Ich hab das verwechselt. Meinte iText statt iBatis.
Ich schul hier gerade wöchentlich Enterprise Java mit einem Schwerpunkt auf Spring.
Die Unterschiede sind ziemlich vielfältig aber konzeptionell nicht so groß.
Bei der Schulung hab ich gemerkt, dass das eigentlich ziemlich viel Stoff ist.
Welchen Application Server benutzt du?
Sollte dies mehr ein Einzelkämpfer-Projekt sein, rate ich von Websphere ab.
Mit Spring reicht Tomcat aus. Die Alternative wäre JBoss oder Glassfish von Sun.
Eine große Hilfe sind Bücher, die den ganzen "Framework-Stack" beschreiben. Etwa die beiden relativ kurzen aber guten deutschen Bücher "Spring und Hibernate: Eine praxisbezogene Einführung" und "Java Server Faces: Ein Arbeitsbuch für die Praxis". Leider beschreiben die nicht mehr die aktuellsten Versionen der Frameworks. Da gibts halt ständig Verbesserungen. Ist aber nach wie vor ok. Beide behandeln den Stack "Hibernate, Spring, JSF". Sehr gut ist auch "Spring in Action 2".
In Foren und Blogs (
www.javablogs.com) gibt es eine Menge Informationen zu dieser Art der Programmierung. Man findet auch mit google leichter Sachen als mit Notes-Programmierung und man kann Sachen abkupfern. Gerade für Anfänger kann Hibernate relativ schwer sein.
Ich präferiere heute möglichst einfache Infrastruktur. Also eher Tomcat. Ausser für wirklich große, geschäftskritische, unternehmensweite Entwicklungsprojekte, an denen vielleicht 10 bis 20 Leute maßgeblich beteiligt sind und das von der Geschäftsführung nachdrücklich strategisch unterstützt wird, hat man damit eigentlich nur Vorteile.
Wenn du Websphere benutzen mußt, mach AUF KEINEN FALL EJB. Websphere unterstützt ausser als Zusatz nur EJB2 und das hat unter Entwicklern viel Wut, Entsetzen, Ablehnung und Widerstand erzeugt. EJB3 ist ok, gibts aber nur als Zusatz.
Eine Alternative wäre EJB3 gegebenenfalls mit SEAM, aber da kenn ich mich zur Zeit nicht so gut mit der Literaturlage aus. Es gibt sie aber. Wie gesagt: Es ist eine GEWALTIGE oder besser UNVERZICHTBARE Hilfe von einem Buch auszugehen, das eine GESAMTE Anwendung erklärt, das auch das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, ein gewisses Architekturverständnis und einen Projekt-Prozess (Stichwort Unit-Tests!) vermittelt.
In Verhältnis zu Notes-Programmierung halte ich das Literatur-Ding nicht als ein Anzeichen von "Über-Komplexität". Zumindest nicht aus meiner Praxis. Sie helfen wirklich in einem praxis-tauglichen Einsatz für diese Werkzeuge. Wenn man in Notes "neue" (also 6 Jahre) alte Apis benutze wie die "neuen" RichText Klassen oder DXL sind dort so viele Dinge quasi undokumentiert und man muss das irgendwie kostspielig selber herausfinden.
viel glück
Axel