Autor Thema: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...  (Gelesen 16592 mal)

Offline Ralf_M_Petter

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #20 am: 24.09.07 - 13:35:41 »

vor allem in den Urlaubszeiten und an/vor Feiertagen  ;)
Ich rede von den längerfristigen Steigerungen, und nicht von kurzfristigen Schwankungen um ein paar Cent.


Das könnte man doch mit dem Taxi fahren..... (Schlechter Scherz sorry  :D ).. das Fahre ich (fast) in der Woche... (ist aber ein Einzelschicksal)

Würde auch gerne mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Geht leider nicht, da die Verbindung sehr schlecht ist.

Also bleibt für mich nur ein Arbeitsplatzwechsel ( adè LN  :'( )

Hm du belastest die umwelt mit dem Auto also ca 4 mal so stark wie ich und dabei habe ich schon ein schlechtes Gewissen bezüglich meines Egoismus mir den Wohnort frei auszusuchen.

Aber ok, jeder hat die freie Entscheidung nur sollte man auch Verständnis haben, dass die Regierungen versuchen werden lenkend einzugreifen und da der Bürger nur eine Sprache kennt, werden die Kosten sicher weiter steigen. Ausser irgendwer findet doch noch den Stein der Weisen mit dem wir alle Energieprobleme lösen können. Leider habe ich die Hoffnung jedoch schon ziemlich aufgegeben, denn auch die Kernfusion wird sollte Sie mal funktionieren dies zumindest nicht mehr zu unseren Lebzeiten vernünftig tun.

Grüße

Ralf
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Offline heini_schwammerl

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #21 am: 24.09.07 - 14:06:17 »
Zitat
Mut hat sie allerdings die Dame. Und komplett bescheuert kann sie auch nicht sein denn für ihre Kandidatur für der Vorstand und dafür, das sie in den Vorstand der CSU gewählt sind sind in Bayern immerhin 25 % der Bevölkerung.
Das entspricht ja dann ungefähr dem Anteil der Opposition im bayrischen Landtag. Freuen tut sich da höchstens der Huber Erwin da die Pauli dem Seehofer sicher ein paar Stimmen klauen wird.
Was den Sprit betrifft so finde ich den immer noch zu billig allerdings ist Gutverdienern der Spritpreis egal und Wenigverdiener können sich nicht unbedingt die modernste Technologie leisten. Ich würde daher eher die Autoindustrie in die Pflicht nehmen.
In China werden die Autos angeblich meistens ohne Katalysator verkauft da es keine gesetzliche Vorschrift gibt welche das verlangt. Soviel zum Umweltdenken großer Autokonzerne.

Offline pd

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #22 am: 25.09.07 - 10:51:51 »
Aber ok, jeder hat die freie Entscheidung nur sollte man auch Verständnis haben, dass die Regierungen versuchen werden lenkend einzugreifen und da der Bürger nur eine Sprache kennt, werden die Kosten sicher weiter steigen. Ausser irgendwer findet doch noch den Stein der Weisen mit dem wir alle Energieprobleme lösen können.
Hier ist der Knackpunkt, man hat NICHT die freie Entscheidung. Irgendwann wird der letzte Rest Rohöl in die Luft geblasen sein, ob das jetzt Dirk macht oder die wahnwitzigen Chinesen oder sonst wer ist eigentlich schnuppe, für die Umwelt ist der Zeitraum von 50 bis 100 Jahren ein Klacks.

