Autor Thema: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung  (Gelesen 13617 mal)

Offline mcilly

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Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« am: 15.02.07 - 08:06:35 »
Hi zusammen!

Da ich nach der Anleitung von Daniel (war eine Windows Anleitung) kSpam unter Linux installieren wollte und dort dann öfters auf die Nase viel, weil eben die für Windows war (das stand aber leider nirgends) habe ich mich kurzerhand entschlossen, das für Linux nun mal zu posten. Soweit ich das jetzt sehe bin ich durch mit meiner Install und Konfig. Sollte sich noch was ändern, dann passe ich das an.

Da nur die Installation anders war, schreibe ich nicht alles doppelt, einen Teil habe ich von Daniel übernommen. Danke auch an Markus und Ulrich, sie waren auch beteiligt.

kSpam unter Linux installieren
Autor: Roman (mcilly)
Stand: 15.02.2007
Version: 1.5
Domino Versionen: R 6.x, R 6.5.x, R 6.0.x, R 7.0.x

Inhalt
1. Was ist kSpam
2. Installation kSpam
3. Konfiguration kSpam

1. Was ist kSpam
kSpam ist ein Open-Source Spamfilter der auf dem Domino-Server installiert wird (und auch nur dort!).
Er unterzieht eingehende Mails einer Prüfung und handelt dann gemäß seinen Einstellungen (Markieren, Blocken und Kopieren, Blocken,...). Ausgehende Mails werden nicht berücksichtigt.

2. Installation kSpam
kSpam kann kostenlos bei www.openntf.org bezogen werden. Lediglich eine Registrierung ist erforderlich.

1.) Entsprechende Linux Version herunterladen und entzippen. Dann die 3 Templates (kspamcon.ntf, mailgood.ntf, mailspam.ntf) ins Data Directory des Servers kopieren und mit der Server-ID signieren. Diese Datenbanken-Vorlagen werden benötigt um die Konfigurationsdatenbank, die Datenbank für die „guten“ Mails und die Datenbank für die gefilterten Mails zu erstellen.

2.) Kopieren der Dateien kspam und libkspam.so in das Domino Programm Verzeichnis. (z.B. /opt/lotus/notes/7000/linux/). Dann ein chown root:bin und chmod 555 auf beide Dateien, damit die Berechtigungen stimmen

3.) Erstellen der Konfigurationsdatenbank KSpamCon.nsf aus der Vorlagen-Datenbank. Wichtig ist hier, dass der Name nicht verändert wird. (Auch die Groß- und Kleinschreibung beachten!)

4.) Erstellen der mailspam.nsf und der mailgood.nsf aus den entsprechenden Vorlagen im Data Verzeichnis des Domino Servers. Die mailgood.nsf wird nur benötigt, wenn zum Filtern der Bayesische Filter zum Einsatz kommt. Werden nur Filterregeln benutzt, wird nur die mailspam.nsf benötigt.

5.) Eintragen des Parameters „Extmgr_addins=libkspm.so“ in die notes.ini. Wenn der Parameter „Extmgr_addins“ schon vorhanden ist, dann wird der Wert „libkspm.so“ einfach durch ein Komma getrennt hinter dem letzten Wert angehangen.

6.) Da wir den Bayesischen Filter nutzen wollen, benötigen wir noch einen weiteren Parameter in der notes.ini: „ServerTasks=kspam“. Oder man steuert diesen Parameter über die „Programs“ in der Serverkonfiguration. Beim ersten Starten erfolgt eine Fehlermeldung, das die Datei comblist.txt nicht gefunden werden kann. Das ist normal, denn diese Datei wird erst angelegt, wenn eMails in der mailspam.nsf als Spam markiert worden sind.

Nun ist kSpam fertig installiert. Die weitere Konfiguration erfolgt in der Konfigurationsdatenbank kSpamCon.nsf.

