Hallo Hartie,
"Physik lässt sich auch vom besten Management nicht wegdiskutieren". Das vorweg, da wir auch in der gleichen Diskussion bei uns sind (seit ein paar Jahren!) und einfach durch die Physik bereits eine Verlängerung der Zugriffszeiten erfolgt (nicht zwingend, aber in der Regel fühlbar). Dies ist aber ja in der Regel eine Managemententscheidung.
Das Thema "Objektivierung des Sachverhalts" ist schwierig, da es sehr viele Komponenten gibt, die einzeln, aber auch in der Summe Eure schlechte Erfahrungen erklären. Ein paar Beispiele von uns (erlebt, entdeckt, usw.):
- IP-Stack-Misskonfiguration des Windows-Servers
- Datenbank-Design, das beim Erstellen eines Dokuments 12 x ein 5 MB großes Profil-Dokument lädt (im LAN schon nicht schön, aber beim WAN-Zugriff richtig toll)
- IP-Segmente mit "Problemen"
- Notes-Clients mit Virenscanner auf Datenverzeichnis
- Virenscanner generell
- Fragmentierung von Festplatten
- Langsame Platten in Laptops und Replikation von Notesdatenbanken (inkl. Volltextindizes).
Ich denke, das gerade Business Partner die Liste noch ergänzen können.
Meine Empfehlung (auch wenn wir es in der Firma nur teilweise so machen):
- Hol Dir einen Business Partner (nur nicht IBM selbst :-)) und spreche und analysiere das durch. Es gibt da ein paar ganz gute.
- Überlegt Eure Client-Strategie: Bei zentralisierten Servern ist für mich eine Nutzung von Notes via Terminal-Servern eine sehr valide Lösung bzw. wechselt auf reinen Browser-Zugriff.
Wolfgang