Autor Thema: Lottoarchiv  (Gelesen 14426 mal)

Offline Gandhi

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #20 am: 19.07.06 - 11:00:30 »
Das mit dem verdoppeln funktioniert im Casino natürlich schon - unter der Prämisse, dass endlos gespielt wird und Du unendlich viel Geld zur Verfügung hast.
Hast Du dann erst mal 1Mia auf dem Tisch liegen, mit der Du dann den Mindesteinsatz von - sagen wir 10€ gewinnen kannst - dann stellt sich die Frage aber schon, ob da Gewinn und Risiko im richtigen Verhältnis stehen.
Im wahren Leben riskierst Du damit immer den Totalverlust für den Mindesteinsatz - eine wie ich finde schlechte Wette.
Interessantes ist im psychologischen in Spielcasinos zu sehen: Menschen, die trotzdem denken ein System zu finden, Zahlenkolonnen von verschiedenen Tischen aufschreiben und dann wild - aber scheinbar mit einem System - auf verschieden Werte setzen. Will man Manie live erleben muss man ins Casino gehen...
Wenn man sojemanden sagen würde, dass man Geld für die Quadratur des Kreises bekommt - die würden sofort loslegen - jede Wette.
Die einzige Möglichkeit im Kasino zu gewinnen ist Glück zu haben oder zu bescheissen.
Habe mal gehört, dass jemand mit Knopf im Ohr, Schalter im Schuh und Computer unter der Jacke erfolgreich den Zahlenbereich einschränken konnte, in den die Kugel fällt. Methode: Messen der Geschwindigkeit des Kessels und der Kugel (mittels Schalter im Schuh) und Ergebnisausgabe dann über das Ohr.

Wobei ich mich frage: Wer das hinbekommt - der sollte es eigentlich nicht nötig haben im Casino zu bescheissen....
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Offline Mandalor

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #21 am: 19.07.06 - 11:03:14 »
Alle die es nicht glauben, dass es keine Siegstrategie gibt, sollten es einfach mal simulieren. Da sind wir doch hier im richtigen Forum.
Es muss nur lange genug laufen und man verliert alles.
Ich kann zwar nur mit nem Mathe LK aufwarten, aber dass haben wir auch da schon gelernt.
mit besten Grüßen

Markus Petzold

Offline Gandhi

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #22 am: 19.07.06 - 11:09:46 »
Siegstrategieen gibt es schon - aber nur, wenn Menschen bewusst dran beteiligt sind - z.B. Poker - da gewinnt der mit der besten Strategie. Bei den Geldern die da zu gewinnen sind, hat sich auch entsprechend eine Profiszene entwickelt.
Vermutlich braucht man ohne 10 Stunden Training am Tag für wenigstens 10 Jahre da gar nicht aufzulaufen.

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Offline Ralf_M_Petter

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #23 am: 19.07.06 - 11:28:26 »
Verdoppeln im Casino funktioniert nicht, da jeder Tisch ein Limit hat, dass in einem bestimmten Verhältnis zum Mindesteinsatz ist. Das heisst, du kannst nur eine bestimmte Anzahl von malen verdoppeln, auch wenn du unbeschränkt Geld zur Verfügung hast.

Grüße

Ralf
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Offline diali

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #24 am: 19.07.06 - 11:32:05 »
habe ich doch als Nachteil dazugeschrieben, dass es eine Höchstgrenze gibt.

Aber ein Hinderniss ist diese auch nicht, Du musst nur mit genügend Personen ins Casino gehen, die dann für Dich mit setzen  ;)
Gruß
Dirk

Offline Ralf_M_Petter

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #25 am: 19.07.06 - 11:33:24 »
Sorry habe nicht alle Postings gelesen. Kommt nie wieder vor.

Grüße

Ralf
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Offline diali

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #26 am: 19.07.06 - 11:36:56 »
also die Casinos, die ich bisher besucht habe, da gab es Limits von 5 - 10.000 Euro von Mo-Fr und 10 - 20.000 Euro am Sa und So, d.h. es muss 11mal die gleiche Farbe kommen, bevor ich eine 2. Person als Joker einsetzen muss.
Gruß
Dirk

Offline Gandhi

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #27 am: 19.07.06 - 12:12:03 »
Stimmt nicht ganz - es gibt ja noch die Null.
Die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts ist nicht so hoch nur 1/2048 (1/2^11) - aber die Gewinnchance eben auch nicht:
Du gewinnst nur den Starteinsatz.
Die 2. Person nutzt Dir gar nichts - da bräuchtest Du schon 2 Personen, die gleichzeitig setzen (die haben ja auch das Limit und der Einsatz muss verdoppelt werden).


