Autor Thema: developerWorks Seminar zuz Webservices  (Gelesen 1595 mal)

Offline Rob Green

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developerWorks Seminar zuz Webservices
« am: 04.04.03 - 09:19:06 »
war gestern in Frankfurt auf dem 3stündigen Miniseminar zum o.g. Thema. Uns wurde Websphere Studio im Rahmen einer beispielsanwendung gezeigt, einiges über Webservices, WSDL, SOAP und UDDI erzählt, dann auch über AXIS und und und...tja, was soll man sagen. Nach dieser Veranstaltung wird mir schon klarer, warum IBM weniger auf das Pferdchen Notes setzt als DAS kommende Megatool/Megaansatz Websphere. Es geht - auch wenn es natürlich eine Marketingveranstaltung für IBM und deren Produkte war - schon längere Zeit um die engere Verzahnung der einzelnen Applikation innerhalb, außerhalb und zwischen den Unternehmen wie auch Consumern natürlich. Notes kann dort nur eine Rolle spielen, nicht aber die Tragende. Es erfüllt da seinen Zweck, wofür es geschaffen ist. Daß es vermeintlich beim IBM Webservices Ansatz untergeht sehe ich nicht so - wie viele behaupten - denn es wird unter dem Label "WebServices für Groupware" stinknormal weiterlaufen. Und wenn ich eben Notes unter Websphere als Plugin weiterentwickeln kann, na und...mir ist die IDE total egal. Hauptsache es geht. Die Philosophie von Eclipse (als kommerzielles Produkt Websphere entstanden) erlaubt das, und ist eine sehr offene und genau das Gegenteil einer proprietären wie Notes. Ähnliche Ansätze vefolgt ja auch Microsoft mit .NET, die es den Developern ermöglichen sollen, die IT unabhängig der bestehenden Protokolle, Sprachen etc. zu verzahnen. Natürlich ist auch vieles nicht neu wie auch schon einige Ansätze lange bekannt. Nur, sie erhalten ein gesamtheitliches Gefüge über "Brands" wie Webservices, .NET, SOAP etc.... und werden zum bestimmenden Trend in der IT Branche auf nächste Zeit. Die Vorteile liegen auf der Hand wie aber auch die Hürden, solche eine Philosophie in einer heterogenen EDV Landschaft eines Unternehmens bzw. zwischen Unternehmen umzusetzen.

Was klasse war, war der Referent, Olaf Zimmermann. Selten so einen fachkundigen aber auch verdammt offenen IBM Consultant gesehen. Wie man im Verlauf der Veranstaltung miterlebt hatte, machte er sich häufiger über IBM Marketing, Vertrieb etc... luschtig und schälte auch ganz klar die Vor- und Nachteile des obigen Trends wie auch von Websphere heraus.
« Letzte Änderung: 04.04.03 - 09:22:56 von Rob Green »
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Re:developerWorks Seminar zuz Webservices
« Antwort #1 am: 04.04.03 - 11:10:09 »
Ich denke, es ist auch einfach ein Problem der Größenordnung, auf welche Linie man da setzt. Wenn ich aus einem reichhaltigen Fundus an Komponenten und Entwicklungen schöpfen kann und auch die personellen Ressourcen habe - also im großen Stil - dann kann ich mir sowas wie Websphere gut und viel besser vorstellen als Notes.
Aber die wenigsten im Mittelstand verfügen über diese Ressourcen, der Mittelstand in .de ist deutlich kleiner als der in den USA. Deshalb denke ich, mit einem RAD-Tool wie Notes kommt man in diesem Bereich schneller zum Ziel.

Ähnliches trifft zB auch auf Domino.doc und Notes-Lösungen zu.
Grüße,
Wolfgang

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Re:developerWorks Seminar zuz Webservices
« Antwort #2 am: 04.04.03 - 11:26:55 »
richtig, jedes Töpfchen hat ein Deckelchen...ganz klar, daß die Dimension der Websphere Technik für größere Stories geeignet sind. Alles andere kann man runterskalieren...wobei man auch da locker Websphere verwenden kann. Ist nur ne Frage, wie weit man sich auskennt und ob man unbedingt verteilt programmieren muß..es ist sicher klar, daß nicht jedes KMU RPC´s Module benötigt, um ein Formular eines Kunden vom Web abzuholen..hihihihi
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