das ist natürlich eine Meinungssache.
... ich finde so Diskussionen sind nicht dafür da wer Recht hat.
... jedenfalls habe ich jetzt endlich die Polemiken wiedergefunden, die ich in Schulungen verbreitet habe:
Stellvertretend möchten wir aus dem Editorial der angesehenen Zeitschrift Java Magazin zitieren:
“Auf dem Server spielt die Musik!
Liebe Leserinnen und Leser! Wann haben Sie im Internet zum letzten Mal ein Applet in Ihren Browser geladen? Ist es ein paar Monate her, oder noch länger? Abgesehen von ein paar (ziemlich schwerfälligen und überflüssigen) Baumstrukturen, die als Navigationshilfe dienen sollen und sich als Applet auf den Rechner quälen, findet man diese Dinger kaum noch im Web. Und das, nachdem vor einiger Zeit noch die Rede davon war, dass in Zukunft ohne Java (und damit war gemeint: Java-Applets) nichts mehr gehe. Kein Mensch und erst recht kein Website-Anbieter möchte seine Besucher heute noch mit diesen Apples nerven, die Musik spielt auf dem Server.[...]”
[Meyen, Sebastian: editorial, in: Java Magazin, (05 2000), Frankfurt am Main, 2000 (April), S. 3]
oder aus dem Vorwort eines derzeit als sehr positiv rezensierten Buch zu Websphere:
In the mid 1990s,a book on server-side Java would have been an oxmoron. It’s funny how quickly things change. When Java first burst out onto the programming language scene, Java on the client wass all the rage. Oracle was pushing Network Computers (NCs) as the replacement for the PC, Netscape was running full-speed to beat Microsoft in the browser wars, and no one was talking much about putting programms on servers anymore.
How things change. Oracle is out of the NC business and is instead selling server “appliances.” Nescape was purchased by AOL and is now giving away ist browser source code, and Marc Andressen has unequivocally stated, “Java on the client is dead.”
[Browne, Kyle et. al., Enterprise Java Programming with IBM Websphere, Mai 2001, S. xxix]