[SOLVED] Probleme mit der Adressauflösung

[EvilGenius]

Hallo Community,

ich stehe momentan vor der (traurigen) Aufgabe, eine Migration von Domino (85x) auf Exchange vorzunehmen.
An sich schlimm genug. Dazu kommt noch folgendes Problem:

Für der Zeit der Migration werden alle bereits migrierten Kollegen im Adressbuch in einen einfachen Kontakteintrag (Other Mail System) umgewandelt und bekommen eine Weiterleitung auf die Foreign SMTP Domain (mit entsprechendem Domänendoc mit Exchange als Smarthost) ex.domain.de.
Sprich evilgenius@domain.de wird an evilgenius@ex.domain.de weitergleitet. Grund ist, dass der Domino vorerst den SMTP-Ein- und Ausgang verwaltet. Das funktioniert auch wunderbar.
Das Problem ist nun, dass wir gerne eine Koexistenzlösung für Free/Busy (von der Firma Quest) einsetzen möchten. Das Vorgehen dort ist letztendlich, dass der Schedule, wenn der Zeitplan für einen solchen Eintrag abgefragt wird, anhand einer eigenen Kalenderdomäne (die auch in den bearbeiten Personendokumenten steht) an einen eigenen Task auf dem Domino übergibt der dann Richtung Exchange fragt. Auf dem Exchange haben die migrierten User die Standardadresse auf @domain.de sowie ein Alias auf @ex.domain.de (damit auch die weitergeleiteten Mails durch kommen). Wenn ich nun ein Meeting plane und einen User aus dem DomDir aussuche, wird dieser auf die Weiterleitungsadresse (evilgenius@ex.domain.de) aufgelöst. Das ist meiner Erfahrung nach das normale Verhalten. Damit funktioniert dann aber die Abfrage nicht, weil so vermute ich, Notes diesen Eintrag aufgrund der Foreign-SMTP-Domain nicht verarbeitet. Das ist auch schön im Log von Sched zu sehen. Wenn ich manuell die alte Adresse (evilgenius@domain.de) eintrage, funktioniert die Abfrage und ich bekomme die Daten vom Exchange. Leider kann ich nicht vorraus setzen, dass die User das so machen.
Meine Frage ist nun, kann ich dem Domino irgendwie abgewöhnen, dass er auf direkt auf die Weiterleitungsadresse auflöst und mir den Wert aus dem Internet-Address-Feld zurück gibt?

Ich hoffe, das ist soweit verständlich. Das Konstrukt ist dann doch etwas komplizierter geworden.  

Vielen Dank im Vorraus,

EG

[Tode]

Das Problem ist (u.a.): Sobald Du eine Weiterleitungs- Adresse einträgst, macht der sched- Task keine Freie- Zeit- Suche mehr für diesen Benutzer...

Es bleibt Dir im Prinzip nur, das über Weiterleitungs- Regeln zu machen. Sobald Du das Personendokument manipulierst, funktioniert das nicht mehr...

[EvilGenius]

Danke für Deine Antwort,

ja, das war auch meine Theorie dazu.
Wir haben das Problem aber nun gelöst. Wenn man dem Benutzernamen im Personendokument noch folgende zwei Namen hinzufügt:

evil genius/ex.domain.de
evil.genius@ex.domain.de

funktioniert alles. Da merkt Sched dann, dass es ihn doch was angeht und reicht die Anfrage weiter :-)

[Hartie]

Hallo,

ich kann noch diese funktionierende Lösung beitragen.

Wir setzen die Quest-Koexistenzlösung ein. In der Forwarding-Adresse der von Notes wegmigrierten Exchange-User steht
Firstname.Lastname@domain.de@EXCHANGE.

Unter Miscellanous Calendar Domain im Personendokument steht dieselbe Foreign Domain EXCHANGE, die auf die mailbox des Domino-Servers verweist. Dort holt die Servertask qcalcon von Quest die Freetime/Busytime-Anfrage ab.

Gruß Hartie

[EvilGenius]

Hallo Hartie,

vielleicht kannst Du mir ja dann bei einem Folgeproblem helfen:

Die Koexistenz funktioniert jetzt zwar so weit, allerdings nur von dem Domino runter auf dem der qcalcon läuft. Andere Dominos geben die Anfrage aber nicht an diesen weiter. Hast Du da noch eine Idee?

Gruß,

EG

[Hartie]

@EvilGenius:

Ich kann nur bestätigen, dass von jedem unserer weltweiten Domino-Server eine Free-/Busytime-Anfrage an den einen Domino-Server weitergereicht wird, an dem der qcalcon läuft. Eingerichtet hat das bei uns Quest selbst, daher weiß ich keine Details.

Gruß Hartie

[EvilGenius]

bei uns hat das auch Quest gemacht. Aber die haben auch alle nur Fragezeichen im Gesicht