Ich denke, es ist zu kurz gesprungen, wenn man das Thema nur von dieser Seite betrachtet. Der Ansatz ist natürlich vollkommen berechtigt, dass mit Mails an mehrere (potentielle) Kunden im Empfänger- oder Kopiefeld ein Datenschutzproblem besteht und dieses verhindert werden muss.
Es genügt m.E. nicht, den Mitarbeitern nur eine Maildatenbank zu geben und die sich selbst zu überlassen. Wo bleiben die gesendeten und empfangenen Mails? Wer hat einen Überblick, welcher Kunde welche Information wann bekommen hat? Die Liste solcher Fragen könnte noch beliebig verlängert werden.
Wenn ein Unternehmen professionell mit Kunden kommunizieren will, reicht eine Maildatenbank nicht aus, es wird etwas benötigt, was man hochtrabend gerne CRM nennt. Letztlich ist es ein System, in dem alle Kundendaten und sämtliche Kommunikation mit den Kunden enthalten ist. Aus solch einem System, und nur aus diesem, erfolgt dann die Kommunikation mit den Kunden. Und dort baut man solche Dinge ein, dass eine Mail an einen Kunden nicht mehrere Empfänger von verschiedenen Unternehmen trägt.