R5 und Netzwerk

[Thomas]

Wie kann ich mehrere Netzwerkrechner (180) notes fähig machen, sprich: die rechner so administrieren, das ich die datenbanken nicht immer auf jedem rechner einzelnt einrichten muss (in der Maske) ? Jeder rechner hat aber eine andere User ID, gibt es eine datei in der das gespeicher wird ? noch was : warum kann man Notes r5 (die notes installation ohne id eingabe) nicht mit ghost mitspiegeln ? er findet dann die installationsdateien nicht wieder. wichtig ist es mir, das ich nicht immer den user seine datenbanken anlegen muss ! gibt es eine lösung ? wie ich das mache ? wo speichert Lotus Notes R5 seine dateien ab zb: datenbanken, einstellungen usw ? oder wie kann man notes spiegeln ?
Bin leider noch ein newbie in der situation Lotus Notes werde aber lernen, wenn ihr mir antworten gibt, ich freue mich auch auf antworten unter meiner addy    thomas-h@12move.de

[eknori]

Sprichst du von einer zentralen Installation des Client oder willst du den Client auf jedem Rechner installieren?

Mit Ghost habe ich keine Erfahrung; wir machen das bei uns mit NAL.
Auch da haben wir eine lokale Installation, die eigentlich nur für die Leute mit Laptops gedacht war.

Ich habe dazu unter NAL den Client ganz normal installiert. Dann habe ich alle Einstellungen aus der lokalen Names.nsf und der Notes.ini, die meinen Installationsuser betreffen entfernt.
Übrig blieb eine Clientinstallation, die keine Userspeziefischen Informationen mehr enthält.

Jeder User hat unter Novell sein Homelaufwerk, welches auch die ID enthält. Diese ID wird bei der Installation über NAL in das NotesVerzeichnis (lokal) kopiert.

Beim Starten von Notes fragt Notes nach der ID; diese liegt ja lokal und der USER wählt die Datei aus.

Was jetzt noch fehlt ist die Maildatei des Users. Ich habe in unserem Konzernadressbuch eine Funktion, bei der der User seinen Namen auswählt und dann auf OK klickt. danach wird seine Maildatei auf dem Arbeitsbereich installiert.

Die Gestaltungg der Maildatei habe ich so abgeändert, daß beim Öffnen in der lokalen Names.nsf alle nötigen Verbindungsdokumente und Arbeitsumgebungsdokumente erzeugt werden.

Damit ist die Installation und Konfiguration abgeschlossen.

Eine weitere Möglichkeit ist, den Client auf einem Fileserver zur verfügung zu stellen und die userspeziefischen Dateien im jeweiligen Homeverzeichnis des Users zu speichern.

eknori

[lasko]

Hallo,

wofür steht den "NAL", ich bin neugierig geworden, da wir es z.B. noch nicht so recht geschafft haben ein Clientupdate über die Update-Benachrichtigung in R5 zu fahren..??!!

Dort gibt es den Eintrag "Installation - Kid" was auch immer das sein mag.

Ist NAL so etwas?

Gruß

Frank

[eknori]

Hallo Frank,

nee, NAL ( Novell Application Launcher ) verwenden wir zur zentralen Softwarverteilung.
Das machen auch die Kollegen von der Hardware.
Ich weiß nur, dass man zum Erstellen einer Anwendung von einem Rechner einen sog. Snapshot erstellt (also Konfiguration vor der Installation) dann die Applikation installiert und konfiguriert, anschließend noch mal einen Snapshot macht. Das Programm erstellt dann ein Applikationsobjekt, daß dann über NAl verteilt werden kann.

Mit Ghost ( zumindest in der Version 7 ) ist das wohl auch möglich, einzelne Applikationen an CLients zu verteilen.

Aber da halte ich mich gaaaaanz schön zurück  

[Thomas]

Danke eknori, für deinen eintrag !
also : Die Rechner, werden alle an einer Domäne angemeldet ( nt4 ) server und Workstation. Die notes Benutzer oder user IDs sind alle vorhanden, nur ich suche eine möglichkeit, wenn ich r5 installiere, und dann die id eingefügt habe, das ich nicht ewig die maske einstellen muss die ja bei jedem gleich auszusehen hat, wenn sie bei mir rausgehen ! sprich : nicht immer die datenbanken hinzufügen und die Schaltflächenfarben ändern, das kann a nervend sein und b zeit kosten.
Da ich gehört habe, das notes R5 sich in der Partition einschreibt, ist das spiegeln nicht möglich.
Kannst du mir sagen, welche dateien ich von notes sichern muss, die nur für die einstellungen verantwortlich sind ? ich hoffe, du weisst was ich meine
darf man dich auch über telefonische hilfe bitten ?

[eknori]

Hallo Thomas,

so, dann wollen wir mal:

Installiere und konfiguriere dir einen Rechner einmal so, wie er beim User aussehen soll.

