... ein Projektleiter, der mit der anderen Projektleiterin von der anderen Organisation gesprochen hat und mir halb verzweifelt eine "70 seitige" Schnittstellenbeschreibung schickt.
Was ist passiert?
WSDL is in da house WSDL, das Beschreibungsformat von SOAP. Seit seeligen IBM PC Zeiten in den 80ern haben IBM und Microsoft nie friedlicher zusammengearbeitet als an diesem Format. Früher stand das SO von SOAP mal für Simple Object. Dafür steht es heute nicht mehr, weil die dafür Verantwortlichen eingesehen haben, dass es weder
simple
noch
object
ist.
SOAP ist heute offiziell kein akronym mehr, sondern einfach ein Name.
Aber egal. So schlecht ist es auch nicht. Ich schmeiss das in einen Axis2 Code Generator und schau was passiert.
Übrigens ist WSDL nicht nur das Beschreibungsformat für SOAP Webservices sondern auch für
Domino 8 composite applications.
Wenn das ausreichend mit Codegeneratoren unterstützt wird, ist das OK. BUT: Realistisch betrachtet ist es zu komplex, weil Eiermilch-legende-Wollmilchsau by design.
Man
kann WSDL übrigens lesen. Das ist gut dargestellt im WSDL Kapitel von Richard Monson-Haefel. Wer die Hintergründe verstehen will, für den ist dieses Buch nicht schlecht.
Richtig begeistert bin ich aber von SOAP nicht. Im anderen Projekt haben wir einen POX Webservice am Start und das wirkt alles handlicher.
Gruß Axel