3. Konfiguration
Die Konfiguration unterscheidet sich nicht von jener unter Windows. Deshalb bitte dort unter Punkt 3 weiterlesen (Konfiguration, Filterregeln, Quellen. Zur Windows Anleitung von Daniel -> http://atnotes.de/index.php?topic=24810.0

Wenn kSpam dann ordentlich installiert und konfiguriert wurde, sollte sich folg. Ausgabe an der Konsole oder im Log wiederfinden:

15.02.2007 08:57:13   kSpam.bload: Originally by Tom Lyne
15.02.2007 08:57:13   kSpam.bload: Linux port by Hans-Georg Franke
15.02.2007 08:57:13   kSpam.bload: Initializing complete
15.02.2007 08:57:14   kSpam.bload: Data loaded from file comblist.txt
15.02.2007 08:57:14   kSpam.bload: Loading words
15.02.2007 08:57:14   kSpam.bload: Finished loading words
15.02.2007 08:57:14   kSpam.bload: Calculating probabilities
15.02.2007 08:57:14   kSpam.bload: Finished calculating probabilities
15.02.2007 08:57:14   kSpam.bload: Ready
« Letzte Änderung: 15.02.07 - 09:14:08 von mcilly »
LG Roman

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Offline Pascal

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #1 am: 08.03.07 - 15:22:41 »
Hallo Roman

anscheinend hast Du einen Dominoserver unter Linux im Einsatz, kannst du mir ein paar Tips geben mit welcher Linuxversion Du das geschaft hast, habe es schon mal unter SUSE versucht, bin aber kläglich gescheitert - auch einen Client unter SUSE oder Ubuntu würde mich auch interessieren

Gruss
Pascal

WMotzet

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #2 am: 16.03.07 - 16:28:04 »
Bei uns läuft kSpam unter Suse, wir hatten am Anfang auch ein Problem, weil ein Pfad nicht richtig eingetragen war, aber nach einigem Suchen lief es.
Ich werde die Details nachliefern, wenn ich diese rausgesucht habe.
Bis dann.
Gruß Werner

Offline mcilly

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #3 am: 19.04.07 - 14:53:04 »
Ups, hallo Pascal, etwas spät aber doch.

Mein 7.0.2er Domino läuft unter Debian Sarge stabiler als der in der Firma unter W2003, aber bitte. Ist aber von IBM nicht supportet.

Der Client ist für RedHat und Suse offiziell freigegeben, aber ich hab ihn auch unter Ubuntu zum laufen gebracht. Da gibst eine Menge Anleitungen im Inet.
LG Roman

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Offline WernerMo

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #4 am: 29.04.07 - 13:46:19 »
lange hat es gedauert, aber nun die versprochene Info (von meine "Homeadmin")

Bei uns hat KSpam einige so-Dateien nicht findet können.

Um zu testen, welche lib*.so-dateien nicht gefunden werden, sollte man sich als "domino-user" anmelden (der user auf dem der domino läuft) und in das programmverzeichniss wechseln, in dem die Programmdatei von kspam liegt. dort sollte man kspam mit > ./kspam  < ausführen. wird nicht's angezeigt, (ggf. nur ein anderer Cursor) und reagiert die konsole auf keine eingabe, ist kspam richt am laufen. Dann einfach mit Strg+C abbrechen, abmelden und unter notes kspam einrichten. Werden dagegen noch lib*.so-dateien angezeigt, findet er diese nicht und sie sollte "irgenwie" nach installiert werden. Da das bei jeder Distribution anders geht, sollte das jeder selbst heraus finden.

Danach sollte man schauen, welche wirklich von Notes sind (in unserem Fall musste ich nur den Notespfad nachtragen)
Alle anderen Bibliotheken sollten mit dem Betriebssystem installierbar sein.

Unter Umständen genügt schon ein "Symbolic-Link" auf eine existierende Datei mit dem von kspam benötigten Namen
Syntax "ln -s /original/datei/der/distribution /datei/nach/der/kspam/sucht"  Der Link sollte im selben Verzeichniss liegen, wie die "Original"-datei, damit sie auch gefunden wird.

