Domino-->Exchange Migrationen (wie vermutlich auch der umgekehrte Fall - ehrlicherweise) werden meiner Erfahrung nach NIE rational begründet. Das heißt begründet vielleicht schon aber eher nachdem die Bauchentscheidung längst gefallen ist und zwar endgültig.
Der Outlook 2010 Client ist leidlich stabil und ähnlich performant wie das Notes Pendent - da geben sie sich nicht viel.
Der Eclipse Client kann natürlich (spätestens wenn entsprechend aufgerüstet) viel mehr - ich frage mich nur, ob der gemeine Nutzer das als hilfreich oder verwirrend empfindet. Tippe klar auf letzteres.
Insofern werde ich mir das nicht abspeichern. Eine ausgebaute vorhandene Infrastruktur stark zu ändern bedeutet (inkl. Schulung) immer einen signifikanten Aufwand und ein großes Risiko (zusammengesetzt aus vielen kleineren Risiken, wie z.B. auch das Risiko, dass die neue Umgebung nicht akzeptiert wird), so dass sich eine Migration IMHO sehr selten rechnen kann. Erst recht, wenn da 2 marktreife Produkte aufeinanderprallen, die bei de nur mit Nullen und Einsen agieren.
Da müssen dann strategische Überlegungen vorgeschoben und Kosten schöngerechnet werden damit das Projekt verkaufbar wird.
Che sera sera - am Ende ist der technische Experte zwar jemand der vielleicht gefragt wird, aber nur dann zitiert wird, wenn die geäußerte Meinung zufällig dem gewünschten und benötigten Feigenblatt enspricht, was der Entscheider dann vor sein Bauchgefühl hält.