Insgesamt kannst Du pro Runde knapp 20.000 verlieren oder 10 Euro gewinnen - weiss nicht, ob ich das spielen würde.
Statistisch gesehen verlierst Du jedes 2048. Spiel. Bis dahin hast Du 2048*10 Euro gewonnen - und einmal 20480 Euro verloren. Insgesamt hast Du in diesem Fall 0 Euro Gewinn gemacht und eine Stunde oder länger für Lau gearbeitet. Und statistisch gesehen ist das noch ein günstiger Fall - Du hättest das Geld ja auch am Anfang verlieren können - und am Ende nicht mehr genügend dabei gehabt, um es zurückzugewinnen...
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Hatti Tatti Wari - san drei Larifari

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #28 am: 19.07.06 - 12:36:30 »
Zitat
So ist z. B. das Gewicht der Farbe auf der Kugel mit der Lottozahl 1 deutlich geringer, als das Gewicht der Farbe auf der Lottokugel 49.

Dies ergibt bei den Lottoziehungen gewisse "Regelmäßigkeiten".
(von http://www.bod.de/index.php?id=296&auto_id=7764)

Woss?? Diese drei mini-micro-gramm ergeben tatsächlich gewisse "Regelmässigkeiten"??

Das kann ich nur schwer glauben. Da müsste man meiner Meinung nach ja mindestens 5 Mrd. mal ziehen, damit das ins Gewicht fällt (vorausgesetzt natürlich, sie haben im Studio gut staubgesaugt und die Verwalter hatten keine fettigen Finger).

Offline Ralf_M_Petter

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #29 am: 19.07.06 - 12:39:36 »
Deine Berechnungen können nicht stimmen, denn dann würde es ein absolut sicheres System geben. Nämlich abwarten bis z.B. 3 mal rot gekommen ist, dann erst auf rot setzen und verdoppeln. Du würdest dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts stark erhöhen (0,5^14). Die Gewinnchancen würden aber pro begonnenes Spiel gleichbleiben. In der Computersimulation ergibt dass einen signifikanten Gewinnvorteil, aber wer hat soviel Zeit das in der Praxis auszuprobieren?

Grüße

Ralf
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Glombi

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #30 am: 19.07.06 - 12:42:47 »
Der Ziehungsbeamte, der den ordnunsgemäßen Zustand des Ziehungsgerätes kontrolliert, muss doch meiner seine Atomwaage auch kontrollieren, dass alle Kugeln gleich schwer sind. Alles andere wäre doch grob fährlässig und würde Sammelklagen in Millionenhöhe nach sich ziehen  ;D

Ausserdem erschliesst sich mir nicht, das weiße Farbe leichter als schwarze Farbe ist. D.h. wenn man bei jeder einstelligen Zahl eine weiße (unsichtbare) daneben schreibt, müsste es wieder stimmen  ;)

Offline diali

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #31 am: 19.07.06 - 12:56:20 »
mal zum Roulette, spielen wir es doch mal für eine Frabe durch.
Ich setze auf black, Einsatz und Gewinn sind in Euro

Farbe, Einsatz, Gewinn, Summe Einsätze
rot, 10, 0, -10
rot, 20, 0, -30
rot, 40, 0, -70
...
rot, 10*2^x, 0, -10*2^(x+1)-10
schw., 10*2^(x+1), 10*2^(x+1) + Einsatz, 10

d.h. sobald das erste mal meine Farbe kommt, habe ich 10 Euro (meinen ersten Einsatz) gewonnen.

Fange ich gleichzeitig mit dem doppelten Einsatz (also 20 Euro) auf schwarz an, dann gewinne ich bei jedem Spiel 10 Euro entweder von rot oder von schwarz.

Irgendwann muss ich mal mit der Farbe aufhören, die gerade gewonnen hat und die andere Farbe zu Ende spielen.

Kommt eine Null wird der Einsatz eh auf der Farbe geparkt und darf fürs nächste Spiel nicht verändert werden - ist wie einmal aussetzen, kommt dann nochmal die Null, habe ich auf beiden Farben verloren, also verdopple ich beide Einsätze.

Ansonsten ist immer ein Einsatz auf eine der beiden Farben 10 Euro.

Wenn jemand zu Hause ein Roulettspiel besitzt, kann er das System gern ausprobieren. Im richtigen Spiel gibt es wie gesagt die Grenzen mit dem Limit und irgendwann macht das Casino halt zu, bis dahin muss ich beide Einsätze mit einem Gewinn aus dem Spiel gebracht haben.