Unter SuSE ist die Datei in die die Einträge rein müssen folgende /etc/ld.so.conf bei anderen Distributionnen kann die Datei auch /etc/ld.so.preload heißen.
Dort trägt man den Pfad zu den Notesbibliotheken für linux ein z.B. /opt/ibm/lotus/notes/70010/linux   Groß klein-Schreibung beachten!!!
Der Eintrag sollte vor der letzte Zeile stehen (bei SuSE) die noch eine andere config-Datei sucht.

Danach muss der Server neugestartet werden, also richtig gebootet werden.
Gruß Werner
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Offline ronka

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #5 am: 29.04.07 - 14:44:19 »
fremde frage.. warum steht bei den extmgr_addins=libkspm.so während der datei libkspam.so sprich MIT a drin hat ?

Ist das ein schreib fehler, oder ist das absicht ?

Und ja, ich versuche das ding gerade unter 6.5.5 am laufen zu bekommen, und kspam task läuft meldet fröhlich alleshande, aber fängt keine emails ab...

Rudi
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Offline WernerMo

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #6 am: 29.04.07 - 15:07:01 »
also in unserer funktionierenden notes.ini (Domino 7er Release) steht folgendes
Extmgr_addins=libkspam.so  (also mit a)

Wichtig ist aber, dass alle *.so Dateien vom Kspamprogramm gefunden werden (falls es sich um Linux handel)
Wie das geht steht etwas weiter oben in diesem Thread.  ;) [Gruß von meinem Hausadmin]

Gruß Werner
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Offline ronka

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #7 am: 02.05.07 - 13:22:35 »
Also bei nähere betrachtung der routinen von kspam hat sich herausgestellt das die nette programmierer den pfad explizit auf /usr/bin gepackt haben für den .so files.
Folge ist also das mann entweder hardlinks zusätzlich machen muss, oder softlinks.

mein versuch mit
DOM=/opt/lotus/notes/latest/linux
cd /usr/lib
ln -s $DOM/libnotes.so ./
ln -s $DOM/libndgts.so ./

scheint aber auch nix zu bringen, auch wenn es jetzt keine fehlermeldung mehr gibt, kspam als task ladet, aber den extmanager gibt kein muck von sich. Und tut für's auge auch nix.

Rudi
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Offline mobed

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #8 am: 03.05.07 - 20:41:19 »
Tag zusammen,

ich bin der "Hausadmin".
Mir ist in deinem Beitrag folgendes aufgefallen, das du am Anfang vom Pfad "/usr/bin" sprichst und dann deine SymbolicLinks unter "/usr/lib" einträgst.
Das andere ist das mit der Variablen für das Dominoverzeichniss, kann sein das das in diesem Fall nicht funktioniert, weil der Ablauf nicht gewähleistet ist. Wenn du die Variable in einer Konsolensitzung setzt und dann die Konsole schließt, geht die Variable (je nach Einstellung) wieder verloren. In solchen Fällen ist es besser die Pfade auszuschreiben um Probleme zu vermeiden.
Die Beste lösung für dieses Problem mit den Bibliotheken hat WernerMo ja schon weiter oben geschrieben. Notespfad in die ld.so.conf oder ld.so.preload einfügen und die ganze linuxkiste neustarten. Damit werden die Biliothekenpfade bei jedem Starten neu geholt und sind sicher verfügbar für alle User.
Ach ja, wenn ich schon beiden User und den Rechten bin, welche Rechte hat den der User auf die Links unter dem der Domino läuft? Wenn du die links als root erstellst kann es sein das der "DominoUser" keine Zugriffsrechte hat. Wenn du versuchts den kSpam aus der konsole zu starten mit /opt/ibm/.... mach'st du das dann als "DominoUser" oder als root? Unter SuSE wir das starten von kspam als root geblockt (mit Fehlermeldung). Um zu kontorllieren, ober der kSpamtask unter Linux mit den richtigen rechten läuft, kannst du dir mit ps -U DominoUser (DominoUser= User unter dem Domino läuft) alle Prozesse aus geben lassen, die der DominoUser gestartet hat. Wenn da der kspam nicht auf taucht ist was faul und du solltest noch mit ps -C kspam schauen, ob der kspam unter einem anderen User läuft (dazu braucht man root rechte). Wenn dem so ist, solltes du den prozess killen mit kill -9 PID und ihn als DomioUser starten (nur zum Test). Wenn der dann richtig läuft, wieder killen und die INI bearbeiten. Danach den DominoServer neustarten (entweder per notesadmin oder über die Konsole von linux).

