Lotus Notes / Domino Sonstiges > Java und .NET mit Notes/Domino
Zeitmessungen für Java
flaite:
C# ist am schnellsten, gefolgt von Java und LotusScript, wobei man den Java-Code mit den nio Bibliotheken vermutlich noch deutlich performance-optimieren könnte.
koehlerbv:
Woran niemand gezweifelt hat, Axel.
Beim LS kann man sicher noch optimieren, aber da zieht dann die Java-/C-Seite auch nach: Unterm Strich bleibt das Verhältnis so.
Wie es dann im "real life" aussieht, ist eine andere Story:
- Was soll gemacht werden
- Wie entscheidend ist hier die Performance vs. Ladezeit des Moduls
- Wie geschickt stellt sich dann der ausführende Programmierer wirklich an?
etc. pp.
Bernhard
flaite:
Ladezeit von "Modulen" ist nicht so der Punkt. Zusatz-Jars werden rasend schnell geladen. Es passieren auch nicht Situationen, dass Bibliotheken mehrfach geladen werden wie ich es etwa schon bei Skript-Bibliotheken beobachtet habe, wenn 2 sich gegenseitig im import hatten. Die JVM merkt sowas immer.
Ein Punkt ist, dass beim Starten der Anwendung immer eine VM geladen werden muß. Das spielt sich aber im Sekundenbereich ab und betrifft nur das Starten der Anwendung. Notes8 Classic muss allerdings auch erstmal geladen werden. Eine JVM als solche fällt bei den 30 Sekunden kaum ins Gewicht.
Es ist nur höchst irreführend vom Startverhalten von Notes8 Standard auf Java zu schliessen:
- Eclipse war nie als GUI-Plattform gedacht sondern explizit als IDE Plattform. Das mit dem GUI war ein durch Kundenwünsche induzierter nachgeordneter Gedanke (afterthought).
- Die Implementierung von Eclipse als Notes GUI ist auch ein nachgeordneter Gedanke. Nicht alles wurde durch Java ersetzt. Im Grunde läuft das alte Notes in Eclipse. Das bringt ganz eigene Komplexitäten mit sich mit entsprechenden Auswirkungen auf die Performance.
- Notes8 Standard enthält eine Menge neuer Möglichkeiten v.a. auch zur Integration mit anderen Systemen. Auch das sind natürlich erstmal Kosten.
jBubbleBoy:
@bernhard
Das 100 + "200" nicht geht weiss ich schon seitdem ich notes programmiere (oder meine 1. LS Schulung halten durfte) und das mach ich jetzt schon 10 Jahre ;) Wenn man mit Strings arbeitet ist das problemlos anwendbar.
Bei der Typendeklaration gebe ich Dir allerdings Recht, hier versuche ich auch immer mit "Option explicit" zu arbeiten und alles korrekt zu deklarieren.
Also für mich hat sich in der Benutzung der Sprache nichts geändert, den hier geht es um Millesekunden. C# kann ich nicht, Java in Notes ist nur für spezielle Einsätze zu gebrauchen. LS & Formelsprache bleibt zu 98% die Wahl der Qual in der Notesprogrammierung.
flaite:
--- Zitat von: jBubbleBoy am 31.07.08 - 19:48:51 ---Java in Notes ist nur für spezielle Einsätze zu gebrauchen
--- Ende Zitat ---
Würd ich so noch nicht mal sagen. Neuen Code schreib ich gern in Java (so man mich läßt). Bin damit auch schneller. Man kann z.B. Agenten problemlos in Eclipse schreiben und von Notes importieren.
Oder ich mach die gesamte csv Zerlegung von Gedys Sales in Java und das ist viel Java Notes API.
Der Punkt ist nur, dass viel vorhandener Code eben in LotusScript geschrieben ist.
Und es fehlen halt die Frontend Klassen.
Gerüchteweise hört man: auch das nicht mehr lange.
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