Für meinen PMR hatte ich eine Umgebung mit einem frisch installierten Windows 2008R2 und einem frisch installatiertem Domino.
Stoppen des Dominos Service über die Systemsteuerung dauerte wenige Sekunden - der Server hat ja auch nix zu tun gehabt.
Herunterfahren des Windows hat beim Domino einfach den "Stecker rausgezogen" - zumindest hat nichts, was an ein Herunterfahren des Dominos erinnern könnte in die log.nsf geschafft.
Nach meiner Lesart des eventlog von Windows hat da noch nicht mal ein Versuch stattgefunden, den Dienst herunterzufahren.
Die entsprechenden Registry Einträge ziehen hier also gar nicht - das ist glaube ich alles eine recht klare Sache.
(@Martin: den Hotfix kannte ich nicht - habe ihn deswegen jetzt getestet - macht leider kein Unterschied. Aber wie gesagt, bisher hätten mir auch 5 Sekunden, die es ohne Hotfix gab, gereicht.)
Es ist ja auch nur ein kleines Problem, dass eine USV den Server wirklich herunterfährt, ist selten, Windowsupdates würde ich nicht automatisch einspielen lassen, Windows Administratoren kann ich schulen, dass sie nicht einfach den Server herunterfahren, ich kann es verscripten, ein Workaround schaffen - es ist mehr eine grundsätzliche Frage:
Ich finde, dass von System vom Domino erwartet werden kann, dass er beim herunterfahren des Betriebssystems sauber beendet wird. Das auch für mich eine Basisfunktionalität eines Serverdienstes.
Auf der anderen Seite verstehe ich auch IBM, wenn die sagen "schon richtig, aber wenn sich keiner dafür interessiert, haben wir wichtigere Baustellen, als dies für Windows 2008R2 zu implementieren."
Ist mein Anspruch da wirklich zu hoch?
Gruß
Caspar