Ich stimme meinem Vorredner hier vollkommen zu, der rechtliche Aspekt spielt hier mit Sicherheit eine nicht zu unterschätzende Rolle, insbesondere da es sich hier nicht um eine private Mailadresse handelt (bei der man im Zweifelsfall mit "...ich wusste nicht wie ich mein GMX umbenenne..." argumentieren kann).
Aber auch technisch ist die weiter oben von mir beschriebene Vorgehensweise mit Sicherheit weder perfekt noch wirklich empfehlenswert, auch wenn sie scheinbar in erster Instanz das gewünschte Ergebnis erzielt. Das Deaktivieren eines zentralen Sicherheitsfeatures ist m.E. ein zu hoher Preis dafür.
Im Detail bleiben selbst dann noch etliche Fallstricke, die hier noch gar nicht berücksichtigt wurden, die beim Empfänger für Verwirrung sorgen können (und werden), wie z.B.
- welcher Name kommt wann und wie in die Signatur unter den Mails
- unterschiedlicher Name intern/extern bei Mails an gemischte Empfänger und daraus resultierende Ungereimtheiten beim Antworten
- Mail- und Headerschnipsel beim Weiterleiten oder Antworten im Text der Mail (z. B. --- weitergeleitet von Notes Name ---)
- Kollegen, die sich im Notesclient die Anzeige der Internet-Mailadressen statt der Notesadresse eingestellt haben
Unterm Strich bleibt das Ansinnen in der Tat fragwürdig, auch wenn es technisch halbwegs lösbar klingt (und das hat nichts mit Notes zu tun - die aufgeführten Fallstricke hat man mit jedem Mailsystem).
HTH
Carsten