Keine Ahnung ob so ein Spiel erlaubt ist oder ob man da einen Rauswurf riskiert.
Gruß
Dirk

Offline pd

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #32 am: 19.07.06 - 13:09:59 »
Das beste System ist, irgendwelchen Leuten aufschwatzen, man hätte ein System, deren Geld kriegen und dann verzocken. Im Glücksfall fifty fifty aufteilen, wenns daneben geht hat man 0 Verlust ;-)

Patrick
<antik>Patrick  Gold Platin u.s.w. member:) nur in Sachen Fragenstellen, Infrastruktur und Offtopic ;-) Domino R6 6.5.6 FP2 Server - Notes 6 (6.5.5) Clients</antik>
<aktuell> Abschied aus IT-Welt, User (Kein Serverzugriff, aber Mitglied der Admingruppe ;-) R8.5 </aktuell>

Glombi

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #33 am: 19.07.06 - 13:14:16 »
In Wikipedia steht eigentlich alles mit einfachen Worten erklärt - auch die Martingale-Strategie:

http://de.wikipedia.org/wiki/Roulette_%28Gl%C3%BCcksspiel%29

Zitat
Beim Roulette werden eine Menge unterschiedlicher Strategien empfohlen, wie im Falle eines Gewinnes oder Verlustes weiter verfahren werden soll. Durch mathematische Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung und unter Berücksichtigung des Einsatz-Gewinn-Verhältnisses läßt sich eindeutig aussagen, dass bei wiederholtem Spiel auch bei optimaler Strategie auf Dauer jeder Spieler Geld verliert.

Es bleibt also höchstens die Frage: „Welche Spielweise führt bei wiederholtem Spiel zum geringsten Verlust?“ Auch hier liefert die Wahrscheinlichkeitsrechnung eine Antwort: Die vielen Spielern bekannte Progressionsstrategie Martingale, bei der ein Spieler mit einem Grundeinsatz beginnt und im Verlustfall so oft den Einsatz verdoppelt, bis er gewinnt, führt auf Dauer zwar nicht zu einem Gewinn, aber zum geringsten Verlust, falls der Spieler rechtzeitig aufhört. Wenn der Ausstieg nicht rechtzeitig erfolgt, bringt diese Strategie jedoch hohe Verluste.

Andreas

Offline diali

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #34 am: 19.07.06 - 13:25:21 »
dort steht doch genau was ich beschrieben habe.
Zitat
Die Strategie des Verdoppelns bei Verlust geht nicht auf, weil zum einen die Einsätze dramatisch schnell ansteigen, z.B. beträgt der Einsatz bei 10 Euro Grundeinsatz nach dem elften Verlust in Folge bereits 20.480 €, zum anderen beim Spiel Einsatzobergrenzen (Limits) gelten, die häufig spätestens nach 10 oder 11 Würfen (Coups) in Folge erreicht sind und ein strategiekonformes Weiterspielen verhindern. Ohne diese Einsatzobergrenzen würde z.B. die Strategie des Verdoppeln bei ausreichendem (unendlich hohem) Kapital in jedem Fall zum Gewinn führen, wenn auch nur in Höhe des anfänglichen Einsatzes, im Beispiel also ein Gewinn von 10 Euro bei mehr als 20.000 Euro Einsatz nach 11 Coups.

Bin überrascht, was alles bei Wikipedia steht.
Gruß
Dirk

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #35 am: 19.07.06 - 13:26:56 »
habs noch nicht durchgerechnet, aber interessant ist diese Aussage:
Zitat
Viele Spieler unterschätzen auch, wie häufig z.B. „Serien“ von gleichartigen Ergebnissen vorkommen, so beträgt beispielsweise die Wahrscheinlichkeit für das zehnmalige Erscheinen von Ungerade oder Rot 0,07%, d.h. ungefähr alle 1.346 mal kommt es an einem Spieltisch zu diesem Auftreten. Bei einer durchschnittlichen Anzahl von 200 Coups pro Tag und Tisch und einem Betrieb von 7 Tischen also durchschnittlich einmal pro Abend. Überhaupt ist das Ergebnis jeder Ausspielung natürlich völlig unabhängig von allen vorherigen Ergebnissen. Man beobachtet in Casinos oft, dass wenn an einem Tisch zum Beispiel mehrmals hintereinander Rot fällt, viele Spieler hohe Summen auf Schwarz setzen. Ein solches Verhalten hat keinerlei Basis in der Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Gruß
Dirk

Glombi

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #36 am: 19.07.06 - 13:27:31 »
Eben: unendlich hohem Kapital
Aber, wer außer Billy Gates hat das schon  ;D

Andreas

Offline diali

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #37 am: 19.07.06 - 13:31:24 »
auch Billy hat kein "unendlich hohes Kapital"  ;D
Gruß
Dirk

Glombi

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #38 am: 19.07.06 - 13:36:40 »
Natürlich nicht, wa ja nur ein Scherz. Sorry für meine Falschaussage  ;D

Aber Billy könnte die Verdopplungsstrategie ziemlich lange durchziehen  ;)

Offline diali

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Re: Lottoarchiv
« Antwort #39 am: 19.07.06 - 13:40:14 »
... aber Billy entwickelt bestimmt eine Software zur Steuerung von Roulett-Tischen, da kann er dann die Zahl, die fallen soll, per Handy voreinstellen. Danach zwingt er alle Casino-Betreiber die Software einzusetzen, weil sonst ihre Lizenz erlischt ...
Gruß
Dirk

 

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