2007/8: Eine eher kleine Consulting führt mit einem für die Größe heftigen Externen-Einsatz eine bestimmte Management-Methodik ein.
2009 Anfang:
Dieselbe Consulting führt massiv Kurzarbeit ein und kündigt ca. 50% der Mitarbeiter.
2009 Frühling: Von den restlichen 50% verlassen ca. 70% das Unternehmen. Es bleiben aus meiner subjektiven Sicht ausschliesslich Leute, mit denen ich unter keinen Umständen zusammenarbeiten wollte. Halte mich nicht für intolerant gegenüber Kollegen. Natürlich leben all diese Leute rein in meiner Vorstellung.
Anfang 2010:
Gibt's eine Konferenz zu der von der Consulting eingeführten Managementmethodik. Der strongman der Eigentümer gibt ein Interview, in dem er über diese Managementmethodik schwärmt. Sie hat dem Unternehmen so toll geholfen und man ist schwer-zu-quantifizieren-aber-20% effizienter.
Das Video des Interviews steht im Internet. Selbstverständlich nur in meiner Einbildung.
Was lässt sich aus dieser völlig irrealen Fiktion meiner überschüssigen Phantasie lernen?
Falls irgendwer auf seltsame Gedanken kommt. Es dreht sich in keinster Weise um meinem derzeitigen Arbeitgeber, der besten Consulting für die ich je gearbeitet habe. Die ist tief vererdet zwischen Fluß und Mittelgebirge. Das letzte mein ich ernst. Darüber nicht immer.