Ich widerspreche ungerne, aber das macht nicht der Router, sondern die Notes Client-API, die beim Verwenden von @MailSend oder NotesDocument.Send bzw. NotesUIDocument.Send die Übermittlung in die jeweilige (locationabhängige) MAIL.BOX übermittelt. Was dort bereits liegt (oder darin als neues NotesDocument erzeugt oder bereits angepasst aus einer anderen Datenbank "CopyToDatabased" wird), wird nicht mit angefasst. Das gilt auch für lokale .BOXES vor ihrer Übermittlung vom Server oder zum Domino-Server (wenn lokal erzeugt). Faked man in einer lokalen SMTP.BOX Mails, wird man ohne Verrenkungen auf Schwierigkeiten laufen, da der lokale Router erkennt, dass User und From / INetFrom nicht übereinstimmen.
In einer (Standard-)MailDB ohne (sehr tiefgreifenden) Eingriffen in deren Design geschieht der Versand immer mit den oben genannten API-Aufrufen, der dann den realen User mit den Werten des NotesDocuments zum Mailen vergleicht und ggf. im Sinne der Wahrheitsfindung noch zusätzliche Massnahmen ergreift und Hinweise für den Empfänger setzt.
Und ja: Der "Empfänger" kann eine miese Brille haben (= armer MailClient), der diese wertvollen Tips der Notes-Mailingroutine nicht beachtet.
Und nochmals "ja" im Sinne einer Bestätigung meiner Vorredner: Es gibt keine Einstellungen im Client, der dieses Verhalten beeinflussen könnte (ich finde das persönlich gut so), es geht nur durch die komplette Übernahme / Eigenprogrammerung der Mailzurverfügungstellung für den Router. Bei automatischen Mailings in eienr Programmroutine (wie Fehlermeldungen, Reports o.ä.) kein Problem, aber für den Einbau in den bestehenden Code des IBM-Maildesigns ein netter Spass.
Bernhard