da wird Dir Dein Admin aber kräftig auf die Füsse treten... Es gibt verschiedene Methoden, den Server zu starten, jede hat Ihre eigenen Vor-/Nachteile:
1. (meist Standard) Domino wird als Dienst mit dem Systemkonto gestartet
Vorteile:
- Keine Anmeldung an der Maschine nötig
- automatischer Start
- Domino Konsole erscheint auf dem Desktop
Nachteile:
- Das System- Konto hat keinerlei Netzwerk - Credentials / Berechtigungen in der AD, etc.
- Damit sind Zugriffe auf Netzlaufwerke (unter Beachtung von Sicherheitsaspekten) unmöglich
2. (wird oft verwendet, wenn der Server ein Kennwort hat): Domino läuft als Anwendung, läuft dann mit den Rechten des Benutzers der ihn startet
Vorteil:
- Alle Rechte die der Benutzer hat (AD, Netzwerk, lokal) hat auch der Domino- Dienst
- Die Domino- Konsole ist sichtbar
Nachteile:
- Wird der Benutezr abgemeldet, dann beendet sich auch der Domino- Server
- kein automatischer Start, da Domino erst getsartet werden kann, wenn jemand angemeldet ist
- evtl. niedrige Prioritäten im OS (da bin ich mir aber nicht sicher)
3. "Zwischending": Domino läuft als Dienst, aber es wird ein Benutzer angegeben, unter dem der Dienst läuft.
Vorteile:
- Automatischer Start ohne Anmeldung
- Domino hat Netzwerk- Credentials
- Berechtigungen (Windows) sind einfach zu vergeben...
Nachteile:
- Bei einem Dienst, der als Benutzer ausgeführt wird, kann das Häkchen für den Austausch mit dem Desktop nicht gesetzt werden: Die Domino- Konsole (und damit die direkte Rückmeldung, ob der Server läuft oder nicht) wird auf dem Rechner nicht mehr angezeigt. Das kann man zwar über einen Start mit dem Switch "-jc" umgehen, indem man die Java- Console anzeigt, davon bin ich persönlich aber nicht sonderlich begeistert, weil ich das Gefühl habe, dass der Server damit instabiler läuft...
Ich als Admin würde diesen Nachteil nicht in Kauf nehmen...
Tode