Bei weiteren Fragen, einfach raus damit.

Mfg mobed (WernerMo's Hausadmin)
Gruß Daniel

Offline ronka

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #9 am: 04.05.07 - 09:01:54 »
das nit den bin und lib war einfach ein schreibfehler.. meine linux kenntnisse sind auch nicht so gut..
Der script kommt auch von mein linux admin, und der meinte das den DOM als solches nur einen zwischen variabele ist, und das der mit ROOT rechte gestetzt ist, und damit für alle gelten würde..

Ich schau mir das heute nochmal an, und versuche deine einträge mal zu machen.. es ist nur so schade das es nicht so einfach funktioniert.
Ich verstehe aber das kspam bei euch also unter linux läuft ? Meldet der auf den konsole dann auch nachrichten die als spam deklariert werden ?

Rudi
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Offline mobed

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #10 am: 04.05.07 - 17:20:21 »
Hi,

das mit dem $DOM ist schon richtig das das eine Zwischenvariable ist, aber ob der Pfad dann auch richtig gesetzt wird  ??? ?

Das der Link als root für alle exisiert ist auch richtig, aber die Ausführungsrechte (lesen-schreiben) können unter Umständen nicht für deinen Dominouser ausreichen.

Ja, ich habe mal einen kSpam unter Linux eingerichtet und der läuft auch noch. Ob er auf der Konsole (Linux oder Domino?) Nachrichten ausgibt, kann ich dir nicht beantworten, aber ich glaube nicht. Ich habe allerdings nie das Logfile der Konsole durchsucht o. Ä.

Mfg
mobed
Gruß Daniel

Offline WernerMo

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #11 am: 04.05.07 - 19:30:20 »
Nachtrag zu Daniel zu den Ausgaben (Meldungen in Console bzw. Log)

Ja kspam gibt bei start bei uns vier Zeilen aus, ähnlich den Zeilen, die ganz oben unter 3. beschrieben sind.

Danach sind wir wie unter Windows beschrieben vorgegangen, d.h. Configuration wie unter 3. und 4 beschrieben. Danach sind wir wie von Ulrich empfohlen vorgegangen (vgl. hier http://atnotes.de/index.php?topic=12864.0 ) d.h. wir wählen "Copy & Deny" damit der Filter noch lernen kann (und täglich 2 mal prüfen der spam und der mailgood Datenbanken.

Nun zu den Ausgaben (in console bzw. log):
z.B.:
04.05.2007 04:44:21 PM  kSpam.extmgr: Loading rules

04.05.2007 04:44:21 PM  kSpam.extmgr: Finished loading rules

04.05.2007 04:44:21 PM  kSpam Bayesian: Message from '"randolph osborn" <mhbrandsville@ftinsurance.com>' copied & denied.

Und alle 6 Stunden kommen die Meldungen für die Analyse der spam DB (sozusagen, wenn Kspam die spam zum "lernen" durchgeht) Am Anfang haben wir das für einige Wochen alle 3 Stunden laufen lassen (vgl. Ulrichs Tipp):
04.05.2007 03:01:51 PM  Begin MIME to CD Conversion (Process: ? (00001A0F:00000002), Database: /xxxxxxxxxx/mailspam.nsf, Note: 00005C8E)
« Letzte Änderung: 04.05.07 - 19:45:21 von WernerMo »
Gruß Werner
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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #12 am: 11.05.07 - 12:06:57 »
Tja, leider sind alle meine bemühungen bis jetzt ohne ergebnis.. der kspam macht es einfach nicht unter linux...

ich bin ratlos, und mein linux admin ebenso..