Wenn man das Auto (mit Verbrennungsmotor) als Verkehrsmittel zulässt darf man nicht die Benutzung bestrafen. Vielmehr sollte man sein Ansinnen dahingehend richten, alternative Antriebsmethoden oder wirklich spritsparende Verbrennungsmotoren erschwinglich zu machen. Ich geh mal davon aus, dass Dirk kein Problem damit hätte, die Umwelt mittels eines erschwinglichen Solarmobils zu schonen, oder sonst eines alternativen Geräts (kleines Reaktörchen als Motörchen ;-)

Patrick
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Offline flaite

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #23 am: 25.09.07 - 11:32:01 »
Hier ist der Knackpunkt, man hat NICHT die freie Entscheidung. Irgendwann wird der letzte Rest Rohöl in die Luft geblasen sein
Fragt sich nur wann. Bei einem höheren Ölpreis, rechnet sich auch die aufwendige Exploration nach neuen Lagerstätten wieder. In Kanada gibts massig Ölsand, der vielleicht auch irgendwann mit verbesserter Technik wirtschaftlich umgewandelt werden kann. In der Arktis werden große Vorräte vermutet. Und da schmilzt ja das Eis.

oder die wahnwitzigen Chinesen
Wobei deren Myanmar Politik so gar nicht in das übliche anti-China bashing passt, aber das ist ein anderes Thema. Ich glaub an den Aufbau einer glaubhaften chinesischen Umweltschutzpolitik in den nächsten 5 Jahren.


Wenn man das Auto (mit Verbrennungsmotor) als Verkehrsmittel zulässt darf man nicht die Benutzung bestrafen.
Wieso Benutzung bestrafen? Es gibt einfach Kosten für Autofahren und die sollen dann auch vom Verursacher getragen werden.

Vielmehr sollte man sein Ansinnen dahingehend richten, alternative Antriebsmethoden oder wirklich spritsparende Verbrennungsmotoren erschwinglich zu machen.
Wieso? Der Spritpreis steigt. Damit steigt die Nachfrage der Verbraucher nach spritsparenden Antriebsmethoden und somit auch die Anreize der Industrie entsprechend in die Forschung zu investieren. Der Staat hat überhaupt nicht die Kompetenz, um zu entscheiden welche Antriebsmethoden sich in der Zukunft als effizient erweisen. Er kann vielleicht global den entsprechenden Forschungen Subventionen bereitstellen, da es positive markt-externe Effekte hat. Die Verantwortung liegt aber letztlich nicht beim Staat sondern bei der Gesellschaft.



Ich geh mal davon aus, dass Dirk kein Problem damit hätte, die Umwelt mittels eines erschwinglichen Solarmobils zu schonen, oder sonst eines alternativen Geräts (kleines Reaktörchen als Motörchen ;-)
Beides gibts aber nicht zu erschwinglichen Kosten und der Staat kann auch nicht dafür sorgen.
Wenn ich jetzt als Hobby mit Motorfliegen anfangen würde (wofür ich kein Geld hab), wär das ökologisch bedenklich. Soll ich dann sagen: Der Staat soll dafür sorgen, dass uns allen Flügel wachsen, damit man auch ohne Motor fliegen kann. Solange er das nicht auf die Reihe kriegt,  kann ich auch mit einem Motorflugzeug zum Spaß rumheizen. Imho nicht normal.
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Offline pd

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #24 am: 25.09.07 - 15:25:11 »
Jou, und wenn das Eis schmilzt gibts global bald weniger Platz zum Autofahren ;-)

Ich glaube nicht an eine tatsächlich betriebene Umweltpolitik, schon gar nicht in den nächsten 5 Jahren. Natürlich schön wenns so kommt, aber die dort Investierten mit denen ich bislang sprechen konnte lachen über das Thema. Aber mal sehen.

Ich weis nicht, ob man es einfach als Verursachergerecht abtun kann, dass derlei Kosten über den Spritpreis getragen werden. Man müsste ja den Arbeitslosen beispielsweise wieder Geld abziehen um es denen zu geben, die in die Sozialkasse einbezahlen. Oder den Rentnern, da die ja ganz andere Spritpreise hatten.
Bestrafung sehe ich darin, dass Ökosteuer und ähnliches auf den Sprit gehauen wird.

