Trotz der korrekten Einwände bzw. Ergänzungen von koehlerbv und WernerMo lehn ich mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass es mit Leserfeldern zu tun hat. Der replizierende Server sieht bestimmte Dokumente nicht und es kommt daher zur Löschung.
Also Mkraus: Wenn es in Dokumenten Lesefelder gibt, dann kann der Server noch so viel Manager mit allen Rechten sein, er (damit auchg der Replikator-Task) sieht die Dokumente nicht, wenn er nicht als Berechtigter in diesem Lesefeld eingetragen ist.
Ich bin sicher, es gibt in den Dokumenten, die jedesmal verschwinden, ein oder mehrere Feld(er) vom Typ READ-ACCESS NAMES. In diesen stehen irgendwelche (Personen-)Namen, Gruppen oder Rollen drin, nicht aber der Server, bzw keine Gruppe, in der der Server Mitglied ist bzw keine Rolle, die bei den Serverrechten gesetzt ist.
Wie gesagt, ist mir mal genau das gleiche wie Dir passiert, allerdings noch zu Release 5 Zeiten.
Dort war es so: Weil der Server kein Lesezugriff auf die Dokumente hatte, hat er offenbar nur sowas wie Löschstubs gesehen und sich die eigenen Dokumente wegrepliziert.
Gelöst habe ich das seinerzeit damit, dass ich
1. in der Maske ein neues Leserfeld "ReaderDefault" eingebaut habe (berechnet beim Anlegen) und dort den Rollennamen "[ReadAll]" eingetragen habe.
2. Eine entsprechende Rolle in die Datenbank-ACL definiert habe und sämtliche Server entsprechend berechtigt habe.
3. alle Dokumente refresht habe.
Ich weiss jetzt nicht, in wie weit Dir die Möglichkeiten, das entwicklungstechnisch zu lösen, zur Verfügung stehen. Insbesondere kann ich natürlich nicht abschätzen, ob du in Produktivdatenbanken einfach so mal eben schnell das Zugriffskonzept ändern darfst. Sowas würde ich niemals ohne Info / Zustimmung des Chefs durchziehen.
Unabhängig sollte von der Entwicklungstechnischen Lösung definitiv geklärt werden, ob es tatsächlich solche READ-ACCESS-NAMES Felder gibt und ob es so ist, wie ich vermute, dass dem Server Leserechte fehlen....