Rudi

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #13 am: 12.05.07 - 11:22:45 »
nach erneuten kontrollen von verschiedene dingen und ein test als notes user auf den konsole, meldet der server immer noch genau das gleiche.. die standard meldungen bis zu kspam.bload ready.
ABER wenn ich den ./kspam im einen console versuch zu starten meldet dieses
Lotus Notes: error 0x111
und es hört sofort auf.
Wer hat einen ahnung ?
PS: nach eine stunden telefonieren mit Werner, hier auch mal ein danke an ihm und sein hausadmin..

Nachtrag: Ein neustart des servers hat das problem anscheinend behoben.. ES LAUFT... endlich..
« Letzte Änderung: 12.05.07 - 11:36:07 von ronka »
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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #14 am: 13.05.07 - 00:38:39 »
So einen angepasste (nicht wirklich eingedeutschte) version von mir.

kSpam unter Linux installieren
Autor: Roman (mcilly), nachbearbeitung: Rudi (Ronka)
Stand: 15.02.2007, 13.05.2007
Version: 1.6
Domino Versionen: R 6.x, R 6.5.x, R 6.0.x, R 7.0.x

Inhalt
1. Was ist kSpam
2. Installation kSpam
3. Konfiguration kSpam
4. Troubleshooting linux

1. Was ist kSpam
kSpam ist ein Open-Source Spamfilter der auf dem Domino-Server installiert wird (und auch nur dort!).
Er unterzieht eingehende Mails einer Prüfung und handelt dann gemäß seinen Einstellungen (Markieren, Blocken und Kopieren, Blocken,...). Ausgehende Mails werden nicht berücksichtigt.

2. Installation kSpam
kSpam kann kostenlos bei www.openntf.org bezogen werden. Lediglich eine Registrierung ist erforderlich.

1.) Entsprechende Linux Version herunterladen und entzippen. Dann die 3 Templates (kspamcon.ntf, mailgood.ntf, mailspam.ntf) ins Data Directory des Servers kopieren und mit der Server-ID signieren. Ich persönlich würde raten die auf den CLIENT zu kopieren, und dort zu signieren, und dann ein NOTES CLIENT KOPIE auf den server abzulegen, da diesesn dann den für linux notwendige rechten direkt und korrekt setzt. Diese Datenbanken-Vorlagen werden benötigt um die Konfigurationsdatenbank, die Datenbank für die „guten“ Mails und die Datenbank für die gefilterten Mails zu erstellen.

2.) Kopieren der Dateien kspam und libkspam.so in das Domino Programm Verzeichnis. (z.B. /opt/lotus/notes/latest/linux/). Dann ein chown root:bin und chmod 644 auf beide Dateien, damit die Berechtigungen stimmen

3.) Erstellen der Konfigurationsdatenbank KSpamCon.nsf aus der Vorlagen-Datenbank. Wichtig ist hier, dass der Name nicht verändert wird. (Auch die Groß- und Kleinschreibung beachten!).
Für die die hier auch den kleinschreib version von Daniel Nashed verwenden wird es ein wenig schwerer, aber auch hier gibt es einen einfache lösung. Erstelle eine TEXT datei mit den richtige groß/klein schreibung, oder eins mit NUR kleinschreibung, falls es tatsächlich gelungen sein sollte den groß/klein schreibung herzustellen, und verweise den auf den wirkliche .nsf Der datei hat dabei genauso einen erweiterung mit .nsf und heißt im Admin „sprach“ ein Datenbank link. Bitte dafür sorgen das der ZWEITE zeile leer ist (der MUSS da sein in der text datei).

4.) Erstellen der mailspam.nsf und der mailgood.nsf aus den entsprechenden Vorlagen im Data Verzeichnis des Domino Servers. Die mailgood.nsf wird nur benötigt, wenn zum Filtern der Bayesische Filter zum Einsatz kommt. Werden nur Filterregeln benutzt, wird nur die mailspam.nsf benötigt.

