notes SQL"? Gibbet das noch?

[harkpabst_meliantrop]

Nee, das ist doch heute in DECS und LEI aufgespalten, wenn ich mich nicht irre. NotesPump war doch eher für den umgekehrten Weg gedacht, oder?

Aber Notes SQL gibt's natürlich immer noch.

[Rob Green]

DECS und LEI sind ja Tools, die man aus Notes heraus anstößt. Nicht von außen.

Und genau den Weg von außen nach innen (Notes) erkunde ich gerade. Es scheint in der Tat so zu sein, daß einem
COM
Java
LSX (nicht mehr empfohlen)
NotesSQL
zur Verfügung steht, mehr nicht.

[Axel_Janssen]

DECS und LEI sind ja Tools, die man aus Notes heraus anstößt. Nicht von außen.

Ich meine LEI/DECS kombi ist so eine Art Allzweckwaffe.
Ausser: Ich bin auf massivste offenbar nicht lösbare Probleme gestossen, bei der Evaluierung, ob LEI.Next (also 6) als realtime LEI im Domino-cluster läuft.
Und wir hatten da Einen im Zugriff, der das LEI mitentwickelt hat.
-- bei sowas wie o toll LEI.6-realtime und dann flüster, flüster: naja im cluster. werde ich extrem humorlos --
 

In der beliebten, leicht zu schreibenden Programmiersprache Java für die es super Programmierwerkzeuge gibt und die 1000 von open Source frameworks hat, die sowohl magisch sind als auch funktionieren. .

Ausserdem wird LoNo vermutlich sehr bald eine Schnittstelle für MS$.NET schaffen. Die Resultssets von ADO.NET sollen extrem cool sein.
Was ist eigentlich mit LoNO und Net

Und mit Webservices geht das auch.

Theoretisch könnte man sich auch einen xml-dumb aus der DB schreiben und darauf dann zugreifen. Das halte ich aber für keine gute Idee.

OLE macht bei komplexer werdenden Projekten Probleme (habe ich gesehen). COM ist besser. Gibt da ein gutes Redbook zu (com together).

[Rob Green]

woher kommt die Vermutung, daß IBM für .NET etwas tun sollte? Direkt was von IBM gehört?

[Axel_Janssen]

woher kommt die Vermutung, daß IBM für .NET etwas tun sollte? Direkt was von IBM gehört?

Nö. Hab da auch keine Kontakte. Aber ich bin ziemlich sicher, dass ich was gehört habe (ich glaub auf einer Webseite, vor einiger Zeit sogar).

Also wenn ich IBMs Politik richtig einschätze, dann haben die nix gegen Windows-Integration. Ich geh eigentlich davon aus, dass es das bald geben wird.

[Axel_Janssen]

ich mache mir an einer anderen Stelle Gedanken  
Wie sieht das eigentlich mit Transaktionen und LotusNotes aus ??

In J2EE kann ich in sogenannten Session EJBs unterschiedliche zu integrierende Anwendungen (etwa ein SAP-System, eine Oracle DB und irgendwas Host-mässiges) in 1 Transaktions-Kontext setzen, ohne das zu programmieren sondern durch, sagen wir, deklarieren von Transaktionsklammern.

Wenn also die Aktion auf SAP und Oracle durchgeführt ist und der Host nicht läuft, gibt es auf SAP und Oracle ein automatisches Rollback (ok. man muss beim coden der EJB 3-5 Regeln beachten).

Wie sieht das aus, wenn ich in den Transaktionskontext eine Lotus Notes DB einbinde ?
Ich glaube da gibt es eine solche Transaktionsunterstützung gar nicht.  

Für sowas wie SAP, Oracle oder CICS liefert der Hersteller die entsprechenden Transaktions-unterstützenden Datasource-Objekte (oder funktional ähnliches).

[Rob Green]

wäre mir nicht bekannt und das ist nun einmal auch seit Beginn an einen Eigenheit, die Notes nie mitbringen wollte, denn man versteht bis heute Notes nicht als unternehmenskritische Applikation im Gegensatz zu Kunden Datenbanken. (auch wenn mir jetzt einige das uU übel nehmen werden diese Definition). IBM Mitarbeiter würden sofort dagegenhalten, daß es natürlich ein Transaction Logging gibt, doch ich verstehe darunter etwas anderes.