Wenn dann alles schön bunt ist und alle Kacheln an der richtigen stelle, sichere dir die DESKTOP5DSK, NAMES.NSF und die Notes.ini

Aus der Notes.ini solltest du alle Angaben, die irgendwie aus einen User verweisen hinter dem = löschen.

Wenn du jetzt einen neuen Client installierst, solltest du VOR dem ersten Start die gesicherten Dateien in deine Notes Installation kopieren.

Wenn du jetzt Notes startest, sollte die Oberfläche so aussehen, wie du sie konfiguriert hast.

Dem user kannst du zu einem späteren Zeitpunkt eine Mail mit einer Schaltfläche schicken, um fehlende Datenbanken dem Arbeitsbereich hinzuzufügen.
Dazu erstellst du in der Mail eine Schaltfläche mit folgender Formel:

@Command( [AddDatabase] ; Server : Datenbank ; Lesezeichen )

Parameter

Server
Text. Der Name des Servers, auf dem die Datenbank gespeichert ist.

Datenbank
Text. Der Pfad und der Dateiname der Datenbank.

Lesezeichen
Hinweis  Diesen Parameter gibt es ab Version 5.
Text ("0" oder "1"). Optional. Durch Angabe von "1" wird das Dialogfeld "Lesezeichen hinzufügen" angezeigt. Im Dialogfeld können Sie den Ordner wählen oder erstellen, in dem das Lesezeichen abgelegt werden soll. Wenn Sie "0" angeben oder diesen Parameter auslassen, wird das Lesezeichen im Ordner "Datenbanken" abgelegt.

Also nochmal in Kurzfassung:

Die DESKTOP5.DSK enthält die Oberfläche von Notes, also die Position´der Kacheln.

In der Variablen PREFERENCES= in der Notes.ini sind noch diverse andere Einstellungen, die du über Datei - Vorgabe - Benutzervorgaben konfiguriesrt enthalten.

Die NAMES.NSF ( lokales AB ) enthält die Angaben über den Mailserver, die Maildatenbank.

Da habe ich ein script, daß die Angaben aus dem öffentlichen AB in das persönliche AB des users kopiert.
Schicke ich dir morgen zu.

Hoffe, das hilft weiter

[Hoshee]

Yoo,

es gibt mit Notesmitteln auch die Möglichkeit einer "Unattended"-Installation.

Mit "setup.exe -r" an einem blanken Rechner die Datei "setup.iss" erzeugen (wird nach c:\winnt geschrieben).
Diese Datei merkt sich die Setupparameter der Installation und sieht folgendermaßen aus:

Code

[InstallShield Silent]
Version=v5.00.000
File=Response File
[File Transfer]
OverwriteReadOnly=NoToAll
[DlgOrder]
Dlg0=AskYesNo-0
Count=8
Dlg1=SdWelcome-0
Dlg2=SdLicense-0
Dlg3=SdRegisterUser-0
Dlg4=SdAskDestPath-0
Dlg5=SdSetupType-0
Dlg6=SdSelectFolder-0
Dlg7=SdFinish-0
[AskYesNo-0]
Result=1
[SdWelcome-0]
Result=1
[SdLicense-0]
Result=1
[SdRegisterUser-0]
szName=Hein Blöd
szCompany=Hoshees GmbH & Co. KG
Result=1
[SdAskDestPath-0]
szDir=C:\Lotus\Notes
szDir1=C:\Lotus\Notes\Data
gUpgrade=0
Result=1
[SdSetupType-0]
svSetupType=Notes Client
bCustomize=0
Result=1
[SdSelectFolder-0]
szFolder=Lotus Applications
Result=1
[Application]
Name=Notes
Version=5.0
Company=Lotus
Lang=0007
[SdFinish-0]
Result=1
bOpt1=0
bOpt2=0

Diese Parameter können noch angepasst werden (wenn man die Parameter kennt ... ich leider nicht   ).

Anschließend auf den Rechnern der User den Setup mit folgenden Parametern aufrufen:

setup.exe -s -f1p:\notesinst\setup.iss

(p:\notesinst ist nur ein Beispielpfad zur setup.iss und entsprechend anzupassen)

Wenn man das ganze noch in eine CMD-File packt, in der z.B. angepasste Schablonen kopiert werden usw., läuft das ganze vorherragend.

Als weitere Tools zur Distribution können noch ScriptIT von Microsoft und MTWIN zum Einsatz kommen.

Mit ScriptIT kann der Konfigurationsdialog beim ersten Aufruf von Notes automatisiert werden.
Mit MTWIN können INI-Dateien manipuliert werden (NOTES.INI)


Noch Fragen ...?  

Installierte und verdrehte ...

Hoshee

[Notes-Tiger]

Hi,
wenn es dir nur um die DB's geht lege im NAB einfach für alle user ein Profildokument an.

[Marius56]

Hey suuuuper,
das mit der neu erzeugten SETUP.ISS funktioniert.

Danke