Ich kann es versuchen.
Schwierig, weil das ein sehr weiter Bereich ist. Ich poste hier Links rein, die aus meiner Sicht vielleicht gerade auch für Einsteiger ein gewisses Interesse haben könnte. Wobei der vorletzte von mir z.B. nicht unter diese Kategorie.
Ausserdem halte ich nicht viel, sich an Java von Notes aus zu nähern. Jeder der beides beherrscht, hat sich seine Basis mit Java_ohne_Notes geschaffen. Da bin ich fest von überzeugt.
Der Grundfehler, den viele machen, die in diesem Forum manchmal was zu Java posten besteht aus meiner Sicht darin, dass sie zu bottom up vorgehen. Sie haben die große schreckliche JSDK Api und denken nun, dass sich mit dieser etwas sinnvolles anstellen läßt.
Das funktioniert aber in der Realität so nicht.
Eigentlich ist es so:
1. Ich habe eine Aufgabenstellung
2. Ich suche nach Komponenten, Frameworks, Patterns, Plattformen, etc. die mir dabei helfen können.
3. Ich stelle mir einen Prozess zusammen.
4. Ich mache ein skizzenhaftes Design.
5. Ich programmiere, teste, verändere den Prozess, baue neue Komponeten ein, verändere das Design.
Ich kann Punkt 5 so nur in meinem Spiel, Spaß & Spannung Projekt Börsenspiel machen.
. Aber für jedes Java Projekt sind alle Punkte wichtig.
Fürs Lernen gehe ich in 5. sehr oft auf 1., 2., 3., 4. zurück. Beispiel: Wenn ich endlich Durchblick gewinne, wie ich effizient junit einsetzen kann, dann ist das natürlich aufwendig und auf die lange Strecken manchmal langweilig das in eine vorhandene Anwendung an allen Stellen einzubauen. Im professionellen Bereich geht das natürlich nicht, weil es da Deadlines gibt. Ich bleibe aber dabei, dass mein Ansatz des Lernens und Verdauens effektiv ist. Die literarischen Wurzeln liegen eindeutig in Franz Kafka: „Das Schloss“
. Wenn sich jetzt Leute zu stark auf eine Kategorie fokussieren, ist das gefährlich.
Meine Perspektive auf eigentlich alles ist stark auf Interdependenz ausgerichtet. Überhaupt bin ich mittlerweile felsenfest davon überzeugt, dass Interdependenzen einfach zu wenig in der „professionellen“ Softwareentwicklung berücksichtigt werden.
Deshalb hab ich ein vielleicht übertriebenes Problem mit Kategorien. Wäre ich Robbespierre und hätte mir damals ein Designer gesagt: „Performance ist nicht Thema eines umfassenden Designs einer Anwendung. Es ist ein reines Implementierungsthema.“ Der Typ wäre direkt als erster vor dem ersten Hahnenschrei guillitoniert worden. Und dann Manager, die Entwickler und Administratoren nicht mit Kunden sprechen lassen, weil das „Sache des Vertriebs“ ist. Unmittelbar gefolgt von den Ärschen, die 2001 sagten, dass ein EJB Entwickler sich nicht mit Datenbanken auseinanderzusetzen braucht, weil es ja völlig transparent ist. Und danach die Leute, die 1999 sagten, dass man für Notes-Webanwendungen keine html/css/javaScript/http Kenntnisse braucht.
Oft sorgen nämlich solche „ordentlichen“ Menschen erst recht für das wahre Chaos. Was wie strukturiert aussieht, just ain't so. Interdependenzen ausser acht zu lassen ist zur Zeit auf einen anspruchsvoller werdenden Markt sehr gefährlich und ich sehe es in meiner Arbeitsrealität leider, leider viel zu oft.
Viele Links Verglühen auch. Das heisst sie werden durch Besseres ersetzt.
Ich kann aber hier mal durchgehen, streichen und in Zukunft in die Kategorien posten.
Oben drüber wird aber ein warnender Hinweis stehen.
Vorschlag für Kategorien- Java als Programmiersprache
- Design & Patterns
- Backend
- Frontend
- Prozess, Prozesstools und Qualitätsmanagement
- Eclipse
- Community & JSR Prozess
P.S. Im obigen Post hab ich leider den Link vergessen. Werde ich nachholen.