5.) Eintragen des Parameters „Extmgr_addins=libkspam.so“ in die notes.ini. Wenn der Parameter „Extmgr_addins“ schon vorhanden ist, dann wird der Wert „libkspam.so“ einfach durch ein Komma getrennt hinter dem letzten Wert angehangen.

6.) Da wir den Bayesischen Filter nutzen wollen, benötigen wir noch einen weiteren Parameter in der notes.ini: „ServerTasks“ zeile also „kspam“ HINZUFÜGEN. Oder man steuert diesen Parameter über die „Programs“ in der Serverkonfiguration. Beim ersten Starten erfolgt eine Fehlermeldung, das die Datei comblist.txt nicht gefunden werden kann. Das ist normal, denn diese Datei wird erst angelegt, wenn eMails in der mailspam.nsf als Spam markiert worden sind.

Nun ist kSpam fertig installiert. Die weitere Konfiguration erfolgt in der Konfigurationsdatenbank kSpamCon.nsf.
Falls kspam nicht funktionier, dann bitte Punkt 4 Ansehen.

3. Konfiguration
Die Konfiguration unterscheidet sich nicht von jener unter Windows. Deshalb bitte dort unter Punkt 3 weiterlesen (Konfiguration, Filterregeln, Quellen. Zur Windows Anleitung von Daniel -> http://atnotes.de/index.php?topic=24810.0

Wenn kSpam dann ordentlich installiert und konfiguriert wurde, sollte sich folg. Ausgabe an der Konsole oder im Log wiederfinden:

15.02.2007 08:57:10   kSpam: BetaVersion Blacklist doc_Conf & Reload
15.02.2007 08:57:10   kSpam.extmgr: Loading rules
15.02.2007 08:57:11   kSpam.extmgr: Finished loading rules
15.02.2007 08:57:13   kSpam.bload: Originally by Tom Lyne
15.02.2007 08:57:13   kSpam.bload: Linux port by Hans-Georg Franke
15.02.2007 08:57:13   kSpam.bload: Initializing complete
15.02.2007 08:57:14   kSpam.bload: Data loaded from file comblist.txt
15.02.2007 08:57:14   kSpam.bload: Loading words
15.02.2007 08:57:14   kSpam.bload: Finished loading words
15.02.2007 08:57:14   kSpam.bload: Calculating probabilities
15.02.2007 08:57:14   kSpam.bload: Finished calculating probabilities
15.02.2007 08:57:14   kSpam.bload: Ready

Wenn kspam dann richtig läuft sollten meldungen wie diese auch in den Log erscheinen;
15.02.2007 09:03:41   kSpam: Message from 'User@spammer.online’ copied & denied.
15.02.2007 09:04:22   kSpam Bayesian: Message from 'fake@spam.de' copied & denied.

4. Troubleshooting Linux

Also als erstes mussen einige Grund einstellungen kontrolliert werden. Gesucht werden sollte in den lotus linux directory, je nach laune der Admin der es installiert hat kann es z.B. in /opt/lotus/notes/latest/linux liegen.. wobei den latest durchaus auch ein zahl wie 60550 oder 70010 sein kann, der latest ist hier ein symbolisches verzeichnis, und damit identisch. Persönlich würde ich raten immer es mittels latest zu tun, weil diesen auch beim nächste update immer noch so benannt sein wird.
ALLE diese kontrollen müssen natürlich mittels ROOT rechte ausgefuhrt werden. Testen ob kspam läuft (./kspam im lotus///linux verzeichnis) müssen natürlich wieder mit den notes user gemacht werden.

1.   stimmt der groß/klein schreibung der libkspam.so und kspam beides (sprich sind die alle klein geschrieben.