Klar steigt die Nachfrage nach spritsparenden Antriebsmethoden. Die Frage ist nur, werd er Puffer zwischen Preisdruck und Nachfrage ist. Und dieser Puffer wird halt unten kräftig gerieben. Ich sehe mich selbst glücklicherweise nicht ganz unten, aber ab einem Spritpreis von Über 2 EUR den Liter wird es mich wohl langsam anreiben. Und wenn es dann plötzlich einen alternativen Antrieb gibt brauch ich wieder Geld um diesen zu kaufen...
Ich habe dem Staat (der Regierung) im übrigen nicht diese Kompetenz der Entscheidung zugesprochen. Welchen Weg er einschlägt und wen er nutzt ist letztlich flexibel.

Verantwortung beim Staat oder Gesellschaft... Frage ist, wer ist der Staat? Das Volk? Eine gewisse Schicht? Die Gesellschaft? Zumindest sollte sich die Regierung hier maßgeblich einbringen können.

Patrick
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Offline flaite

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #25 am: 25.09.07 - 19:56:06 »
Ich glaube nicht an eine tatsächlich betriebene Umweltpolitik, schon gar nicht in den nächsten 5 Jahren. Natürlich schön wenns so kommt, aber die dort Investierten mit denen ich bislang sprechen konnte lachen über das Thema. Aber mal sehen.
Weiss ich natürlich auch nicht. Hab aber Vertrauen in die Fähigkeit von prosperierenden Schwellenländern, die wir vielleicht mit unseren Maßstäben gar nicht verstehen können. 1988 hätte auch niemand denken können, das Chile 2008 von einer sozialistischen Ex-Verteidigungsministerin regiert wird und das von allen gesellschaftlichen Kräften als normal hingenommen wird.

Oder den Rentnern, da die ja ganz andere Spritpreise hatten.
Wenn ich jetzt Afrikaner in einem unterentwickelten afrikanischen Land wäre, würd ich dann Reparationsforderungen von Europäern, Arabern und Nordamerikanern fordern, weil die Unterentwicklung zum Teil damit zusammenhängt, dass ein nicht geringerer Teil meiner Vorfahren versklavt wurden, weil früher ganz andere Menschenrechtsvorstellungen galten.
Bestrafung sehe ich darin, dass Ökosteuer und ähnliches auf den Sprit gehauen wird.
Ist voll verursachergerecht.
Klar steigt die Nachfrage nach spritsparenden Antriebsmethoden. Die Frage ist nur, werd er Puffer zwischen Preisdruck und Nachfrage ist. Und dieser Puffer wird halt unten kräftig gerieben. Ich sehe mich selbst glücklicherweise nicht ganz unten, aber ab einem Spritpreis von Über 2 EUR den Liter wird es mich wohl langsam anreiben. Und wenn es dann plötzlich einen alternativen Antrieb gibt brauch ich wieder Geld um diesen zu kaufen...
Ich habe dem Staat (der Regierung) im übrigen nicht diese Kompetenz der Entscheidung zugesprochen. Welchen Weg er einschlägt und wen er nutzt ist letztlich flexibel.
Einer meiner Kollegen hat sein Auto auf Biodiesel umgerüstet. Wenn man viel fährt, hat man das Geld sehr schnell wieder rein.
Verantwortung beim Staat oder Gesellschaft... Frage ist, wer ist der Staat? Das Volk? Eine gewisse Schicht? Die Gesellschaft? Zumindest sollte sich die Regierung hier maßgeblich einbringen können
Staat ist für mich Legislative, Exekutive und Jurisdiktion. Gesellschaft ist Unternehmen, Angestellte, Rentner , Kinder, Hausfrauen.

Gruß Axel
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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #26 am: 25.09.07 - 20:13:55 »
An zwei Stellen massiver Protest meinerseits, Axel:
Ist voll verursachergerecht.
Momentan sieht es doch eher danach aus: Je mehr man mit der Umwelt aast, desto weniger bezahlt man. Das beginnt bei uns im Lande. Ausnahmen für bestimmte Industriebereiche, den Luftverkehr, steigende Gewinne bei den Energie-"Lieferanten".

Einer meiner Kollegen hat sein Auto auf Biodiesel umgerüstet. Wenn man viel fährt, hat man das Geld sehr schnell wieder rein.
Das kann nicht Dein Ernst sein. Wegen diesem Irrweg werden immer weniger Lebensmittel angebaut, Exporte sinken, Entwicklungshilfe immer teuer. Ausserdem bin ich auch noch strikt dagegen, weil dadurch der Bierpreis steigt.  ;)

Bernhard

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #27 am: 25.09.07 - 21:04:38 »
Momentan sieht es doch eher danach aus: Je mehr man mit der Umwelt aast, desto weniger bezahlt man. Das beginnt bei uns im Lande. Ausnahmen für bestimmte Industriebereiche, den Luftverkehr, steigende Gewinne bei den Energie-"Lieferanten".
Sehe ich teilweise nicht so. Die Industrie zahlt in Deutschland tendentiell mehr für Energie als in Konkurrenzstandorten. Also existieren dort schon Anreize, stromsparend zu agieren. Im Privatbereich kann man übrigens durch sparsame Stromgeräte eine Menge sparen. Ich hab im letzten Jahr eine Wohnung übernommen und da hab ich für Öl 200 Euro zurückbekommen und für Strom und Gas muß ich von April bis November gar nix zahlen. Keine Ahnung was der vorher da gemacht hat.  ???

Das kann nicht Dein Ernst sein. Wegen diesem Irrweg werden immer weniger Lebensmittel angebaut, Exporte sinken, Entwicklungshilfe immer teuer. Ausserdem bin ich auch noch strikt dagegen, weil dadurch der Bierpreis steigt.  ;)
Angesichts des völligen Subventionswirrwar in unserer Landwirtschaft ist jede nicht angebaute Speisekartoffel eine gute Speisekartoffel. Der "großmütige" Abbau unserer Landwirtschaftsüberschüsse in den 70ern durch "Entwicklungshilfe" hat eine Menge lokaler Landwirtschaftsmärkte in Afrika kaputt gemacht. Ich glaub der agraische Anteil unserer Entwicklungshilfe ist heute sehr gering.
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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #28 am: 25.09.07 - 21:44:16 »
Axel, zu Punkt 1: Wer mehr Brennstoffe oder die Energie aus ihnen umsetzt, zahlt tendentiell weniger. Auch innerhalb Deutschlands oder der "Ersten Welt".

"Biokraftstoff" als Begriff ist ein Hohn. Erdöl ist aus einer toten Pflanze entstanden, "Biokraftstoff" ebenso. Und um daraus Kraftstoff zu erzeugen, braucht es wieder Energie. Solarzellen: Das selbe in grün (die Farbbezeichnung ist hier sicher falsch). Ebenso Windkraftanlagen: Da muss immer erstmal viel Öl verbrannt werden, bis die Dinger auf der Habenseite der "Ökobilanz" sind.

Und Pflanzenproduzenten - egal ob erste oder zweite oder dritte Welt - verkaufen ihr Zeugs immer lieber Firmen, die daraus keine Nahrung (egal, ob für Mensch oder Tier) herstellen - sie bekommen mehr dafür. Das wird immer bedenklicher.

Bernhard

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #29 am: 26.09.07 - 09:59:00 »
Axel, zu Punkt 1: Wer mehr Brennstoffe oder die Energie aus ihnen umsetzt, zahlt tendentiell weniger. Auch innerhalb Deutschlands oder der "Ersten Welt".
Das ist aufgrund der hohen Steuern und Abgaben auf Brennstoffen absurd. Solange das nicht mit empirischen Befunden unterlegt wird, akzeptiere ich das nicht.

"Biokraftstoff" als Begriff ist ein Hohn. Erdöl ist aus einer toten Pflanze entstanden, "Biokraftstoff" ebenso. Und um daraus Kraftstoff zu erzeugen, braucht es wieder Energie. Solarzellen: Das selbe in grün (die Farbbezeichnung ist hier sicher falsch). Ebenso Windkraftanlagen: Da muss immer erstmal viel Öl verbrannt werden, bis die Dinger auf der Habenseite der "Ökobilanz" sind.
Das ist schon richtig. Nur muß für die Errichtung von Kohlekraftwerken, Motoren, etc. ebenfalls Energie aufgewendet werden. Insgesamt ist die Ökobilanz der erneuerbaren Energien nach wenigen Jahren des Betriebs positiver als die der fossilen Brennstoffe.
Und Pflanzenproduzenten - egal ob erste oder zweite oder dritte Welt - verkaufen ihr Zeugs immer lieber Firmen, die daraus keine Nahrung (egal, ob für Mensch oder Tier) herstellen - sie bekommen mehr dafür. Das wird immer bedenklicher.
Das kann ich so auch nicht akzeptieren. Sowohl bei uns als auch in anderen Ländern liegen landwirtschaftliche Flächen brach, weil die auf dem Markt keinen adäquaten Preis erzielen könnnen. Wenn nun ein Teil des Produktionsfaktors Boden auf die Produktion erneuerbarer Rohstoffe aufgewendet wird, so steigt erstmal der Preis für Lebensmittel. Das wiederum schafft Anreize brachliegenden Boden zu nutzen bzw. bewirtschafteten Boden intensiver zu nutzen. Dies senkt den Preis der Lebensmittel dann wieder. In Ländern, die sich in die internationale Arbeitsteilung integriert haben wie z.B. Indien, Brasilien und Chile sind die landwirtschaftlichen Erträge pro Hektar in den letzten Jahren dramatisch gestiegen und zwar aufgrund einer intensiveren Nutzung aufgrund von besserer Techologie- und Wissensausstattung der Landwirte.
Im übrigen ist es z.B. in Brasilien so, dass dort Pflanzen für Biodiesel weitgehend auf Feldern angebaut werden, auf denen gar nichts anderes wächst. Brasilien ist sowieso ein Exporteur landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmittlen ist dort auch gar nicht das große Problem. Im Gegenteil fordert die sozialistische Regierung dort eine marktwirtschaftliche Öffnung der europäischen, US-amerikanischen und japanischen Märkte für nicht-tropische Lebensmittel, weil deren Landwirte die nämlich wesentlich produktiver und in besserer Qualität herstellen können als unsere.

Überhaupt gelten Eingriffe auf die Freiheit der Bauern das am meisten Gewinn erzielende Gut anzubauen als höchst fragwürdig. Chile hat dort ein höchst trauriges Beispiel zu bieten. Die kurze kommunistische Regierung der 30er Jahre dort hat per Gesetz den Ausbau der Weinanbaufläche verboten. Das Gesetz blieb bis in die 70er bestehen. Nach der Abschaffung zeigte sich die ganze Absurdität. Wein konnte nämlich in immer größerer Menge und verbesserter Qualität exportiert werden. Gleichzeitig stieg die Produktion der restlichen Landwirtschaft durch intensivere Nutzung des verbliebenen Bodens durch eine verbesserte Technik und Wissensstand, die btw. auch Kleinbauern zugute kommt.  Und letzteres funktioniert auch gut über staatlich subventionierte aber unter marktwirtschaftlichen Druck stehenden Beratungsgesellschaften. Gibt z.B. Dörfer, die von der Ausweitung der Produktion von Kirschen für den argentinischen Markt nachhaltig profitiert haben. Gibt auch ein paar negative Beispiele rund um die Kiwi, weil deren Preis zwischendurch mal massiv verfallen ist.  Meine ex ist Agrarökonomin. 

