Sonstiges > Infrastruktur

Erfahrungen VMWare-Server?

<< < (2/5) > >>

MartinG:
Was ich nicht ganz kapiere? Wenn es sich nur um 0 Clients handelt, brauchst Du es IMHO gar nicht virtualisieren. Mir ist das Konzept nicht ganz klar? Backup ausser Haus in dieser Grössenordnung - kostet mit Backupserver ja auch richtig Geld? Wie willst Du denn die Synchronisation hinbekommen?

VMWare Server würde ich persönlich nicht nehmen. Ein "kleiner" ESX-Server esx3i kostet IMHO um die 500€ und Du dann halt BareMetal und auf jeden Fall Top-Performance. Wenn das Budget nicht zu knapp ist, dann würde ich das VMware Infrastructure Foundation kit nehmen. Liegt preislich um die 1.000€. Würde mir allerdings gut überlegen, ob ich schon die ganz neue Version 3.5 installieren würde. Habe zwar noch nichts negatives gehört, allerdings bin ich hier grundsätzlich sehr konservativ, und würde vermutlich noch die alte 3.02 Version installieren....

wickie:
Also richtig Erfahrung habe ich damit noch nicht gesammelt, wir haben uns dann doch für die "normale" Variante mit einem dedizierten Server nur für Domino entschieden.

Neulich habe ich - allerdings nur zum spielen - eine Domino-Server für Sametime in einer VM aufgesetzt und den VMWare-Server unter SLES10 installiert. Dabei habe ich aber uralte Hardware genommen (PIII 800, 2GB RAM, RAID5), stand noch so rum ;)

Fazit von der Aktion: Bis heute läuft die Maschine nicht vernünftig, wenn man den Guest startet, werden 100% Prozessorlast erzeugt uns sonst passiert weiter nichts. Hab's dann irgendwann aufgegeben, bin aber überzeugt dass es eigentlich gehen muss. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich da auch noch weiter Probieren. Momentan ist z.B. der Support bei dem VMWare-Server 1.x für SLES 10 nur "experimental". Wenn die 2er Version verfügbar ist (momentan glaube ich noch beta?), dann teste ich das mal.

Deine Umgebung scheint mir aber leistungsfähig genug zu sein. Dual Core Xenon (vermutlich über 2GHz) und SAS RAID1 klingt nicht schlecht. Nur beim RAM sollte man ruhig was spendieren, min. 2GB, besser noch 4 (wenn das Geld nicht so knapp ist).

Wenn's läuft, dann ist das doch prima für deine Zwecke. Und wenn du nach zwei oder drei Stunden nicht weiter kommst, kannst du die ESX-Lösung ja immer noch anschaffen...

Gruß
Thorger

papadave:
@MartinG

Meine zwei Motivationen zu Virtualisieren:

1.) Hardware zu sparen, und somit auch Komplexität aus dem System zu nehmen.
Weniger Ersatzteile, Wartungsverträge, ... und die vorhandene Rechnerleistung
besser zu nützen.

2.) MTTR (Meantime to repair) verkürzen.
es ist ein dezitierter Backupserver vorhanden. Der zieht sich nächtlich
die vmware-verzeichnisse lokal. Der Backupserver um das VMware-Server-Paket erweitert
kann dann in wenigen minuten den Dienst der anderen Server übernehmen.
Daten sind natürlich die von der letzter Nacht.
Den Backupserver kann ich (noch) schlecht räumlich trennen, doch
im Falle eines Brandes, etc. kann ein vmwareserver auf beliebiger Hardware,
oder gar auf meinem Notbook gestartet und mit der letzten
Bandsicherung gefüttert werden.

Alternativ bei dezitierten Server ohne zu virtualisieren sind halt mehr
spareparts, regelmäßiges image ziehen, ...

Schlechte idee?

David

MartinG:

--- Zitat ---  @MartinG

Meine zwei Motivationen zu Virtualisieren:

1.) Hardware zu sparen, und somit auch Komplexität aus dem System zu nehmen.
Weniger Ersatzteile, Wartungsverträge, ... und die vorhandene Rechnerleistung
besser zu nützen.
   
--- Ende Zitat ---

Ich bin absolut für Virtualisierung - wir betreiben das ja auch, und die Vorzüge sind m.E. enorm, allerdings bin ich -wie bei vielem- der Meinung, dass wenn man was macht, es dann richtig macht, und da kommt für mich halt nur ESX in Frage. Ist aber nur meine persönliche Meinung....

pd:
Ich wollte hier mal noch die Frage nach Service einwerfen. Wir nutzen die ESX-Version, ich kann deshalb nicht mit Bestimmtheit sagen wie es in der kostenfreien Version aussieht.
Pauschal sag ich mal, wenn man mit den Systemen Geld verdienen will, würd ich es nicht zulassen dass diese Schlüsselfunktion aus einem (Achtung Übertreibung) unsupporteten Frickelsystem besteht.
Auf der anderen Seite kann man vielleicht sagen, dass man nicht wirklich virtualisieren muss, wenn der Preis für die ESX-Geschichte zu hoch ist.

Patrick

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln