Autor Thema: They. They. They make me want sticking a knife in my balls... (a rant)  (Gelesen 2155 mal)

Offline flaite

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soweit Charles Lowell von "Drunk and Retired" zu Leuten in Diskussionen zu den zu implementierenden Java7 Features, Properties für unnötig halten.
Ähnlich geht es mir bei der umfangreichen Kritik an den glaubhaften Reformbestrebungen zu Lotus.

A. Da baut IBM eine RichText Alternative basierend auf Open Office ein. Aus meiner Sicht eine absolut vielversprechende Idee. Und sofort melden sich ein paar  Eiferer, die von "schlechter Performance", weniger Features als bei OpenOffice und what-not reden.
http://www.edbrill.com/ebrill/edbrill.nsf/dx/computerworld-ibms-symphony-hitting-the-wrong-notes-say-reviewers?opendocument&comments#anc1

1. gibt es massig Beispiele für als "inperformant" geltende Dinge, die sich dann nachher trotz des ganzen wana-be-Experten gebashe als höchst erfolgreich herausgestellt haben. Beispiele sind Java, Ruby, MS-Office und Lotus Notes.
 
2. Eine Performance Analyse besteht nämlich nicht darin, dass irgendein Larry eine Beta-Version auf seinen Lapptop runterläd, das startet, den subjektiven Eindruck hat es wäre inperformant und diese Erkenntnis der Welt mitteilt. Nein. Es braucht Leute, die sich Gedanken um die Ursachen für die subjektive Empfindung "Inperformanz" machen. Analyse. So geschehen bei EJB in der Java Community. Irgendwann waren die Ursachen für die einzelnen bottlenecks herausgearbeitet. Das war dann zwar ein bischen anstrengender zu lesen als das Gekeife. Aber das hat wenigstens was gebracht.

3. Halten sich Inperformanz Gerüchte über Jahre, obwohl sie inzwischen viel an ihrer Gerechtfertigkeit eingebüßt haben (z.B. rund um eine auf der Serverseite dominierende Programmiersprache namens Java).

B. Da versucht IBM die Informationskanäle für Entwickler zu ändern. Die Unterstützung für Redbooks scheint zurückzugehen.
http://www.edbrill.com/ebrill/edbrill.nsf/dx/lotus-redbooks?opendocument&comments
Das Geld kann man imnsho wirklich sinnvoller anlegen. Ich glaub, dass nur sehr wenig Leute Redbooks leben. Das Modell der Erstellung (ein paar Experten meist von IBM treffen sich für 6 Wochen und schreiben ien Buch) hört sich vielleicht nett woodstock-mässig an, ist aber vielleicht bei näherer Betrachtung irgendwie auch veraltet. Die Ergebnisse haben mich jedenfalls in den letzten Jahren meist nicht überzeugt und manchmal richtiggehend verärgert (XML Programming with Lotus Domino). Auf der anderen Seite hats auf IBM Press ein paar für meinen Geschmack echt guten Bücher gegeben, die natürlich Geld kosteten.  Ausserdem waren die kurzen Artikel auf Developerworks/Lotus für  mich oft recht erhellend und wesentlich fokussierter als Redbooks. Trotzdem geht in der Community das große Gemaule los. Oh. Redbooks. Eine heilige Kuh. Bekommt weniger Gras.
« Letzte Änderung: 25.09.07 - 12:55:32 von Axel Janssen »
Ich stimm nicht mit allen überein, aber mit vielen und sowieso unterhaltsam -> https://www.youtube.com/channel/UCr9qCdqXLm2SU0BIs6d_68Q

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Aquí no se respeta ni la ley de la selva.
(Hier respektiert man nicht einmal das Gesetz des Dschungels)

Nicanor Parra, San Fabian, Región del Bio Bio, República de Chile

 

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