Strings in Variablennamen umwandeln

[Obrac]

Ich habe ein kleines Problem. Der Variabilität zuliebe muss ich einen String in einen Variablennamen umwandeln (via @function).

z.B. habe ich den String "String" und möchte daraus die Variable String machen.

Hat irgendwer eine Idee dazu?

[Rob Green]

mW geht das in R5 nicht (hatten wir nicht vor einigen Tagen dieses Thema bereits??), sondern erst in R6 mit dem Formel Evaluate zur Laufzeit.

[Obrac]

So ein Glück..Tja, dann muss ich wohl hunderte von @ifs einbauen.

[Rob Green]

warum? "warum ist die Banane krumm"...

wozu mußt Du mit "variablen Variablen" arbeiten?

[Obrac]

Ich habe Dokumente mit unzähligen Feldern. In 10 dieser Felder wird festgehalten, welche der Felder gefüllt sind.
Inhalt dieser 10 Felder sind als String die gefüllten Feldnamen der übrigen Felder.
Wenn Beispielsweise das Feld Kategorie gefüllt ist, steht in einem der 10 Felder "Kategorie".
In der Ansicht müssen nun genau die Felder angezeigt werden, die gefüllt sind. Wenn ich aber eines der 10 Felder als Spaltenwert benutze, bekomme ich einen String als Spaltenwert, ich brauche aber die Variable.

Ich hoffe, das war einigermassen verständlich..

[Rob Green]

In der Ansicht müssen nun genau die Felder angezeigt werden, die gefüllt sind. Wenn ich aber eines der 10 Felder als Spaltenwert benutze, bekomme ich einen String als Spaltenwert...

Tja, will ja nicht zu hart sein, aber vergiss es einfach. No chance, was Du vorhast, daß Du die anzuzeigender Felder dynamisch in Spaltenformeln bestimmen möchtest.

Man kann in script zB dynamisch mit sowas umgehen, indem man  vorgesehenen Feldern (die auf jeden Fall in der View angezeigt werden) dynamisch die Werte aus anderen Feldern übergibt, die als Feldwert Bezeichner wiederum in einem eigenen Feld identifiziert werden. Aber nicht in der View. Wie könnt man das mit der relationalen Story vergleichen...hm...dynamischen Selects? Fremdschlüsseln?

[Axel]

Hi,

wenn ich das richtig verstehe, liest du aus den 10 Feldern die Feldnamen, die gefüllt sind, und willst daraus eine Ansichtenformel basteln. Richtig?

Was du versuchst ist eine dynamische Ansicht und das kann Notes nicht, auch in Version 6


Axel

[Obrac]

Sehr schade. Dann muss ich wohl wirklich mit @if arbeiten..

[harkpabst_meliantrop]

Wenn du sowieso schon 247 Millionen Felder in der Ansicht hast, dann kommt es doch auf 2 oder 3 mehr auch nicht an.

Füge doch einfach - je nachdem, wie die Ansicht aussehen soll - noch einige Felder ein, in die beim Speichern exakt das eingetragen (also aus den eigentlichen Feldern kopiert) wird, was in der Ansicht erscheinen soll. Zum Beispiel in einem QuerySave-Script wäre das ja ganz einfach.

[Obrac]

Das wollte ich auch zunächst so machen. Aber das geht leider nicht, weil die anzuzeigenden Felder aus einem Hauptdokument geholt werden, in dem die Felder festgelegt werden, die in der Ansicht angezeigt werden sollen. Genaugenommen sollen nicht die Felder angezeigt werden, die gefüllt sind, sondern die, die in dem Hauptdokument festgelegt sind. Von diesen Hauptdokumenten gibt es ca. 20 oder so.

[Rob Green]

ich habe den Eindruck, daß Ihr Euch für das falsche Tool in dem Falle entschieden habt. Zumindest wäre das eher was, für eine Domino Anwendung, wenn es denn schon Notes sein muß.

Bzw. schon mal daran gedacht, Masken statt Views zur Simulation einer View zu verwenden (und ich meine jetzt nicht embedded views)? Hängt natürlich davon ab, was für ne Menge an Docs pro "Bericht" ausgespuckt wird, wie groß die gesamte Docmenge ist und was man sich an Funktionalitäten einer solchen simulierten View erwartet (möglicherweise keine, da User nur Bericht sehen wollne und mehr nicht?).

[Obrac]

Naja, wir haben eine Content Management Schablone in Notes entwickelt. Die muss aber von Kunde zu Kunde modifiziert werden. Dieser Kunde hat eine unmenge von Produkten, mit Unmengen von Produktattributen(die vielen Felder). Die Produkte werden mit Hauptdokumenten gruppiert.
Wahrscheinlich wird das ganze letztendlich in einem Feld dargestellt. Erstmal will ich es aber mit einer eingebetteten Ansicht machen, um überhaupt mal was auf die Reihe zu kriegen.

[Rob Green]

schon mal evtl daran gedacht, Notes als Frontend zu verwenden und dahinter ne DB2 oder Oracle zu klemmen, die die Daten und Relationen vorhält? Bei Abfragen bestimmt die Reihenfolge der in Notes festgelegten, zu berichtenden Felder gleichzeitig die Abfragen per storedprocedures in der externen DB und parallel damit die anzuzeigenden in der View. Also Spalte1 ist immer Feld1, was auch immer drinsteht. Was klar ist, daß der User aufgrund der festgelegten Sortierung uU bei unlogischen "Abfragen" zu unzufriedenstellenden Ergebnissen kommt. Das ließe sich durch Nutzung einer R6 DB ausmerzen, weil die User dort die Viewspalten umstellen können (nicht dynamische Werte setzen...). Weiterhin muß dann die View immer alles als Text anzeigen (kann bei Numbers und Dates zu große Sortierproblemen führen..es sei denn, man gibt bereits bestimmte Datentypen als konsistente Abfrage für bestimmte Views vor...also eine View die in der ersten Spalte stets die Artikelnummer anzeigt, was danach kommt ist des users thingie)

[Obrac]

Leider will mein Chef es komplett mit Notes tun. Es ist bei uns ja auch so ähnlich aufgebaut, der User bestimmt selbst, welche Spalten angezeigt werden.

Jetzt habe ich auch noch das Problem, dass mein ganzer Code nicht in die Spaltenberechnung passt. Ich gebe gleich auf.

[harkpabst_meliantrop]

Das wollte ich auch zunächst so machen. Aber das geht leider nicht, weil die anzuzeigenden Felder aus einem Hauptdokument geholt werden, in dem die Felder festgelegt werden, die in der Ansicht angezeigt werden sollen. Genaugenommen sollen nicht die Felder angezeigt werden, die gefüllt sind, sondern die, die in dem Hauptdokument festgelegt sind. Von diesen Hauptdokumenten gibt es ca. 20 oder so.

Gibt es 20 Konfigurationsdokumente? Was wird in jedem festgelegt, nur ein Feldname, oder gleich mehrere?

In so einem Feld  in dem die Ansichtsdaten berechnet werden kannst du doch dann wieder problemlos DbColumns udn DbLookups machen.