2.   Sind die berechitgungen und eigentümer der beide dateien identisch mit den restliche dateien in diesen directory -> ls –l dateiname -> liefert einen darstellung der rechten. Ls –l | less liefert einen darstellung allerdateien in diesen directory. Wenn diesen nicht stimmen kann es zum beispiel sein das mann den ACL der db nicht ändern kann.

3.   FALLS die nicht identisch sind, dann sollten die mittes chown notes:notes dateiname geändert werden, wobei notes:notes dann die user und den gruppe sind wodrunter der domino server arbeitet (das kann mann also an den andere dateien wunderschön ablesen).

4.   Falls die rechte nicht – r w - - r - - r - - sind sollten diesen ebenso angepasst werden kann dieses mittels chmod dateiname 644 auch gemacht werden.

5.   Dann muss kontrolliert werden ob alle abhängigkeiten auch wirklich da sind. Mittels „LDD kspam“ (und natürlich auch libkspam.so) wird aufgelistet welche lib benötigt werden, und im welches verzeichnis diesen gesucht werden. Da der programmierer den „fehler“ gemacht hat nur im /usr/lib nach libraries zu suchen müssen wir hier nachhelfen.
Hierfüg gibt es 2 möglichkeiten.
A) den datei der den library suche steuert anpassen und dort den pfad zum lotus libraries explizit rein schreiben, dieses ist in /etc/ld.so.conf (oder ld.so.preload, jenach welche distrubution verwendet wird). Dieses ist ein text file und kann angepasst werden und danach einfach abgespreichert. Nachladen (mittels „ldconfig –v“ macht zwar optisch einen nette eindruck, zählt aber für domino nicht, der muss neu gestartet werden, am besten das komplette system, aber nicht zuvor dieses für sowohl den kspam als auch den libkspam.so kontrolliert worden ist.
B) den libraries zu den suchstelle mittels eien symbolic link verlinken. Dafür mussen alle aufgeschrieben werden, und u.a. den folgenden dateien erstellt werden mittels den bereits erwähnten ls –s dateiname. Hier ein kleines script welches das macht, und das ausschreiben des lotus verzeichnis einkürzt. DOM ist dabei einen variabele der verwendet wird, für den zuweisung, aber der nicht in den zuweisung gespeichert wird, sondern diese nur für das schreiben abkurzt.

DOM=/opt/lotus/notes/latest/linux
cd /usr/lib
ln -s $DOM/libnotes.so ./
ln -s $DOM/libndgts.so ./
ln -s $DOM/xmlproc.so ./

Immer wieder kontrollieren mittels „ldd kspam“ und „ldd libkspam.so“ ob alle dateien jetzt auch gefunden werden.

6.   Für den fall das es zu ein „fehlenden“ datei kommt, wie in mein fall den „libpcre.so.0“ der einfach auf den system nicht da ist, während aber einen neuere version (z.B. libpcre.so.3 da ist), kann zum „trick“ greifen eine symbolischen link auf diesen datei zu stellen. Den folgenden zeile sorgt für einen solche link.
ls –s libprce.so.3 libprce.so.0

7.   Wenn der server NICHT neu gestartet wird könnte es zu „fremde“ fehlermeldungen kommen beim start von ./kspam im lotus verzeichnis. Fehler wie „notes error: 0x111“ oder so sind dann nicht unüblich. Denk dran das dieses testen mit den notes user gemacht werden sollte, und die oben stehenden änderungen mit ROOT.

Dann ist es an den zeit den server neu zu starten, und danach zu kontrolieren ob es jetzt richtig läuft.

Wenn nicht, dann zurück zu schritt 1 und noch mal kontrollieren.
« Letzte Änderung: 14.05.07 - 10:53:57 von ronka »
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Offline Dominique

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #15 am: 29.10.12 - 15:25:36 »
Hallo zusammen,

ich bin gerade mit unserem Domino Server (8.5.3 FP2) auf ein Centos 6.3 64bit (kostenlose RedHat Server Version) umgezogen. Das hat soweit alles sehr gut funktioniert außer die Installation von kspam, welchen wir seit vielen Jahren mit Erfolg einsetzen.