Nur weil nun kurzfristig die erste Preissteigerung für Lebensmittel seit Jahrzehnten auftritt, ist das kein Grund zur Panikmache. Das wird sich schnell wieder einpendeln. Allein in Europa besitzen wir genug Spielraum,  weil Bauern in den letzten Jahren Geld für Flächenstillegungen erhalten haben. Dies wird nun für 1 Jahr ausgesetzt. 

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klaussal

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #30 am: 26.09.07 - 10:49:11 »
Was hat das alles mit "7 Jahre Ehe" zu tun  ???

Offline Thomas Schulte

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #31 am: 26.09.07 - 10:52:22 »
Nix aber im Offtopic macht das nichts ....  >:D
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Offline pd

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #32 am: 26.09.07 - 14:43:59 »
Was hat das alles mit "7 Jahre Ehe" zu tun  ???

Na überleg doch mal was man in 7 Jahren Ehe an Sprit verfährt ;-)
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klaussal

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #33 am: 26.09.07 - 15:20:25 »
... oder man(n) kauft sich alle 7 Jahre ein neues Auto...  ;D

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #34 am: 26.09.07 - 15:34:55 »
Pauli (CSU): Nach 7 Jahren darf man sich beim Händler ein neues Auto aussuchen!
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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #35 am: 26.09.07 - 17:45:27 »
wollt mich zurückhalten, aber ist halt ein schwieriges Thema. Ich verheiz auch jeden Tag viel Sprit, 35 km einfache Strecke. Vor einigen Jahren hat mein damaliger AG in der gleichen Stadt Konkurs angemeldet, musste mich dann umsehen. Arbeitsamt, "bloss" 17 km entfernt meinte dann: Hier gibts nix für Sie, schauen Sie einfach alle 3 Monate vorbei. Mmmmhhpff. Prima Sache, oder?! Aber öffentliche Verkehrsmittel zum Job sind leider unmöglich. Jetzt arbeite ich wieder in dieser Stadt, kostet halt paar hundert Euronen die Fahrerei. Manchmal beneide ich den Kollegen, der dort in der Stadt wohnt und zu Fuss kommen kann, während ich fahren muss und mich zusätzlich durch den ***-Winter quälen muss. Und dann kostet mich das auch noch so richtig Geld und so richtig Zeit.....

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #36 am: 28.09.07 - 12:43:30 »
Wenn das mit dem Klimazeug wirklich so brisant ist warum sind dann die Ampelanlagen in vielen Städten größtenteils so strohdumm wie vor 50 Jahren?
Warum werden Hauptstraßen immer noch mit Rot beschaltet damit man nicht schneller vorankommt als der ÖPNV?
Warum steigen die ÖPNV Preise vielerorts stärker als die KFZ Gesamtkosten?
Warum fördert die Politik Windkraftanlagen aber keine umweltschonenden Autos?
Warum fördert die Bundesregierung Rußpartikelfilter welche nicht dem neuesten (verfügbaren) Stand der Technik ensprechen statt konsequent auf die ökologisch beste Lösung zu setzen.
Warum wird der Flugverkehr steuerlich entlastet und die Bahn durch eine verkorkste Privatisierung wahrscheinlich vollends gegen die Wand gefahren?

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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #37 am: 28.09.07 - 13:23:01 »
viel Sprit, 35 km einfache Strecke
Das ist ja noch harmlos. Bei uns arbeiten Leute die fahren jeden Tag 80, 90 oder sogar 100 Kilometer einfache Strecke. Da hab ich es mit meinen 42 richtig gut.
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Re: Nach sieben Jahren Ehe soll Schluss sein...
« Antwort #38 am: 28.09.07 - 15:05:25 »
Solange das Wetter mitmacht bin ich ein richtiger Umweltengel, die 10km zur Arbeit kriegt man geradelt. Und mit dem richtigen "Frühstück" bin ich _unglaublich_ schnell da! ;-)

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