Ich habe die ntf Dateien und die Datei kspam und libkspam.so.0 wie in der Anleitung beschrieben, in die jeweiligen Ordner kopiert und die KSpamConf.nsf (auf Großschreibung geachtet) neu erzeugt. Hier habe ich die bisher benutzen Regeln und Bayesian Einstellungen hinein kopiert.
Die Datenbanken mailgoog.nsf und mailspam.nsf habe ich aus der alten Konfiguration belassen und mit den neuen Schablone aktualisert. Ebenfalls habe ich die Datei comblist.txt aus der Windows Konfiguration übernommen.

Dann habe ich die Abhängigkeiten mittels „LDD kspam“ kontrolliert. hier ist soweit alles ok.
Beim Aufruf von "ldd libkspam.so" bekomme ich allerdings die Meldung "libpcsr.so.0 => not found"
die libpcsr.so.0 habe ich dann nach "/lib" verlinkt, allerdings bekomme ich weiterhin beim Aufruf von "ldd libkspam.so" die Meldung, dass die Datei nicht gefunden wird. 

In meiner Logdatei bekomme ich nach Serverstart folgende Meldungen:

24.10.2012 17:21:14   kSpam.bload: Originally by Tom Lyne
24.10.2012 17:21:14   kSpam.bload: Enhanced by linkgroup.it - Nico Vis
24.10.2012 17:21:14   kSpam.bload: Linux port by Hans-Georg Franke
24.10.2012 17:21:14   kSpam.bload: Initializing complete
24.10.2012 17:21:26   kSpam.bload: Data loaded from file comblist.txt
24.10.2012 17:21:27   kSpam.bload: Loading words Version 1.7b
25.10.2012 11:59:06   kSpam.bload: Finished loading words
25.10.2012 11:59:06   kSpam.bload: Calculating probabilities
25.10.2012 11:59:07   kSpam.bload: Finished calculating probabilities
25.10.2012 11:59:07   kSpam.bload: Ready
25.10.2012 17:57:27   kSpam.bload: Loading words Version 1.7b
26.10.2012 12:34:53   kSpam.bload: Finished loading words
26.10.2012 12:34:53   kSpam.bload: Calculating probabilities
26.10.2012 12:34:54   kSpam.bload: Finished calculating probabilities
26.10.2012 12:34:55   kSpam.bload: Ready

Die Zeit zur Berechnung des Bayesian Wortliste finde ich auch sehr lange.

In der Taskübersicht im Admin-Client wird kspam auch aufgeführt wenn die Wörterlist berechnet wird.

Leider funkrioniert der Filter nicht, weder nach Regeln noch nach Wortliste. In die Datenbanken mailgood.nsf und mailspam.nsf werden auch keine Mails abgelegt.

Hat evtl. jemand schon mal das gleiche Problem gehabt? Evtl. liegt es an dem 64bit Betriebsystem?!?
Für anregungen wäre ich euch sehr verbunden.


Mit besten Grüßen

Dominique Gruhn

Offline Dominique

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Re: Vorschlag kSpam unter Linux Anleitung
« Antwort #16 am: 06.11.12 - 16:35:52 »
Kurzer Zwischenbericht,

das Problem mit der libpcre.so.0 konnte ich durch installation des Packetes pcre beheben.
Die Befehle ldd kspam und ldd libkspam.so zeigen alle libs als vorhanden.

Die comblist.txt wir auch erstellt und alle Regeln werden als geladen angezeigt.

Nur der Aufruf von ./kspam als user notes bringt den beschriebenen  Fehler:  „notes error: 0x1eb“

Das Problem wird wohl daran liegen, dass ich ein 64bit System einsetzte.

Bereits Mitte 2011 wurde die 64bit Version auf openntf.org angekündigt aber leider nicht veröffentlicht.


Schade schade....


Mit bestem Gruß

Dominique Gruhn
« Letzte Änderung: 06.11.12 - 16:37:30 von Dominique »

 

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